Tipps für Pflege, Wartung und Aufarbeitung

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Höcker weiß, wie man Edelstahl in der Fleisch- und Lebensmittelindustrie sowie Pharmazie richtig reinigt

Edelstahl ist robust, temperatur- und wasserbeständig, lässt sich leicht reinigen und ist sehr verschleißarm. Alles Eigenschaften, von denen nicht nur Gastronomieküchen profitieren, sondern auch die Fleisch- und Lebensmittelindustrie sowie Pharmazie. Doch damit das Material auch wirklich langfristig seine ursprüngliche Funktion behält, braucht es die richtige Pflege. Die Höcker Gruppe produziert hochwertige Produkte aus Edelstahl und weiß aus langjähriger Erfahrung, worauf es ankommt, damit diese lange schön und funktional bleiben.

Reinigung ist ein selbstverständlich Teil der regelmäßigen Wartung der Anlagen durch das Unternehmen. Sind Edelstahloberflächen durch regelmäßige Nutzung und Reinigungsmittel unansehnlich geworden, können Hygienestationen, Hebekippvorrichtungen und Co. von den Fachleuten optisch komplett aufgearbeitet werden. Entweder beim Besuch mit dem Höcker Service-Wagen oder in der Werkstatt. Die professionelle Oberflächenaufbereitung hilft, langfristig Material und Kosten zu sparen.

Exkurs: Seine Langlebigkeit und hygienischen Vorteile verdankt Edelstahl der Besonderheit, an der Oberfläche eine sogenannte Passivschicht zu bilden. Dabei handelt es sich um eine dünne Oxidschicht, die bei der Reaktion von Sauerstoff mit dem Chromanteil auf natürliche Weise entsteht und so vor Rostbefall und Korrosion schützt. Aufgrund dieser Eigenschaft gilt Edelstahl umgangssprachlich auch als „rostfrei“.

Stopp: Das kann Edelstahl schaden

Ein weicher Schwamm und Spülmittel – was in der heimischen Küche ausreicht, ist in der Fleisch- und Lebensmittelindustrie sowie Pharmazie aufgrund strenger Auflagen und hoher Ansprüche nicht genug. Vorsicht ist aber bei scharfen Reinigern mit sehr geringem oder hohem pH-Wert oder Chlorid-Konzentration geboten. Denn auch wenn Edelstahl pflegeleicht ist, bekommt ihm nicht jede Behandlung gut. Ganz im Gegenteil können manche Reiniger dem Material sogar schaden.

Genau wie starkes Scheuern mit abrasiven Putzmitteln (Scheuermilch) oder Schwämmen und anderen Werkzeugen können bestimmte Inhaltsstoffe in Reinigern die Passivschicht schädigen. Diese bildet sich zwar immer wieder neu, stößt aber bei zu hoher Beanspruchung auch irgendwann an ihre Grenzen. Vor allem, wenn Reiniger zu lange einwirken oder zu oft benutzt werden. Bleiben Rückstände unbemerkt über längere Zeit auf dem Material, greifen sie die Oberfläche an. Aber auch stehendes Wasser schadet auf Dauer. Das Ergebnis: Der Edelstahl verliert zunächst seinen Glanz und dann seine natürliche Widerstandsfähigkeit. Es bilden sich entweder bräunliche Stellen oder oberflächliche Schäden, mit bloßem Auge oft gar nicht erkennbar, die langfristig Angriffsfläche für weitere externe Einflüsse bieten.

So reinigt und pflegt man Edelstahl richtig

Das A und O der Edelstahlreinigung ist das unmittelbare gründliche Nachspülen mit klarem Wasser, um Reinigungsmittel rückstandslos zu entfernen, sowie das Vermeiden von stehendem Wasser. Insbesondere Wasser mit hohem Eisenanteil kann mit der Zeit Rost ausbilden, der sich dann auch auf dem Stahl absetzt. Leichte bräunlich-rostfarbene Verfärbungen können oftmals noch zielgerichtet mit einem Schwamm und etwas verdünntem Reinigungsmittel entfernt werden. Wenn dies nicht zum gewünschten Ziel führt, kann der Vorgang mit einem geeigneten Edelstahlreiniger (chloridfrei) wiederholt werden, aber auch hier sollte die in der Gebrauchsanweisung empfohlene Einwirkzeit nicht überschritten werden. Für den Fall, dass alle Reinigungsversuche nicht zum Erfolg führen oder bereits eine vorangeschrittene Materialveränderung ersichtlich ist, können Edelstahloberflächen meist immer noch durch mechanische Behandlung wieder hergestellt werden.

  

  

René Sutthoff
+49 541 580548-40
sutthoff@konsequent-pr.de

Über die Höcker-Gruppe
Seit mehr als vier Jahrzehnten entwickelt, fertigt und vertreibt die Höcker-Gruppe hochwertige Produkte für die Fleisch- und Lebensmittelindustrie sowie Pharmazie. Der umfassende Service des Familienunternehmens aus Wallenhorst (bei Osnabrück) reicht von der Beratung und Planung über zahlreiche Standartprodukte und kundenspezifische Lösungen bis hin zur Logistik. Während der technische Vertrieb in Deutschland, Österreich und der Schweiz weitestgehend vom Stammsitz und Polen vom Standort Chojnów (bei Legnica) ausgeht, arbeitet Höcker in vielen Ländern mit Handelsvertretern und Exklusivhändlern zusammen. Das Produktportfolio wurde sukzessive weiter ausgebaut und umfasst heute mehr als 20.000 Produkte. Darunter Einrichtungen für Sozialräume, Regalsysteme, Behälter, Paletten, Hygienetechnik, Hubtische, Hebe-Kippvorrichtungen, Transport- und Reinigungssysteme für Fleischhaken inklusive deren Montage, Ausstattung für Dönerbedarf sowie Rauch- und Kochwagen. Und dank 3.000 Quadratmeter Lagerfläche sind viele Produkte verfügbar. Über Standardprodukte und Sonderanfertigungen hinaus bietet Höcker auch Planungshilfe, beispielsweise für Leerhaken Förder- und Reinigungstechnik, Hygieneschleusen und Rohrbahnanlagen für Großschlachtereiern ebenso wie kleine Betriebe. Der moderne Maschinenpark ermöglicht ein hohes Maß an Flexibilität. An den drei Standorten in Deutschland und Polen arbeiten rund 120 Mitarbeiter für Kunden in mehr als 50 Ländern weltweit.

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