Heiztechnikanbieter Kanthal: Bereit für die Elektrifizierung der Stahlindustrie

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Wenn die Industrie ihr Ziel eines fossilfreien Stahls erreichen will, muss sie aufhören, fossile Brennstoffe in ihren Heizprozessen zu verbrennen. Die Elektrifizierung ist der vielversprechendste Weg, dies zu erreichen, so Anders Björklund, Präsident des schwedischen Heiztechnikunternehmens Kanthal.

Stahl bleibt eines der weltweit nutzbringendsten und nachgefragtesten Güter, aber bei seiner äußerst energieintensiven Herstellung fallen enorme Mengen Kohlendioxid (CO2) an. Weltweit gehen ungefähr 7 Prozent der gesamten CO2-Emissionen auf das Konto der Stahl- und Eisenerzeugung. Besonders emissionsintensiv sind die Heizprozesse, bei denen üblicherweise Gas oder Erdöl verfeuert werden. Aber Kanthal bietet elektrische Heizung als praktikable Alternative.

Es gibt viele Missverständnisse über elektrische Heizungen. Zum Beispiel, dass es nicht in der Lage ist, bestimmte Temperaturen zu erreichen. Aber mit unserer Technologie, die Ofentemperaturen von bis zu 1500 °C abdeckt, können Sie jeden Erhitzungsprozess in der Stahlerzeugung elektrifizieren, sagt Anders Björklund, Präsident von Kanthal. Wie wir bewiesen haben, hat Kanthal die Technologie, das thermische Fachwissen und die weltweite Aufstellung, um alle hoch energieintensiven Heizprozesse zu elektrifizieren.

Mit elektrischer Heizung werden nicht nur CO2- und NOx-Emissionen vermieden und der thermische Wirkungsgrad verbessert, sie ermöglicht auch eine präzise Temperaturregelung. Lärm und Abgase werden reduziert, wodurch auch der Herstellungsprozess und die Arbeitsumgebung sauberer und leiser werden.

Während die derzeitige Heiztechnologie überwiegend gasbefeuert ist, bieten elektrische Heizprozesse einzigartige Möglichkeiten, den Einsatz fossiler Brennstoffe zu reduzieren und gleichzeitig die thermische Effizienz zu erhöhen und potenziell die Arbeitsumgebung zu verbessern, sagt Dilip Chandrasekaran, Business Development Manager Steel, Kanthal und einer der Redner auf der Sustainable Industrial Manufacturing Conference, die vom 28. bis 29. Juni in Brüssel, Belgien, stattfindet.

In seiner Präsentation wird Chandrasekaran die Vorteile der elektrischen Beheizung für verschiedene Anwendungen in der Stahlerzeugung erläutern und Beispiele für die neuesten Entwicklungen in diesem Bereich aufzeigen, mit besonderem Schwerpunkt auf der großtechnischen Gaserhitzung, einschließlich Modellierung und experimenteller Daten.

Weitere Informationen über die Elektrifizierung von Erhitzungsprozessen in der Stahlproduktion finden Sie unter kanthal.com/electrification.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Yvonne Edenholm, Press and Media Relations Manager bei Kanthal, yvonne.edenholm@sandvik.com, +46 72 145 23 42.

Über Kanthal

Kanthal® ist eine weltweit führende Marke für Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen nachhaltiger industrieller Heiztechnik und Widerstandsmaterialien. Das Unternehmen ist Teil der Sandvik Group und hat eine lange Tradition in der Innovation, die durch umfassende F&E-Investitionen unterstützt wird.

Das Unternehmen revolutionierte 1931 die Heiztechnik mit der Einführung der FeCrAl-Legierung (Eisen, Chrom, Aluminium). Seither bringt Kanthal immer wieder wegweisende Werkstoffe und Produkte auf den Markt, wie beispielsweise die Hochleistungs-Heizelemente Kanthal® Super aus Molybdändisilicid (MoSi2) oder die korrosionsbeständigen Legierungen Kanthal® APM und APMT. Im Jahr 2019 begann Kanthal mit der additiven Fertigung als Dienstleistung: Mit Kanthal® AM100, der weltweit ersten Legierung für Heizanwendungen, die speziell für den 3D-Druck entwickelt wurde.

Über Sandvik

Sandvik ist ein globaler Hightech-Ingenieurkonzern, der Lösungen anbietet, die die Produktivität, Rentabilität und Nachhaltigkeit in der Fertigungs-, Bergbau- und Infrastrukturindustrie verbessern. Wir stehen an der Spitze der Digitalisierung und konzentrieren uns auf die Optimierung der Prozesse unserer Kunden. Unser weltweit führendes Angebot umfasst Maschinen, Werkzeuge, Dienstleistungen und digitale Lösungen für die Bereiche Zerspanung, Bergbau, Gesteinsabbau, Gesteinsverarbeitung und moderne Materialien. Im Jahr 2021 beschäftigte die Gruppe ca. 44.000 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von ca. 99 Milliarden SEK in etwa 150 Ländern.

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