„Der Gefahr ganzheitlich begegnen!“
Zum Welt-Hypertonie-Tag am 17. Mai warnt Prof. Christian Firschke vor Bluthochdruck - Rund ein Drittel der Deutschen leidet unter Bluthochdruck - Nicht nur Ältere sind betroffen
Die Zahlen sind ernüchternd: 20 bis 30 Millionen Menschen in Deutschland leiden an Bluthochdruck. Werte bis 180 sind für sie keine Seltenheit. Zwar leiden drei von vier Menschen zwischen 70 und 79 Jahren an Hypertonie, dennoch ist Bluthochdruck längst nicht nur eine Krankheit älterer Menschen. Sogar junge Erwachsene und auch Kinder können darunter leiden. Ursache ist häufig ein ungesunder Lebensstil. Dabei wissen viele Betroffene nicht einmal, dass sie erkrankt sind. „Bluthochdruck kann sämtliche Organe schädigen und ist sehr gefährlich“, warnt Prof. Dr. Christian Firschke, Ärztlicher Di-rektor und Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin und Kardiologie im Medical Park St. Hubertus am Tegernsee, anlässlich des Welt-Hypertonie-Tags am 17. Mai 2022.
Bluthochdruck ist seit vielen Jahren als einer der größten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bekannt. Immerhin fast jeder Dritte in Deutschland leidet an Hypertonie. „Vielen Menschen geht es sehr gut, obwohl ihr Blutdruck zu hoch ist. Und genau das ist das Besorgniserregende: Selbst ein chronischer Bluthochdruck kann zunächst kaum Symptome verursachen und bleibt deshalb oft zu lange unbehandelt“, erklärt Prof. Christian Firschke, Chefarzt der Klinik für Kardiologie im Medical Park St. Hubertus am Tegernsee. Mit manchmal tragischen Folgen, denn immerhin die Hälfte aller Schlaganfälle und Herzinfarkte lassen sich auf eine Hypertonie zurückführen. „Das Risiko, an Bluthochdruck zu erkranken, steigt mit dem Lebensalter an. Dann verlieren die Gefäße ihre Elastizität und versteifen“. Doch auch immer mehr Kinder erkranken an Bluthochdruck. Nach Schätzungen der Deutschen Hochdruckliga e. V. (DHL) zählen auch bis zu 700.000 Kinder zu den Betroffenen. Hauptursachen sind Übergewicht und zu wenig Bewegung.
Und tatsächlich gehören ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel zu den Risikofaktoren - unabhängig vom Alter der Patienten. Aber auch zu viel Gewicht belastet das Herz-Kreislaufsystem, Bauchfett kann Gefäßverkalkungen begünstigen. Zu viel Salz, Alkohol und Nikotin erhöhen den Blutdruck und bergen ebenso wie Stress ein hohes Risiko für Herz und Kreislauf. Auch eine familiäre Vorbelastung kann Ursache der Hypertonie sein. Prof. Firschke empfiehlt deshalb: „Lassen Sie Ihren Blutdruck regelmäßig messen. Apotheken bieten diesen Service häufig an, aber auch regelmäßige Kontrollen beim Hausarzt können eine Erkrankung frühzeitig anzeigen“.
Bluthochdruck bedeutet für den Körper eine große Kraftanstrengung, das Herz muss das Blut mit erhöhtem Aufwand in die Blutgefäße pumpen, dadurch werden verschiedene Organe in ihrer Funktion beeinträchtigt. „Wir untersuchen bei allen Patienten in unseren Kliniken, ob Organschäden vorliegen. Immerhin beeinflusst eine Hypertonie die Therapie maßgeblich und bestimmt, welche Belastung möglich ist“, informiert Prof. Firschke. Zur Behandlung während des Rehabilitations-Aufenthalts gehören deshalb ebenfalls eine ausführliche Aufklärung, die Überprüfung und, wenn notwendig, die Behandlung der Risikofaktoren wie Diabetes, aber auch die Anregung regelmäßiger Bewegung und einer Ernährungsumstellung, sowie Entspannungstherapie. „Wir wissen, dass wir der Gefahr nur ganzheitlich begegnen können“.
Heiko Leske
Leiter Zentrale Dienst
Unternehmenskommunikation und Marketing
Pressesprecher
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E-Mail: h.leske@medicalpark.de
Über die Medical Park Klinikgruppe
Mit 13 Fachkliniken und fünf ambulanten Reha- und Therapiezentren in Bayern, Berlin, Hessen und Nordrhein-Westfalen ist die renommierte Klinikgruppe Premium-Anbieter für medizinische Rehabilitation und Prävention in Deutschland. Die Medical Park Kliniken sind mit dem Konzept „Gesundwerden in traumhafter Lage“ auf die Indikationen Neurologie, Orthopädie/Traumatologie/Sportmedizin, Innere Medizin/Kardiologie, Onkologie und Psychosomatik spezialisiert. Alle Klinken sind hochwertig ausgestattet und befinden sich in traumhaften Lagen. Um das Wohlergehen und die Genesung der ca. 70.000 Patient*innen jährlich kümmern sich rund 3.650 Mitarbeitende des traditionsreichen Familienunternehmens. Medical Park ist Top-Innovator 2021, „Unternehmen des Jahres 2022“, „Premium-Rehaklinik 2022“ von qualitaetskliniken.de und mehrfach ausgezeichnet als „Höchst vertrauenswürdiges Unternehmen“ (F.A.Z.-Institut), als einer von „Deutschlands besten Ausbildungsbetrieben“ (Die Welt), oder mit dem Gütesiegel der Deutschen Gesellschaft für Verbraucherstudien für „TOP Kundenservice in der Branche der Reha-Anbieter“. Weitere Informationen unter www.medicalpark.de, https://wunschreha.medicalpark.de, https://premium-reha@medicalpark.de und https://post-covid.medicalpark.de.
Die Medical Park-Gruppe unterhält drei Rehabilitationseinrichtungen im Tegernseer-Tal: die Rehaklini-ken für Orthopädie, Traumatologie und Kardiologie St. Hubertus in Bad Wiessee, sowie die Fachklinik und die Privatklinik für Orthopädie Am Kirschbaumhügel. Als Chefarzt leitet Prof. Dr. Christian Firschke die Abteilung für Innere Medizin und Kardiologie der Medical Park Klinik St. Hubertus und ist gleichzeitig als Ärztlicher Direktor für die Kliniken im Tal verantwortlich.
Zum Welt-Hypertonie-Tag:
Der Gesundheitstag wurde 2005 von der Welt-Hypertonie-Liga, einer internationalen Dachorganisation, ins Leben gerufen und soll auf die Gefahren des Bluthochdrucks aufmerksam machen. Die Deutsche Hochdruckliga (DHL) organisiert zur Information der Öffentlichkeit Veranstaltungen und Aktionen am 17. Mai.