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Chillventa 2024: Neuer Multigas-Schnüffellecksucher Ecotec 4000 steigert Prüfungssicherheit durch besonders hohen Gasfluss

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Chillventa 2024: Inficon zeigt industrielle Kältemittel-Lecksucher

 

Köln, 20. August 2024 +++ Die Inficon GmbH aus Köln, einer der weltweit führenden Hersteller von Instrumenten und Geräten für die Dichtheitsprüfung (www.inficon.com), präsentiert auf der Chillventa in Nürnberg (08.-10.10.2024, Halle 8, Stand 8-412) ihren neuen Multigas-Schnüffellecksucher für industrielle Fertigungslinien in der Kälte- und Klimabranche: den Inficon Ecotec 4000. Das weiterentwickelte Gerät löst den erfolgreichen Vorgänger Ecotec E3000 ab. Der neue Ecotec 4000 ist der empfindlichste Multigas-Schnüffellecksucher am Markt. Er detektiert bis zu vier verschiedene Kältemittelgase gleichzeitig, identifiziert Lecks bis hinab zu einer Größe von 0,05 g R600a pro Jahr und eignet sich für anspruchsvolle Produktionsumgebungen – etwa bei End-of-line-Prüfungen an fertig befüllten Kälte-Klima-Systemen, Kühlschränken, Wärmetauschern oder Wärmepumpen. Zwei weitere Highlights auf dem Inficon-Stand sind eine vollautomatische Roboter-Dichtheitsprüfanlage mit intelligenter 3D-Bilderkennung und die neue Schnüffelleitung SL3000EX, die sich für den Einsatz in der ATEX-Zone 2 eignet – und damit für natürliche, brennbare Kältemittelgase.

 

Robotergestützte Schnüffellecksuche mit dem Ecotec 4000

Während der Vorgänger des Ecotec 4000 noch für einen niedrigen Gasfluss von 160 sccm ausgelegt war, arbeitet das neue Gerät wahlweise auch mit einem mittleren und sogar mit einem hohen Gasfluss von 3000 sccm. Solch eine Schnüffellecksuche mit starkem Ansaugen gestattet eine zuverlässige Prüfung auch an schwer zugänglichen Stellen. Seine grundsätzlich hohe Empfindlichkeit ermöglicht es dem Ecotec 4000, auch bei hohem Gasfluss noch zuverlässig gegen die in der Branche übliche Rückweisungs-Leckrate von 0,3 g Kältemittel/Jahr zu prüfen. Ein weiterer Vorteil des hohen Gasflusses ist es, dass so auch eine robotergestützte und vollautomatische Schnüffellecksuche möglich wird. Inficon hat den Ecotec 4000 zu diesem Zweck mit einem seitlichen Anschluss für die Schnüffelleitung ausgestattet, der jederzeit um 180 Grad drehbar ist – denn die Integration in eine robotergestützte Prüfanlage verlangt es, dass alle Anschlüsse und Schnittstellen nach hinten orientiert sind. Dank der Drehbarkeit um 180 Grad ist der flexible Wechsel zu einer manuellen Schnüffellecksuche bei Bedarf eine Frage weniger Handgriffe.

 

Bis zu vier Gase selektiv erfassen – und CO2-Störsignale ausblenden

Das neue Gerät kann bis zu vier Gase parallel detektieren, wobei es jedes selektiv erfasst. Damit eignet sich der Ecotec 4000 ideal für gemischte Produktionslinien, in denen mehrere Kältemittel eingesetzt werden, beispielswiese R600a und R290. Gleichzeitig verfügt der Ecotec 4000 über einen fortschrittlichen IGS-Modus (Interfering Gas Suppression). Dies bedeutet, dass Störgase aus Isolierschäumen, etwa Schaumtreibmittel wie Cyclopentan und Isopentan, die exakte Erfassung des Kältemittelgases nicht beeinträchtigen – sei dies R600a oder R290. Zudem verwendet der Ecotec 4000 eine innovative Gas-Modulations-Technik, bei der ein speziell entwickelter Schnüffelhandgriff mit einem integrierten Ventil zum Einsatz kommt. Dieses Ventil schaltet zwischen verschiedenen Zuständen mehrfach in der Sekunde hin und her und ermittelt so die Hintergrundgaskonzentration. Die Software des Geräts ist dadurch in der Lage, Störsignale, die durch hohe Untergrundkonzentrationen von Kältemitteln die in der Umgebung der Prüfanlage vorliegen, effektiv herauszufiltern. Gerade bei der Verwendung von CO2 als Kältemittel ist dies ein großer Vorteil, weil etwaige CO2-Wolken durch die Signalauswertungsalgorithmen als solche erkannt werden und nicht mehr zu falschen Leckalarmen führen.

 

Komfortables Touchdisplay, moderne Schnittstellen, geringere Wartungskosten

Ein farbiges 7-Zoll-Touchdisplay vereinfacht die Bedienung des neuen Ecotec 4000. So lassen sich etwa die detektierten Werte für vier verschiedene Gase gleichzeitig auf dem Display darstellen. Die benötigten Gase aus der umfangreichen Kältemittelbibliothek des Multigas-Lecksuchgeräts auszuwählen, gestaltet sich mit dem neuen Interface sehr schnell und einfach. Inficon hat den neuen Ecotec zudem mit allen modernen Kommunikationsschnittstellen ausgestattet: Ethernet, HDMI, USB, BM1000 und I/O1000. Last but not least: Eine neue konstruierte Ionenquelle für das im Gerät integrierte Massenspektrometer verlängert die Lebensdauer des Filaments deutlich und reduziert die Wartungskosten des Ecotec 4000.

