IBFP-Zertifikate Marktkommentar: EURO: Wogen glätten sich etwas nach dem Brexit-Referendum

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Frankfurt am Main/ Luxembourg (14.07.2016) Wie stark das Vertrauen der Investoren in den Euroraum durch den Brexit in Mitleidenschaft gezogen wurde, verbildlicht der Einbruch des Euro gegen den USD am Tag nach dem Referendum von rund 1,14 auf im Tief nur noch 1,09 USD. 

Dabei fürchten die internationalen Investoren nicht nur, dass auch die Eurozonen-Wirtschaft in Mitleidenschaft gezogen wird, sondern dass der Ausstieg Großbritanniens aus der Europäischen Union eine Kettenreaktion in Gang setzt, die zu weiteren Exits führt. Gleichzeitig, kann auch ein Schwanken des politischen Fundamentes in Europa beobachtet werden, mit zunehmenden euroskeptischen und nationalistischen Tendenzen.

Aktuell allerdings, glätten sich die Wogen an den Kapitalmärkten, die durch das Brexit-Referendum ausgelöst wurden, wieder etwas. Das hat mehrere Gründe. Mit der schneller als erwarteten Besiegelung der Nachfolge von David Cameron, hoffen die Marktteilnehmer, dass der offizielle Austrittsantrag und folgend die Verhandlungen zwischen UK und Europa, etwas rascher einsetzen könnten und damit die Periode der Unsicherheit möglicherweise nicht ganz so lange andauert. Gleichzeitig verfehlen die ersten negativen Effekte, die in Großbritannien bereits beobachtet werden können, wie beispielsweise das Einfrieren großer britischer Immobilienfonds, ihre Wirkung nicht: Während direkt im Anschluss des Referendums zahlreiche euroskeptische Stimmen einen Aufwind erlebten, scheinen diese wieder etwas leisere Töne anzuschlagen. Auf die Menschen in Europa wirken die Entwicklungen in Großbritannien nämlich wie eine Warnung, und so wird den europäischen Fliehkräften ein wenig der Wind aus den Segeln genommen.

Das liefert der Gemeinschaftswährung wieder etwas Stabilität, was auch an der Erholung des EURO auf aktuell rund 1,11 USD, abgelesen werden kann. Diese leichte Zuversicht der Investoren, könnte sich auch in einem weiter festigenden DAX zeigen. Die US-Märkte, wo der S&P 500 in dieser Woche ein neues Allzeithoch erklomm, zeigen, dass trotz aller Unsicherheit, aufgrund ausbleibender Anlagealternativen, Aktien gefragt bleiben. Insgesamt dürfte angesichts der politischen Risiken in Europa, eine allzu große Aufwertung im EURO aber erst einmal schwierig bleiben. Für die deutschen Unternehmen brächte der schwache EURO wiederum den Vorteil, den wir bereits in den letzten Jahren beobachten konnten, namentlich eine Verbesserung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit aufgrund einer schwachen Währung. Das könnte die Schockeffekte durch den Brexit auf die deutschen Unternehmen etwas kompensieren, und in der Folge auch den DAX stabilisieren.

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