IBFP-Zertifikate Marktkommentar: VDAX: Warnende Sorglosigkeit oder günstiger Einstiegszeitpunkt?

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Frankfurt am Main/ Luxembourg 28.07.2016 Sowohl das US-Pendant VIX auf den S&P 500, als auch der VDAX, der die implizierte Volatilität auf den DAX misst, fielen zuletzt auf „sorglose“ Level zurück. Die beiden Volatilitätsindizes gelten als Angstbarometer am Markt und verdeutlichen, wie hoch die Sorgen der Marktteilnehmer vor größeren Kursschwankungen und insbesondere Einbrüchen bei dem US- und deutschen Leitindex sind. Trotz gestiegener globaler Unsicherheiten, wie den Entwicklungen in der Türkei nach dem gescheiterten Putsch-Versuch, den terroristischen Anschlägen in Frankreich und Deutschland und dem Einbruch der Wirtschaftsstimmung in Großbritannien, scheinen die großen Marktteilnehmer auf eine weitere Erholung der Aktienmärkte zu setzen.

Die Zuversicht der Investoren zeigt sich entsprechend im VDAX, der von seinem Hoch zum Brexit-Referendum um fast 50% zurückfiel. An den US-Börsen stellt sich ein noch optimistischeres Bild ein. Dort brach der VIX im selben Zeitraum sogar um mehr als 50% auf den tiefsten Stand seit 2 Jahren ein. Die gestiegene Risikofreude resultierte im Deutschen Aktienindex in einer Rückeroberung der 10.000-Punkte-Marke. Aktuell drängt der DAX gegen das April-Hoch um 10.475 Zähler.

Für die Zertifikate-Anleger bringt der Rückgang der implizierten Volatilität einen Vorteil beim Kauf von Optionsscheinen. Da Zertifikate bei einer implizierten, niedrigen Volatilität einen günstigeren Kurs aufweisen, kann bei einem erneuten Anstieg der Volatilität, der Zertifikate-Preis, unabhängig von der Entwicklung des zugrundeliegenden Basiswertes, ansteigen. Dies gilt sowohl für Call- als auch Put-Positionen.

Eine Frage die sich stellt, ist, ob die gestiegene „Sorglosigkeit“ an den Märkten nicht möglicherweise im Gegenteil Anlass zur Sorge bringt und auch die implizierte Volatilität am Markt zu niedrig angesetzt sein könnte. Bei einem unerwarteten Event könnten die Marktteilnehmer nämlich entsprechend umso stärker reagieren und auch den VDAX wieder nach oben treiben. Andererseits könnten die Investoren, nach der Serie von Erschütterungen in der globalen Sicherheitslage, und aufgrund der sich wieder verstärkenden Spekulationen um weitere geldpolitische Stimuli, eine gewisse Immunität gegen schlechte Nachrichten entwickelt haben. Das Beobachten des VDAX könnte entsprechende Hinweise liefern.

Über IBFP 

Die Interactive Brokers Financial Products S.A. (IBFP) ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Interactive Brokers Group (IBG), einer Firmengruppe mit mehr als 1.000 Mitarbeitern und einem Eigenkapital von 5,2 Mrd US-Dollar. IBG verfügt über eine der weltweit größten Trading-Plattformen. IBFP ist international in den Bereichen Market-Making und Wertpapierhandel tätig. Bei seinen Emissionen von Optionsscheinen und Knock-Out-Produkten konzentriert sich IBFP auf ein ausgewähltes Portfolio der meistgehandelten deutschen Basiswerte sowie einige US-Titel und niederländische Werte. Die Produkte sind an den Börsen in Frankfurt und Stuttgart zugelassen und im Direkthandel über ausgewählte Broker erhältlich. Dank des hochautomatisierten Handelsmodells und der Synergien innerhalb der IB Gruppe profitieren Kunden von kostengünstigen Produkten und garantierter Ausführbarkeit ohne Verzögerungen. 

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