Lesjöfors entwickelt Werkzeug für eine Ericsson Erfindung
Ericsson hat eine neue Produktionsart entwickelt, die so genannte „honeycombs“ (dt. Honigwabe), diese dient zur Verbesserung von elektronischen Modulen. In enger Zusammenarbeit mit Lesjöfors wurde ein einzigartiges Werkzeug zum Biegen von Bandmaterial entwickelt.
Die so genannten „honeycombs“ werden zur Verbesserung der Belüftung von elektronischen
Modulen verwendet in denen elektromagnetische Abschirmungen erforderlich sind. „Honeycombs“ haben eine leichte Struktur, sind sechseckig geformt, welche dadurch eine ausgezeichnete Lüftungs-Eigenschaft bietet. Die Luftdurchlässigkeit beträgt 95% im Vergleich zu 55-60% bei traditionell perforierten Blech. Ericsson hat vor kurzem eine neue Methode entwickelt, das Material zu biegen, was letztlich dazu führte, den Fertigungsprozess zu rationalisieren.
Design und Fertigung von Werkzeug Prototypen
Seit vielen Jahren besteht zwischen Ericsson und Lesjöfors eine enge Arbeitsbeziehung zur Bearbeitung verschiedener Entwicklungsprojekte. Es lag daher nahe für ERICSSON, Lesjöfors als Entwicklungspartner für das Werkzeug Konzept für die neue Methode des „honeycombs“ zu nehmen. Diese Art von Kooperation ist selten, da Ericsson das Patent besitzt, aber Lesjöfors das notwendige Know-how und die Kapazitäten für die Biegetechnik hat.
- Im März 2009 wurde der erste Kontakt hergestellt, die zeitintensive Entwicklung setzte eine gute Kommunikation von Anfang an voraus. Wir begannen mit einer Vorstudie, in denen Möglichkeiten und Probleme analysiert wurden. Dann entwickelten wir zwei Werkzeugprototypen, ein Werkzeug mit einem kleinen Maßstab, und eins für die Produktion von Full-Scale Prototypen, sagt Marcus Hartvigsson, Projekt-Manager von Lesjöfors in Värnamo.
Attraktive Lösung für andere Branchen
Das neue Herstellungsverfahren hat bereits erhebliches Interesse geweckt. Mehrere Firmen aus verschiedenen Branchen haben die neu entwickelte Technologie angefragt, nachdem sie den Artikel im Schwedischen-Technologie Journal „NY TEKNIK“ gelesen haben.
- Wir sehen großes Geschäftspotenzial darin. Es gibt viele Branchen die bereits „honeycombs“ für die phänomenale Lüftung und Abschirmeigenschaften nutzen. Das Problem ist das die Herstellung heute relativ teuer ist. Wir arbeiten nun an ein effizientes und wettbewerbsfähiges Produktionskonzept im Vergleich zur traditionellen Herstellungsmethode, sagt Marcus Hardvigsson.