 

3D-Bilderkennung für eine vollautomatische Roboterlecksuche

Neben dem neuen Ecotec 4000 hält Inficon für Besucher seines Chillventa-Stands noch weitere Highlights bereit. Dazu zählt eine robotergestützte Dichtheitsprüfanlage, bei der eine intelligente 3D-Bilderkennung die Schnüffelspitze vollautomatisch an alle zu prüfenden Verbindungs- und Schweißstellen führt. Bei dieser Prüfung, die nach der Montage, aber noch vor der Kältemittel-Befüllung stattfindet, kommt beispielsweise das Lecksuchgerät XL3000flex zum Einsatz, das entweder mit Helium oder mit Wasserstoff arbeitet – genauer gesagt mit Formiergas. Das handelsübliche Formiergas ist ein unbrennbares Gemisch aus 5 Prozent Wasserstoff und 95 Prozent Stickstoff. Alternativ setzt Inficon in dieser Anlage den Wasserstoff-Lecksucher Sentrac Strix ein, der ebenfalls Formiergas als Prüfgas nutzt. Den besonders kompakten Kältemittel-Leckdetektor HLD6000 zeigt Inficon erstmals im Zusammenspiel mit einem CO2-Testleck und einem neuen Kalibrieradapter – was das Einsatzspektrum des HLD6000 erweitert.

 

Neue, ATEX-konforme Schnüffelleitung für Propan und Isobutan

Noch ein wichtiges Highlight auf dem Inficon Stand ist die Schnüffelleitung SL3000EX, die auch mit dem neuen Ecotec 4000 verwendbar ist. Inficon hat die neue Schnüffelleitung eigens für den Einsatz in der ATEX-Zone 2 konzipiert. Der Hintergrund: Die natürlichen Kohlenwasserstoffe wie Propan (R290) und Isobutan (R600a), die als nachhaltige Kältemittel immer beliebter werden, sind brennbar und stellen strengere Sicherheitsanforderungen an die industriellen Produktions- und Dichtheitsprüfumgebungen. Die Auslegung der Schnüffelleitungen muss der Brennbarkeit dieser neuen Kältemittel Rechnung tragen.

 

Kontakt:
INFICON GmbH
Emre Germen
Bonner Str. 498
50968 Köln
Deutschland
Telefon +49(0)221-56788-632
E-Mail: emre.germen@inficon.com
Internet: www.inficon.com

Pressekontakt:
Möller Horcher Kommunikation GmbH
Julia Schreiber
Heubnerstraße 1
09599 Freiberg
Deutschland
Telefon: +49(0)3731-2070-915
E-Mail: julia.schreiber@moeller-horcher.de
Internet: www.moeller-horcher.de

Über INFICON
Die INFICON GmbH in Köln ist einer der weltweit führenden Entwickler, Produzenten und Anbieter von Instrumenten und Geräten für die Dichtheitsprüfung. Die Lecksuchgeräte werden bei anspruchsvollen Industrieprozessen in der Produktion und Qualitätskontrolle eingesetzt und decken eine große Bandbreite von Anwendungen ab. Hauptkunden von INFICON sind Hersteller und Serviceunternehmen von Klima- und Kühlgeräten, die Automobil- und Automobilzulieferindustrie, die Halbleiterindustrie sowie Hersteller von Dichtheitsprüfanlagen. Nahezu alle Hersteller von Kühl- und Klimageräten und ihre Zulieferer zählen zum Kundenkreis. Mit Technologie von INFICON werden beispielsweise Kühlschränke, Klimaanlagen und deren Komponenten, Wärmepumpen, Trinkwasserspender, Warmwasserspeicher oder Gasthermen zur Erzeugung von Warmwasser oder für die Heizung getestet.

Eingebettet in die INFICON-Holding mit Sitz in der Schweiz greift das Unternehmen für seine Geräte auf wesentliche Komponenten aus dem eigenen Haus zurück, etwa auf Massenspektrometer oder Vakuummessgeräte. 2006 hat INFICON die Lecksuchtechnik mit Spürgas durch die patentierte INFICON Wise TechnologyTM revolutioniert. Im Jahr 2011 hat INFICON von Pfeiffer-Vacuum den Geschäftsbereich Wasserstoff-Lecksuche (die ehemalige Sensistor-Geschäftseinheit) übernommen.

INFICON blickt inzwischen auf mehr als 50 Jahre Erfahrung in der Lecksuchtechnik zurück. Über Produktionsstätten in Köln (Deutschland), Balzers (Liechtenstein), Linköping (Schweden), Syracuse (USA) und Shanghai (China) sowie über Vertriebsbüros in allen wichtigen Industrieländern und ein erweitertes Netz von Vertriebspartnern wickelt INFICON den weltweiten Vertrieb ab. Im Geschäftsjahr 2023 erreichte die INFICON AG mit ihren mehr als 1.600 Mitarbeitern einen weltweiten Umsatz von 674 Mio. USD. Die Namenaktien von INFICON (IFCN) werden an der SIX Swiss Exchange gehandelt.