Das Küken in der orthopädischen Reha
Warum Faszientraining für Mirjam Seifert der Schlüssel zum neuen Glück ist
Horn-Bad Meinberg, 5. März 2020. „Irgendwann ging nichts mehr, mir wurde schwarz vor Augen und seit Oktober bin ich krankgeschrieben“, sagt Mirjam Seifert (33), ehemalige Kreismeisterin im Schwimmen und Rettungsschwimmerin aus einem Dorf bei Wacken in Schleswig-Holstein. Die gelernte Einzelhandelskauffrau arbeitet seit 17 Jahren im Lebensmittelladen, inzwischen mit viel Verantwortung als stellvertretende Filialleiterin. „Und ich arbeite gern, viel und richtig hart.“ Im Lebensmitteleinzelhandel sei das normal. Der Arbeitsalltag bestehe daraus, Euro-Palletten zu schleppen, Pakete auszupacken und schwere Ladungen zu stemmen. Oft vornüber gebeugt und in schiefer Haltung. Sie habe als Linkshänderin viel mit der rechten Seite ausgeglichen und durch falsche Belastungen eine Fehlhaltung entwickelt.
Der Preis für viel harte Arbeit, teilweise auch unter starken körperlichen Anstrengungen und Fehlbelastungen: ein kaputter Nacken, Verspannungen im Hals-Wirbelsäulenbereich, bis zur Bewegungsunfähigkeit – und das mit Anfang 30. „Meine Mutter hatte Geburtstag und ich konnte mit meinen Schmerzen nicht einmal eine halbe Stunde teilnehmen und ruhig bei ihr sitzen, so starke Schmerzen hatte ich“, schildert die junge Frau.
Sie sei das „Küken“ in der Reha. „Horst und Erwin sind 80 und 82, Alexandra 48 – wir sind hier eine bunte Mischung. Und alle sind gut drauf.“ Das Behandler-Team bringe die Rehabilitanden auf andere Gedanken und in Schwung. In der MEDICLIN Rose Klinik gefalle ihr die gute Stimmung und die tolle Natur rundherum. Sie habe im ärztlichen Aufnahmegespräch ihre Ziele formuliert und mit dem Team das für sie passende Therapieprogramm entwickelt.
Vor allem gehe es ihr dank des Bewegungsprogramms schon deutlich besser. Vor dem Aufenthalt in der Rose Klinik habe sie mehrfach die Woche hoch dosierte Kortisonspritzen von ihrem behandelnden Arzt bekommen. Einerseits linderte das kurzfristig das Schmerzempfinden. Aber: Ihre Waage zeigte in kürzester Zeit 20 Kilogramm mehr an. Erst spät und nach einem Arztwechsel wurde erkannt, dass sie physiotherapeutische Übungen und rehabilitative Maßnahmen brauche.
In der MEDICLIN Rose Klinik habe sie dank veränderter Ernährung und Bewegung ein paar Kilos verloren. „Aber ich habe natürlich auch Muskeln aufgebaut“, sagt sie mit einem Lächeln. Die Übungen in den Bewegungsprogrammen sorgten hauptsächlich für eine Lockerung der Muskulatur, sie gewinne Schritt für Schritt ihre Mobilität und Bewegungsfreiheit zurück. Vor allem die Verspannungen lösten sich und Schmerzen nähmen nach und nach ab. Das Team aus Therapeuten und Ärzten kümmere sich wunderbar um sie und es gehe ihr inzwischen deutlich besser. Auf dem Programm: Walken – zwei Kilometer durch den nahen Wald – und ihr persönliches Highlight unter den Kursen, der Hydrojet! Dabei handelt es sich um eine Massage durch Wasserdruck, bei der man auf einem Wasserbett liegt.
Dazu gebe es für sie viel Physiotherapie, Fitnesskurse und besonders wichtig: die Rückenschule. Da beschäftige sie sich mit Fragen wie „Wie sitze und hebe ich richtig? Wie kann ich besser stehen, wie sollte ich laufen?“. Da gebe es Tipps, wie sie ihre Bewegungsabläufe und Gewohnheiten im Alltag rückengesund umsetzen und besser auf sich achten könne. Manches habe sie aber durchaus schon ganz richtig gemacht.
Die Faszienrolle bringt Mirjam Seifert Entspannung
Besonders schwört Mirjam Seifert auf die so genannte Faszienrolle, die zur Auflockerung der Muskulatur geführt und ihr hier spürbar Linderung bereitet hat. Sie möchte sich eine Faszienrolle für die Zeit nach der Reha anschaffen und die Übungen fortsetzen. Die Faszienrolle ist eine Hartschaumrolle, mit der man die Regeneration der Muskeln sowie die Durchblutung fördert, indem man sie über die verschiedenen Körperregionen rollt.
Auch das Therapiebuch der Rose Klinik nehme sie gern mit, es enthalte praktische Tipps und Übungen für ihren Alltag zuhause.
Die Wiedereingliederung habe sie schon abgeschickt und sei sehr froh darüber: „Nach der Kur habe ich anderthalb Wochen Pause und fange dann Stück für Stück wieder an zu arbeiten, erst zwei, dann vier Wochenstunden. Ich freu mich, bald wieder zu arbeiten“, sagt sie. „Vor allem auf meine lieben Kolleginnen und Kollegen.“ Und vielleicht schaffe sie sich Schwimmflossen an, damit könne sie ein sanftes, aber effektives Schwimmtraining aufnehmen.
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Jelina Schulz
MEDICLIN Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Über die MEDICLIN Rose Klinik
Die MEDICLIN Rose Klinik in Horn-Bad Meinberg ist ein Fachzentrum für onkologische, orthopädische, neurologische und geriatrische Rehabilitation. Insgesamt verfügt die Klinik über 230 Betten und beschäftigt rund 150 Mitarbeiter.
Zum MEDICLIN-Standort Horn-Bad Meinberg gehört auch die MEDICLIN Seniorenresidenz.
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Über MEDICLIN
Zu MEDICLIN gehören deutschlandweit 36 Kliniken, sieben Pflegeeinrichtungen und zehn Medizinische Versorgungszentren. MEDICLIN verfügt über knapp 8.350 Betten und beschäftigt rund 10.000 Mitarbeiter.
In einem starken Netzwerk bietet MEDICLIN dem Patienten die integrative Versorgung vom ersten Arztbesuch über die Operation und die anschließende Rehabilitation bis hin zur ambulanten Nachsorge. Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte arbeiten dabei sorgfältig abgestimmt zusammen. Die Pflege und Betreuung pflegebedürftiger Menschen gestaltet MEDICLIN nach deren individuellen Bedürfnissen und persönlichem Bedarf.
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