Eine fesselnde Biografie

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Lesung „Das hungrige Krokodil“ begeisterte die Zuhörer in der MEDICLIN Rose Klinik

Horn-Bad Meinberg, 17. August 2018. Es ist eine außergewöhnliche Lebensgeschichte, die Sandra Brökel in ihrem Familienroman „Das hungrige Krokodil“ beschreibt. Gerade in diesem Jahr, in dem sich der Prager Frühling zum 50. Mal jährt, ist die Geschichte des Tschechen Dr. Pavel Vodák (1920 - 2002) aktueller denn je. So wundert es nicht, dass die Lesung in der MEDICLIN Rose Klinik auch von auswärtigen Gästen gut besucht war und die Gäste von Anfang an in den Bann zog − und das am heißesten Tag des Jahres.

„Lesung“ bedeutet für Sandra Brökel nämlich nicht, dass sie einfach nur ihren Roman vorliest. Stattdessen erhielten die Besucher in der Rose Klinik einen Einblick in die ungewöhnliche Entstehungsgeschichte des Buches: Ihre beste Freundin Paula Kruse, die Tochter von Dr. Pavel Vodák, vermachte ihr nämlich eine Arzttasche voller schreibmaschinenbedruckter Seiten, in denen Vodák seine persönlichen Erinnerungen aufgeschrieben und in historische Zusammenhänge gestellt hatte. Geboren in Prag erlebte er aus tschechischer Perspektive den Zweiten Weltkrieg, den anschließenden Kommunismus und die Niederschlagung des Prager Frühlings 1968. Danach floh er mit seiner Familie in den Westen, nach Deutschland. Damit wurde ausgerechnet jenes Land zum Freund und Retter, gegen das er im Krieg eine tiefe Abneigung entwickelte.

Die Geschichte, gerade das Kapitel über den Prager Frühling, ging unter die Haut, aber Sandra Brökel wählte bewusst auch amüsantere Stellen aus, die sie dem Bad Meinberger Publikum vorlas. Für viele Schmunzler sorgte zum Beispiel eine Anekdote aus der mehrere Tage dauernden Flucht 1970. Mit gefälschten westdeutschen Reisepässen gaukelte Vodák seiner Frau, seiner Schwiegermutter und seiner kleinen Tochter einen Familienurlaub vor (Prag-Jugoslawien-Italien-Österreich-BRD). Alle drei Frauen sprachen aber kein Deutsch, mussten somit zwangsläufig den Mund halten. Ausgerechnet an einer Grenzkontrolle zwischen Italien und Österreich musste die Schwiegermutter dann zur Toilette.

„Das hungrige Krokodil“ lebt nicht nur von Tiefgang, Spannung und Dramatik, sondern hat eben auch sehr humorvolle, lustige Stellen. Die Zuhörer in der MEDICLIN Rose Klinik nutzten die Gelegenheit, in die Gefühle eines Menschen einzutauchen, der seine geliebte Heimat verlassen muss, ein Thema, das aktueller denn je ist und für dessen Umsetzung Sandra Brökel anhaltenden Applaus erntete.

Über die MEDICLIN Rose Klinik
Die MEDICLIN Rose Klinik in Horn-Bad Meinberg ist ein überregional angesehenes Fachzentrum für onkologische, orthopädische und rheumatologische Rehabilitation. Zu der Einrichtung gehört auch ein Zentrum für Traditionelle Chinesische Medizin. Insgesamt bietet die Klinik 230 Betten. In der Klinik sind rund 180 Mitarbeiter beschäftigt.
Zum MEDICLIN-Standort Bad Meinberg gehören auch die MEDICLIN Seniorenresidenz Am Rosengarten und der MEDICLIN Ambulante Pflegedienst Am Rosengarten. Insgesamt beschäftigt MEDICLIN rund 230 Mitarbeiter am Standort Horn-Bad Meinberg.

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Über MEDICLIN
Zu MEDICLIN gehören deutschlandweit 36 Kliniken, sieben Pflegeeinrichtungen, drei ambulante Pflegedienste und neun Medizinische Versorgungszentren. MEDICLIN verfügt über knapp 8.300 Betten und beschäftigt rund 9.960 Mitarbeiter.
In einem starken Netzwerk bietet MEDICLIN dem Patienten die integrative Versorgung vom ersten Arztbesuch über die Operation und die anschließende Rehabilitation bis hin zur ambulanten Nachsorge. Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte arbeiten dabei sorgfältig abgestimmt zusammen. Die Pflege und Betreuung pflegebedürftiger Menschen gestaltet MEDICLIN nach deren individuellen Bedürfnissen und persönlichem Bedarf – zu Hause oder in der Pflegeeinrichtung.
MEDICLIN – ein Unternehmen der Asklepios-Gruppe.

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