Behandlungsteam der MEDICLIN Hedon Klinik in Lingen bekommt Ölgemälde geschenkt
Ehemaliger Patient bedankt sich für erfolgreiche neurologische Rehabilitation
Lingen, 17. Dezember 2018. In der MEDICLIN Hedon Klinik in Lingen gab es schon vor Weihnachten ein schönes Geschenk: Therapeuten, Pfleger und Ärzte der neurologischen Rehabilitation bekamen von Monne de Vries, einem ehemaligen Patienten der neurologischen Reha, ein Landschaftsbild vom Dollart geschenkt. Der 80-jährige Maler war aus dem nördlichen Ditzumverlaat, ein Dorf im ostfriesischen Rheiderland, mit seiner Frau angereist. Er bedankte sich mit seinem Werk ausdrücklich bei dem gesamten Team der neurologischen Rehabilitation für ihre kompetente Arbeit. „Das Schönste ist, dass Sie uns besuchen kommen und wir den Erfolg der Therapie sehen, wie gut sie heute wieder laufen können“, bedankten sich Ergotherapeutin Monique Löneke und Physiotherapeut David Gebel im Namen des gesamten Teams.
„Wer hätte das gedacht? Am Anfang mussten sie mich mit Seilen aus dem Bett heben. Inzwischen geht es mir wieder gut. Ich kann mit meiner Frau spazieren gehen“, stellte de Vries, der an einer seltenen Erkrankung des Rückenmarks litt, freudestrahlend fest.
Zur Reha kam der Maler und Bildhauer nach einer Akuttherapie in Leer liegend und bewegungsunfähig mit dem Befund einer seltenen Entzündung des Rückenmarks (transverse Myelitis) in Höhe der Brustwirbelsäule. Zudem ist er an Diabetes Mellitus erkrankt. Vorherige unterschiedliche medikamentöse Behandlungsverfahren waren erfolglos verlaufen.
Die Ärzte der neurologischen Rehabilitation der Hedon Klinik schlugen einen zweigleisigen Behandlungspfad ein: Neben rehabilitativen Maßnahmen, wie speziell auf diese Art der neurologischen Erkrankung ausgerichtete Krankengymnastik und Ergo- und Elektrotherapie wurde eine Immuntherapie bei ihm eingeleitet. „Währenddessen haben wir uns eng mit Kollegen der immunologischen Ambulanz der Uniklinik Münster abgestimmt. Da die Erkrankung sehr selten ist, wurde der Krankheitsverlauf in eine Studie der Uniklinik aufgenommen“, erläutert Dr. Michael Annas, Chefarzt der neurologischen Rehabilitation der Hedon Klinik. De Vries habe innerhalb von sechs Monaten die neurologischen Phasen B bis C wortwörtlich durchlaufen. „Seine Behandlungsfortschritte waren deutlich erkennbar: Er ist als schwer betroffener Patient zu uns gekommen und konnte dann mit Rollator nach Hause gehen.“
Das Bild vom Dollart hat Monne de Vries dem gesamten Team gewidmet und ist im gemeinsamen Besprechungsraum zu sehen. Neben einer farbenfrohen Wattlandschaft zeigt es im Vordergrund die Kreier, mit denen Fischer über das Watt gleiten und ihre Reusen zum Fang auslegen. „Die Bewegungen der Fischer auf dem Kreier mache ich euch besser bei meinem nächsten Besuch vor“, verabschiedete sich de Vries mit einem Augenzwinkern. Er möchte gern wiederkommen.
Über die MEDICLIN Hedon Klinik
Die MEDICLIN Hedon Klinik ist mit 293 Betten eine der größten Einrichtungen ihrer Art in Niedersachsen. Die Klinik vereint ein neurologisches Akutkrankenhaus und eine Einrichtung für neurologische sowie für orthopädische und traumatologische Rehabilitationsmedizin unter einem Dach. Der Akutbereich umfasst eine neurologische Akutabteilung mit Möglichkeit zur Langzeitbeatmung und Beatmungsentwöhnung auf der sogenannten Weaningstation sowie eine Abteilung zur neurologischen Frührehabilitation.
Zur MEDICLIN Hedon Klinik gehört außerdem ein neurologisches Wirbelsäulenzentrum.
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Über MEDICLIN
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In einem starken Netzwerk bietet MEDICLIN dem Patienten die integrative Versorgung vom ersten Arztbesuch über die Operation und die anschließende Rehabilitation bis hin zur ambulanten Nachsorge. Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte arbeiten dabei sorgfältig abgestimmt zusammen. Die Pflege und Betreuung pflegebedürftiger Menschen gestaltet MEDICLIN nach deren individuellen Bedürfnissen und persönlichem Bedarf – zu Hause oder in der Pflegeeinrichtung.
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