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Künstliches Kniegelenk – jede/r fünfte Behandelte ist nicht zufrieden mit dem Ergebnis – worauf Patienten achten sollten

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Bad Wiessee, 15. Juni 2023: Etwa 130.000 Knieprothesen werden in Deutschland jährlich implantiert. Mit dem Ergebnis ist jedoch jede/r fünfte Behandelte unzufrieden. Zum Vergleich: Bei einem Hüftgelenkersatz sind dies nur drei bis fünf Prozent. Univ.-Prof. Dr. med. Andrea Meurer, Ärztliche Direktorin und Geschäftsführerin der Medical Park-Kliniken des Tegernseer Tals, erläutert Hintergründe und neue Ansätze.

Wie zufrieden der oder die Behandelte mit einem neuen, künstlichen Kniegelenk (Knie-TEP) ist, hängt wesentlich von den persönlichen Erwartungen im Vorfeld des Eingriffs, dem Ausmaß der Funktionsverbesserung und dem Schmerzverlauf ab. „Ich rate allen, die anhaltende Probleme mit dem Knie haben, sich bei einer Spezialistin bzw. einem Spezialisten vorzustellen, sich in einem zertifizierten Endoprothetikzentrum (EPZ) oder einer spezialisierten Klinik mit hohen Knie-Operationsraten beraten zu lassen“, sagt Professor Meurer, denn die Erfahrung des Operateurs hat direkte Auswirkungen auf das Endergebnis.

Prähabilitation vor Operation verbessert den Heilungsprozess

Die Orthopädin mit mehr als 30-jähriger OP-Erfahrung hat selbst Tausende von TEPs implantiert und ein EPZ der Maximalversorgung geleitet. Sie empfiehlt, vor einer Operation konservative Behandlungen auszuprobieren, auch, um ggfs. den Zeitpunkt der OP nach hinten zu verschieben. Hier gibt es viele sehr erfolgreiche Möglichkeiten, abhängig natürlich vom Ausmaß der Arthrose.

Ist eine Knieoperation Mittel der Wahl hilft Prähabilitation. „Zu uns in die Sportrehabilitation kommen Patientinnen und Patienten, um sich vor einer Operation möglichst fit zu machen und die Muskeln und Bänder rund um das Gelenk ganz gezielt zu trainieren. So gelingt die Heilung nach der OP in der Regel deutlich schneller und besser,“ erklärt Professor Meurer.

Erwartungen und Möglichkeiten im Vorfeld klären

Fällt die Entscheidung für ein künstliches Kniegelenk und eine OP, ist es aus Sicht der Expertin Aufgabe der behandelnden Ärzte, nicht nur die medizinischen Details, sondern auch die Erwartungen des Patienten an die Behandlung konkret zu besprechen. „Es muss klar kommuniziert werden, was hinsichtlich der Bewegung individuell möglich ist und auch, dass einige Wochen bis Monate nach der Operation an bzw. mit dem Knie gearbeitet werden muss.“

Patienten profitieren von stationärer Rehabilitation

Das heißt, im besten Fall schließt sich unmittelbar an eine Knieoperation eine stationäre Rehabilitation an. „Aktuell geht der Trend etwas hin zur ambulanten Reha direkt nach einer Operation. Aus meiner Sicht passt das aber nicht für jeden Patienten und viele profitieren von einer stationären Reha mit hoher Betreuungs- und Behandlungsintensität“, so Professor Meurer. Anders als bei einer ambulanten Rehabilitation finden die Patientinnen und Patienten bei einer stationären Reha alles unter einem Dach, der Heilungsverlauf wird kontinuierlich ärztlich und therapeutisch kontrolliert und es stehen optimale Trainingsbedingungen zur Verfügung, z.B. mit medizinischer Trainingstherapie (MTT), Schwimmbad, Hydrojet oder Antigravitationstrainer, wie im Medical Park Bad Wiessee. Hinzu kommt jedoch auch die Erholung vom Operationsstress, entsprechend des Medical Park Mottos: “Gesund werden in traumhafter Lage“: Spazierengehen im Park am See, gute Höhenluft atmen und gutes gesundes Essen gehören ebenso zum Gesundwerden wie die Trainingstherapie.

Spezieller Behandlungsansatz bei problematischen Knieprothesen notwendig

Im Medical Park Bad Wiessee ist man zudem spezialisiert auf problematische Knie-TEPs, Schmerzen und eingeschränkte Bewegung. In diesen Fällen kommen, wie auch bei Komplikationen wie Arthrofibrosen, spezielle Behandlungsansätze und Therapieprogramme zur Anwendung, die auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen aufbauen.

Nach der stationären Rehabilitation muss über mehrere Wochen selbstständig weiter trainiert werden. Dazu eignen sich besonders gelenkschonende Sportarten mit zyklischer Bewegung wie Radfahren, Walking oder Schwimmen. Regelmäßige Physiotherapie unterstützt den Prozess.

Gewichtskontrolle wichtiger Faktor

Verschiedene Faktoren wirken sich ungünstig auf Ergebnis und Haltbarkeit der Prothese aus: „Frauen sind leider häufiger von problematischen Knieprothesen betroffen als Männer“, erläutert Professor Meurer. Auch verschiedene Vor- bzw. Begleiterkrankungen sowie Übergewicht wirken ungünstig.

Voraussetzung für ein gutes Ergebnis und möglichst lange Haltbarkeit der Prothese ist selbstverständlich ein perfekt eingesetztes künstliches Gelenk und hier zählt die Erfahrung des Operateurs. Bei Spezialisten kann der Patient sicher sein, gut versorgt zu werden.

Ellen Roth
Unternehmenskommunikation & Marketing Cluster Tegernseer Tal

Medical Park Bad Wiessee GmbH & Co. KG
Sonnenfeldweg 29, 83707 Bad Wiessee
Tel. +49 8022843 561, +49 151 28503117
E-Mail:
e.roth@medicalpark.de

Über die Medical Park Klinikgruppe

Mit 13 Fachkliniken und fünf ambulanten Reha- und Therapiezentren in Bayern, Berlin, Hessen und Nordrhein-Westfalen ist die renommierte Klinikgruppe Premium-Anbieter für medizinische Rehabilitation und Prävention in Deutschland. Die Medical Park Kliniken sind mit dem Konzept „Gesundwerden in traumhafter Lage“ auf die Indikationen Neurologie, Orthopädie/Traumatologie/Sportmedizin, Innere Medizin/Kardiologie, Onkologie, Geriatrie und Psychosomatik spezialisiert. Alle Klinken sind hochwertig ausgestattet und befinden sich in traumhaften Lagen. Um das Wohlergehen und die Genesung der ca. 70.000 Patientinnen und Patienten jährlich kümmern sich rund 3.650 Mitarbeiter des traditionsreichen Familienunternehmens. Medical Park ist Top-Innovator 2021, „Unternehmen des Jahres 2022“, „Premium-Rehaklinik 2022“ von qualitaetskliniken.de und mehrfach ausgezeichnet als „Höchst vertrauenswürdiges Unternehmen“ (F.A.Z.-Institut), als einer von „Deutschlands besten Ausbildungsbetrieben“ (Die Welt), oder mit dem Gütesiegel der Deutschen Gesellschaft für Verbraucherstudien für „TOP Kundenservice in der Branche der Reha-Anbieter“.

Weitere Informationen unter www.medicalpark.de, https://wunschreha.medicalpark.de, https://premium-reha@medicalpark.de.

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