Azubis verkabeln zum Start ihre eigene Ausbildungswerkstatt
Elektrotechnik Grüter heißt vier angehende Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik willkommen
Nicht nur angucken, sondern sofort mit anpacken durften die vier neuen Azubis der Elektrotechnik Grüter GmbH & Co. KG in der ersten Woche ihrer Ausbildung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik: Zusammen mit den Meistern Tobias Stricker und Lukas Plog verpassten Tobias Bekermann aus Bersenbrück, Leo Delic aus Ueffeln, Tobias Dohm und Steffen Ruddies, beide aus Neuenkirchen, der neuen Ausbildungswerkstatt den letzten Schliff. „Die Wände standen, Einrichtung war drin, nur die Elektrotechnik fehlte“, erklärt Stricker, der unter anderem für die Ausbildung bei Grüter verantwortlich ist. Und die haben die Azubis in den ersten Tagen ihrer Ausbildung mit fachmännischer Unterstützung installiert.
Bildunterschrift: Zusammen verkabelten sie die neue Ausbildungswerkstatt: Ausbildungsleiter Tobias Stricker, die neuen Azubis Steffen Ruddies, Tobias Bekermann, Leo Delic, Tobias Dohm und Meister Lukas Plog (von links).
Verkabelung der Lehrwerkstatt zum Start der Ausbildung
Ihre Ausbildungswerkstatt haben Marco Grüter und sein Team zum Ausbildungsstart 2019 als ein Element der Ausbildung des Neuenkirchener Handwerksbetriebes neu ins Leben gerufen. Mit der Elektrik haben sie bewusst gewartet, damit die Azubis gleich anpacken konnten. Und so legten die vier Neulinge gemeinsam mit den Profis von Grüter die Grundlage für viele weitere Azubi-Generationen, die in der Lehrwerkstatt ganz gezielt alles das vermittelt bekommen sollen, was sie später als Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik benötigen.
Eine Perspektive über die Ausbildung hinaus
Insgesamt bildet Elektrotechnik Grüter aktuell 11 Azubis in dreieinhalb Lehrjahren aus. Und alle haben sie gute Perspektiven. Viele der heutigen Fachkräfte und Meister sind mit dem Unternehmen gewachsen und selbst einmal in Neuenkirchen gestartet – unter anderem Ausbildungsleiter Tobias Stricker. Und das soll auch so bleiben: „Wir wollen weiterhin jedem, der bei uns als Azubi beginnt, eine Chance geben, langfristig bei uns zu bleiben“, betont Geschäftsführer Marco Grüter, der mit der Lehrwerkstatt ab sofort noch bessere Ausbildungsbedingungen bieten möchte. Das Ziel: einen Tag pro Woche werden die Azubis in der Werkstatt lernen, statt auf die Baustelle mitzufahren.
Bindeglied zwischen Berufsschule und Baustelle
Die neue Lehrwerkstatt ist für Elektrotechnik Grüter ein Ort, an dem Zeit bleibt, die in der Berufsschule erlernte Theorie frei vom Druck eines konkreten Kundenauftrags praktisch anzuwenden. „In den letzten Jahren haben uns die Meister und die Azubis oft darauf angesprochen, dass während der Arbeit oft nicht genug Zeit dafür bleibt“, erklärt Marco Grüter. In der Ausbildungswerkstatt wird die Möglichkeit geschaffen, das auszugleichen und die Qualität der Ausbildung weiter zu steigern. Sie soll Bindeglied zwischen dem theoretischen Lernen in der Berufsschule, dem Ausbildungsalltag im Betrieb und der möglichen Übernahme in den Job sein.