Investionen in Süddeutschland under der Slowakei fördern zukünftiges Wachstum
Stumpp + Schüle trifft mit weiteren Investitionen am slowakischen Standort und der Einführung von neuen Software-Tools wichtige Entscheidungen für die künftige Unternehmensausrichtung.
Stumpp + Schüle hat trotz der großen Herausforderungen, mit denen sich die Automobilzuliefererindustrie in diesem Jahr konfrontiert sah, seine Kapazitäten und Ressourcen weiterhin darauf verwendet, die künftige Ausrichtung für beide Standorte unter strategischen Gesichtspunkten zu schärfen und deren Umsetzung voranzutreiben.
Investments in toolmaking expertise - Investitionen in den Werkzeugbau
Bereits im Jahr 2019 wurden bei Stumpp + Schüle s. r. o. in Nové Zámky Investitionen in den Aufbau eines unternehmenseigenen Werkzeugbaus getätigt. Die Zielsetzung lautet, bis Ende 2021 die komplette Konstruktion und Herstellung von Folgeverbundwerkzeugen für Stanzteile aus eigener Kompetenz zu leisten.
Der intensive Aufbau wurde trotz COVID19 und mehrmonatiger Kurzarbeit in diesem Jahr fortgesetzt, und nicht zuletzt mit der Genehmigung weiterer Investitionen in entsprechende Anlagen auch seitens der Lesjöfors-Gruppe unterstützt.
Aufbau eines Kompetenzzentrums
Außerdem kam noch ein weiterer, strategischer Aspekt hinzu:
Mit der teilweise umgesetzten Verlagerung von Bihler-Anlagen in das slowakische Werk wurde die Entscheidung gefällt, künftig auch in diesem Technologie-Bereich die Konstruktion und Herstellung entsprechender Werkzeuge zu ermöglichen. Auch hier laufen bereits erste Aktivitäten, die bereits entsprechende Projektrealisierungen in Nové Zámky umfassen.
Der slowakische Standort von Stumpp + Schüle entwickelt sich somit mehr und mehr zu einem Kompetenzzentrum für Werkzeugkonstruktion und Werkzeugbau im Bereich Stanz- und Biegeteile. Synergieeffekte werden dabei nicht nur für den deutschen Standort erwartet, an dem sich die Bihler-Produktion von Stumpp + Schüle maßgeblich befindet.
„Mit unseren Investitionen in den slowakischen Standort zielen wir zum einen darauf ab, sowohl unsere lokale Präsenz, als auch die Marktposition von Stumpp + Schüle als Ganzes zu stärken. Gerade im Zusammenhang mit dem mehr denn je aktuellen Thema „Local-for-Local“ sehen wir es als zwingend notwendig an, unser Angebots- und Serviceportfolio für unsere Kunden entsprechend zu erweitern.“, erklärt Miro Ribaric, der Gesamt-Geschäftsführer von Stumpp + Schüle.
Stefan Kostolani, Geschäftsführer von Stumpp + Schüle s. r. o., bekräftigt: „Durch die Investitionen werden wir deutlich wettbewerbsfähiger und gewinnen sowohl an Schlagkraft, als auch an Flexibilität.“
Schnellere Prozesse dank erhöhter Digitalisierung
Nicht zuletzt macht die fortlaufende Digitalisierung auch vor Stumpp + Schüle nicht Halt:
So soll bis Q1/2021 ein neues ERP-System am Standort in Beuren eingeführt werden. Mit der Umstellung springt nun auch der deutsche Standort auf die Software-Lösung Movex auf, die bereits seit vielen Jahren von der Lesjöfors-Gruppe eingesetzt wird. Die Mitarbeiter finden sich derzeit regelmäßig in Schulungen und Übungsgruppen ein, um sich auf die Systemumstellung vorzubereiten. Vorteile werden in der verbesserten Kommunikation und Vernetzung innerhalb der Unternehmensgruppe, aber auch in schnelleren Prozessen gesehen.
Von Vertriebsseite wird zudem seit Oktober 2020 ein innovatives KI-Tool genutzt, das die Insights-Recherche und die Lead-Generierung in Verbindung mit dem existierenden CRM unterstützen soll.
Inmitten all dieser Entwicklungen sieht Stumpp + Schüle künftigen Herausforderungen positiv und mit Spannung entgegen und wünscht allen Lesern / Leserinnen weiterhin gute Gesundheit sowie viel Durchhaltevermögen!
Wolfgang Hellman
Vice President Sales Germany
wolfgang.hellman@lesjoforsab.com
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