Woche der Umwelt 2024: Prof. Klaus Kümmerer diskutiert über Nachhaltige Chemie

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Leiter des Research & Education Hub im ISC3 folgt der Einladung des Bundespräsidenten ins Schloss Bellevue nach Berlin

Auf Einladung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) vertritt Prof. Klaus Kümmerer das International Sustainable Chemistry Collaboration Center (ISC3) bei der „Woche der Umwelt“ am 4. und 5. Juni 2024 in Berlin. Im Rahmen der Innovationsschau mit 190 Ausstellern, mehr als 70 Fachforen und spannenden Diskussionen mit hochrangigen Experten ist der Leiter des ISC3 Research & Education Hub zum Abschluss des zweiten Tages einer von drei Gesprächspartnern zum Thema „Nachhaltige Chemie für eine nachhaltige Zukunft“.

„Nachhaltige Chemie muss standardmäßig skalieren, allerdings nicht im Sinne einer kaufmännischen Skalierung, sondern im Sinne einer materiellen, biologischen und ökologischen. Bevor eine Chemikalie in der Industrie Verwendung findet, müssen wir wissen, wie sie sich weltweit unter allen denkbaren klimatischen Bedingungen verhält. Wie viel Ressourcen werden benötigt, wenn nicht nur ein Teil produziert wird, sondern eine Million Teile, was bedeutet dies in zehn, 50 oder 100 Jahren, wenn das Material in der Umwelt landet. Welche Nebenprodukte fallen an, welche Wirkungen entfalten sie bei unsachgemäßer Entsorgung? Darüber hinaus fragt Nachhaltige Chemie auch nach sozialen und ethischen Aspekten“, so Prof. Kümmerer mit Blick auf die Diskussion, bei der er auch einen Blick in die Praxis von Wissenschaft werfen und Best Practice Beispiele präsentieren wird, die zeigen, welchen Beitrag Nachhaltige Chemie in verschiedensten Bereichen des täglichen Lebens leistet.

Die „Woche der Umwelt“ ist 2002 vom damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau ins Leben gerufen worden und wird seitdem zusammen mit der in Osnabrück ansässigen Deutschen Bundesstiftung Umwelt veranstaltet. Die siebte Auflage findet am 4. und 5. Juni 2024 unter dem Motto „Zusammen für Klimaneutralität“ im Park von Schloss Bellevue statt. Sie widmet sich hochaktuellen Aspekten zum Klima-, Umwelt- und Artenschutz und soll für alle Teilnehmenden Inspiration für eine nachhaltige Zukunft sein. Auf der Tagesordnung stehen hochaktuelle Aspekte wie Klimaneutralität und Energiesicherheit, Wasserstofftechnologie, Biodiversität und Ressourcenschutz, nachhaltiger Wandel und sozialer Zusammenhalt. Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft sind eingeladen, um über konkrete Lösungen für drängende Umweltprobleme zu diskutieren und ihre Ideen und Lösungsansätze für eine nachhaltige Zukunft einzubringen.

 

Christian Ruth-Strauß
Director Communications ISC3

christian.ruth-strauss@isc3.org

René Sutthoff
Konsequent PR
sutthoff@konsequent-pr.de

Über das ISC3
Das Internationale Kompetenzzentrum für Nachhaltige Chemie fördert Nachhaltige Chemie für eine nachhaltige Welt. Das ISC3 unterstützt durch nachhaltige innovative Ansätze aus der Nachhaltigen Chemie die chemischen Industrie und chemienahe Sektoren in ihrem Transformationsprozess. Ziel ist eine Kreislaufwirtschaft, die die vielfältigen Aspekte der Nachhaltigkeit über den gesamten Lebenszyklus von Produkten, und ein Umdenken im Verhalten aller Beteiligten umsetzt. Um den Dialog zwischen verschiedenen Sektoren und Akteur*Innen weltweit, einschließlich Europa und anderen Regionen sowie Schwellen- und Entwicklungsländern voranzubringen, verfolgt das ISC3 einen Multi-Stakeholder-Ansatz mit der Vernetzung von politischen Entscheidungsträgern, öffentlichen und privaten Sektoren, Bildung, Wissenschaft und Gesellschaft. Es leistet einen Beitrag zur internationalen Chemikalienpolitik, entwickelt berufliche und akademische Weiterbildungsangebote, berät Unternehmen und fördert Start-ups sowie die Forschung. Das 2017 vom Umweltbundesamt und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gegründete Zentrum wird von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) getragen und von der Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie (DECHEMA e.V.) als ISC3 Innovation Hub sowie der Leuphana Universität Lüneburg als ISC3 Research & Education Hub unterstützt. www.isc3.org

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