IBFP-Zertifikate Marktkommentar: Der Blick auf den VDAX darf nicht fehlen

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Frankfurt am Main/ Luxembourg 21.07.2016)  Der DAX hat zum Brexit-Entscheid eine ziemliche Achterbahn-Fahrt hingelegt. Nach einem Einbruch bis auf fast 9.000 Punkte nach der Entscheidung Großbritanniens, die Europäische Union zu verlassen, sehen wir den Deutschen Leitindex nun wieder um die 10.000-Zähler-Marke kämpfen. Ob diese psychologische Marke nachhaltig überwunden werden kann oder der DAX nun wieder zurückfällt, wird sich zeigen müssen. Für den Anleger lohnt sich nun aber insbesondere auch der Blick auf den VDAX, dem deutschen DAX-Pendant des US-amerikanischen VIX, der sich auf den S&P 500 bezieht.

Die Kursentwicklung des VDAX zeigt die implizierte Volatilität im DAX, wodurch er als eine Art „Angstbarometer“ fungiert. Und auch während der Unsicherheit zum Brexit-Referendum zeigte sich wieder einmal dieses Bild. So lag der VDAX am 22. Juni, also einen Tag vor dem Referendum, bei 34 Punkten. Am Referendumstag, als viele Beobachter aufgrund von Umfragen davon ausgegangen sind, dass die Briten sich letztendlich doch für einen Verbleib in der Europäischen Union aussprechen würden, ging er entsprechend leicht auf 30 Punkte zurück, nur um zum Schock am Folgetag noch einmal auf 32-34 Punkte zu springen. Nun, da die Briten nicht nur abgestimmt haben, sondern auch David Cameron’s Nachfolge feststeht, und sich auch keine Frage stellt, ob sie doch noch einen Rückzieher machen, herrscht zumindest in diesen Punkten etwas mehr Klarheit. Da die Investoren nichts mehr vergrault, als Unsicherheit, spiegelt sich dies in einem kontinuierlichen Absinken des VDAX auf aktuell knapp 20 Punkte wieder, was auch auf längere Sicht einen moderaten Wert für den VDAX darstellt. Das Angstbarometer für den DAX ist damit von rot wieder auf gelb gesprungen oder mit anderen Worten: Die Marktteilnehmer haben weniger Sorgen vor größeren Kursverlusten im DAX. Diese Information kann auch bei der eigenen Einschätzung der Marktlage eine wichtige Information darstellen.

Aber auch aus einem weiteren Grund lohnt sich, insbesondere für Zertifikate-Anleger, immer wieder der Blick auf die Kursentwicklung des VDAX: Der Beurteilung der aktuellen Attraktivität von Optionsscheinen. Die Preisentwicklung von Optionsscheinen hängt nämlich nicht nur von der Kursentwicklung des Underlyings ab, sondern unter anderem auch von der implizierten Volatilität am Markt. Nun, da diese implizierte Volatilität für den DAX in Form des VDAX niedrig ist, führt dies auch zu tieferen Optionsscheinpreisen, was natürlich eine Erwägung bei der Entscheidung zum Kauf eines Zertifikates sein kann. 

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