IVU-App informiert IGA-Besucher
IVU liefert Leit- und Informationssystem für die IGA 2017
Berlin, 4. April 2017 – Mit Blumen, Ausstellungen, Freilandschauen und Events lockt die Internationale Gartenschau in diesem Jahr nach Berlin. Eine App der IVU Traffic Technologies AG, beauftragt durch das Land Berlin, hilft Besuchern dabei, sich auf dem Gelände zurecht zu finden und sich über die zahlreichen Sehenswürdigkeiten zu informieren. Die Lösung berücksichtigt dabei auch die besonderen Anforderungen von Blinden, Sehbehinderten und Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen.
Die IGA 2017 ist die größte Gartenschau Deutschlands: Auf dem über 100 Hektar großen Gelände erwarten die Besucher internationale Themengärten, vielfältige Landschaften und Blumenschauen. Per Audioguide informiert die offizielle IGA-App, die die IVU im Auftrag der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz entwickelte, über die jeweiligen Ausstellungen und die gezeigten Pflanzen. Um das zu ermöglichen, wurden an rund 150 Stationen spezielle Bluetooth-Beacons installiert. Die App weiß dadurch genau, bei welcher Attraktion sich der Besucher befindet, und kann automatisch die jeweils passenden Audiotexte abspielen.
Auf Wunsch können die Besucher die Ausstellung auch im Rahmen verschiedener Touren erkunden. Die App führt sie dann entlang vorgegebener Wege zu den einzelnen Themenpunkten. Wer die Parklandschaft auf eigene Faust entdecken möchte, kann die App aber auch dazu verwenden, sich zu einem bestimmten Punkt navigieren zu lassen. Ausgehend vom aktuellen Standort ermittelt das System dann in Echtzeit den jeweils kürzesten Weg zum Ziel und zeigt ihn auf einem detaillierten Geländeplan an.
Das Routing erfolgt komplett auf den Servern der IVU. Um eine exakte Zielführung zu gewährleisten, sind auf dem System hochgenaue Vermessungsdaten des IGA-Geländes hinterlegt, die neben den GPS-Koordinaten auch die gesamten baulichen Gegebenheiten von Wegen und Gebäuden enthalten. Das erlaubt es, Blinden, Sehbehinderten und Rollstuhlfahrern Routen anzubieten, die ihren Anforderungen entsprechen und beispielsweise ausschließlich über barrierefreie Wege führen. Für Blinde und Sehbehinderte enthält die App eine vollständige akustische Navigation einschließlich wichtiger Zusatzinformationen wie die Beschaffenheit der Wege oder mögliche Gefahrenstellen.
„Dank dieser App können alle Besucher der IGA 2017 die Ausstellung so genießen, wie sie möchten – Familien mit Kindern ebenso wie Senioren oder Menschen mit Beeinträchtigungen“, sagt Simone Maas, zuständige Bereichsleiterin bei der IVU Traffic Technologies AG. „Unsere Lösung bildet die unterschiedlichen Anforderungen der Nutzer optimal ab. Wir haben dazu auf Erkenntnisse aus aktuellen Forschungsprojekten zurückgegriffen und eng mit Betroffenenverbänden zusammengearbeitet.“ Unter anderem war der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. in die Entwicklung des Systems eingebunden.
Eine App der IVU Traffic Technologies AG hilft Besuchern der IGA 2017, sich zurecht zu finden und sich über die zahlreichen Sehenswürdigkeiten zu informieren (Bild: IVU)
Die App der IVU navigiert die IGA-Besucher zu ihrem Ziel und zeigt den Weg auf einem detaillierten Geländeplan an. Das Routing berücksichtigt dabei auch die besonderen Anforderungen von Blinden, Sehbehinderten und Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen. (Bild: IVU)
Pressekontakt:
Dr. Stefan Steck
Unternehmenskommunikation
IVU Traffic Technologies AG
Bundesallee 88, 12161 Berlin
T +49.30.85906-386
Stefan.Steck@ivu.de
www.ivu.de
Die IVU Traffic Technologies AG sorgt seit über 40 Jahren mit mehr als 400 Ingenieuren für einen pünktlichen und zuverlässigen Verkehr in den Metropolen der Welt. In wachsenden Städten sind Menschen und Fahrzeuge ständig in Bewegung – eine logistische Herausforderung, die intelligente und sichere Softwaresysteme voraussetzt. Die integrierten Standardprodukte der IVU.suite planen, optimieren und steuern den Einsatz von Bussen und Bahnen, informieren Fahrgäste in Echtzeit, erstellen Routen für die Paketzustellung und unterstützen Filialisten bei der Standortwahl.
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