Bundesgesundheitsministerium fördert MEDICLIN-Forschung zu Long COVID

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Projekt zur Erforschung von Rehabilitation bei Long COVID erhält Zuwendung des Bundes bis 2028

Essen/Offenburg, 27. Dezember 2024. Seit 2020 haben über 67.000 Menschen, die unter den Folgen einer Corona-Infektion leiden, Rehabilitationsmaßnahmen in Anspruch genommen. Damit für das komplexe Krankheitsbild von Long COVID effektive Nachsorge angeboten werden kann, hat das Bundesgesundheitsministerium die Finanzierung der Reha-Forschung zu Long COVID des Gesundheitsunternehmens MEDICLIN bis 2028 bewilligt. Die Förderung zielt darauf ab, neue und übertragbare Versorgungsansätze zu entwickeln und in bestehende Reha-Angebote zu integrieren.

Expert*innen forschen zu vernetzter Reha bei Long COVID

Die Förderung des Bundes fließt in das Projekt VALIDATE zur Erforschung und Stärkung einer bedarfsgerechten Versorgung bei Long COVID ein. „Long COVID als Langzeitfolge von COVID-19 stellt kein einheitliches Krankheitsbild dar und kann mehrere Organe betreffen. Das stellt die Gesundheitsversorgung in Deutschland vor Herausforderungen, denen sich die Projektgruppe widmet“, erklärt Prof. Dr. Mario Siebler, Leiter MEDICLIN Reha Research. Er kennt die vielfältigen Beschwerden seiner Patient*innen. „Betroffene, die in unsere Klinik kommen, berichten von unterschiedlichen Symptomen, bei denen wir zunächst keine genaue Diagnose stellen und Behandlungskonzepte entwickeln können. Wir stellen fest, dass durch ebendiese komplexe Symptomvielfalt und der schweren Abgrenzung zu anderen, teils schwerwiegenden Erkrankungen, ein qualitätsgesichertes Diagnostiksystem für Long COVID notwendig ist“, betont er.

Mit dem Teilprojekt von Prof. Mario Siebler wird ein lernfähiges System zusammen mit einem interdisziplinäres Team aus Allgemeinmedizin, universitären Long COVID-Ambulanzen, Reha-Forschung, Epidemiologie und Telemedizin zur Nachsorge bei Folgen einer Corona-Infektion entwickelt. „Über fachübergreifende Zusammenarbeit sollen so Wissen generiert und Kompetenzen vernetzt werden, um die Versorgung von Long COVID-Betroffenen in Deutschland besser zu steuern und nachhaltig zu verbessern“, erklärt er.

Warum forschen wir zur Reha?

Die MEDICLIN Rehabilitationsforschung mit Sitz in Offenburg beschäftigt sich mit klinisch-wissenschaftlichen Fragestellungen rund um die Reha und unterstützt bei der Konzeption, Umsetzung sowie professionellen Durchführung von klinischen Studien. „Der Fokus unserer Forschung liegt dabei auf der Diagnostik, Wirksamkeit und Therapieoptimierung der Reha mit dem Ziel, Betroffenen eine sichere und moderne Nachsorge anzubieten“, sagt Siebler.

Pressekontakt:
Angelika Thom
Pressereferentin
MEDICLIN Unternehmenskommunikation
Okenstr. 27
77652 Offenburg
Telefon 0781 / 488-322
E-Mail-Kontakt

In einem starken Netzwerk bietet MEDICLIN den Patient*innen die integrative Versorgung vom ersten Arztbesuch über die Operation und die anschließende Rehabilitation bis hin zur ambulanten Nachsorge. Ärzt*innen, Therapeut*innen und Pflegekräfte arbeiten dabei sorgfältig abgestimmt zusammen. Die Pflege und Betreuung pflegebedürftiger Menschen gestaltet MEDICLIN nach deren individuellen Bedürfnissen und persönlichem Bedarf. MEDICLIN ist ein großer Anbieter in den Bereichen Neurologie, Herzmedizin, Psychosomatik, Psychiatrie, Orthopädie sowie Geriatrie und bietet darüber hinaus hochspezialisierte Therapien, beispielsweise zur Behandlung von Patient*innen mit Adipositas, Diabetes, Hörschädigungen oder dem Post-Covid-Syndrom. MEDICLIN – ein Unternehmen der Asklepios-Gruppe.

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