IBFP-Zertifikate: Wochenausblick: Wie schätzen die US-Notenbanker die Arbeitsmarktdaten ein?

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Frankfurt am Main/ Luxembourg (11.10.2016)  Nachdem in der letzten Woche die US-Arbeitsmarktdaten für den Monat September erneut schlechter als erwartet ausfielen, kommen die Märkte etwas zur Ruhe. 

Auch die Hoffnungen auf Unterstützung für die Deutsche Bank durch die deutsche Großindustrie und die Bundesregierung wirken sich aktuell stabilisierend auf die Kapitalmärkte aus. Mehr allerdings auch nicht. Denn nach wie vor können hawkische Aussagen der US-Notenbanker als auch Schlagzeilen zur Deutschen Bank für negative wie positive Impulse sorgen. Tapering-Spekulationen bezüglich der EZB-Geldpolitik kamen zuletzt als Risikofaktor hinzu.

Aus charttechnischer Sicht zeigt sich im DAX eine interessante Konstellation. Es hat sich nämlich seit dem Ausbruch über die Abwärtstrendlinie vom Allzeithoch eine bullische Flagge herausgebildet. Sollte diese nach oben hin aufgelöst werden, könnte dies den Bullen kräftigen Auftrieb liefern. Auf der Unterseite wiederum sollte die Unterstützungszone bei 10.400 Zählern möglichst verteidigt werden, um keinen Absturz in die 10.000er Region zu riskieren.

Im Fokus dieser Woche stehen insbesondere chinesische Handelsbilanz-Zahlen, die Bank of England-Zinssitzung, mehrere Reden von Federal Reserve-Bankern sowie US-und Eurozonen-Konjunkturdaten. Am Dienstag werden die Marktteilnehmer insbesondere auf die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland und die Eurozone blicken. Am Mittwoch folgen Zahlen zur Eurozonen-Industrieproduktion, sowie die Sitzungsprotokolle der letzten FOMC-Sitzung. Am Donnerstag schließlich, stehen die chinesischen Import- und Exportzahlen für den September, sowie die Zinsentscheidung der Bank of England im Rampenlicht, bevor am Abend eine Rede von Fed-Notenbanker Harker ansteht. Und auch zum Ende der Handelswoche am Freitag gibt es mit den US-Einzelhandelsumsätzen und -Lagerbeständen, dem Uni Michigan Konsumentenstimmungsindex als auch einer Rede der Fed-Präsidentin Janet Yellen noch einmal einige potenziell stärkere Impulse für die Märkte.

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