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Erstmals MBOR-Studie bei psychischen Erkrankungen: MEDICLIN Bliestal Kliniken sind mit dabei

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Großangelegte Studie untersucht bundesweit Wirksamkeit von neuem Therapieansatz

 

Blieskastel, 05. Januar 2021. Als eines von nur sechs Reha-Zentren in ganz Deutschland nehmen die MEDICLIN Bliestal Kliniken an einer groß angelegten, wissenschaftlichen Studie zur Wirksamkeit einer medizinisch-beruflich orientierten Rehabilitation (MBOR) für Menschen mit psychischer Erkrankung teil.

In der rehabilitativen Orthopädie wird die speziell auf die berufliche Re-Integration orientierte Methode seit Jahren erfolgreich angewandt. Dazu, ob eine Therapie mit einem ähnlichem Ansatz Menschen, die aufgrund von Arbeitsplatzproblemen seelisch leiden oder arbeitsunfähig sind, effektiv hilft, kann die Forschung noch wenig sagen.

Das soll sich jetzt mit einer deutschlandweiten Studie ändern. Wissenschaftlich begleitet wird die Studie durch die Universität zu Lübeck und die Hochschule Nordhausen. Gefördert wird sie durch die Deutsche Rentenversicherung Bund und das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Gemeinsam mit den teilnehmenden Kliniken wird die medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation (MBOR) in der Psychosomatik auf ihre Wirksamkeit hin untersucht. In der Studie werden die Rehabilitanden und Rehabilitandinnen mit beruflicher Problemlage entweder dem MBOR-Programm oder dem bewährten psychosomatischen Programm zugewiesen. Beide Programme unterscheiden sich nicht in der Anzahl oder Qualität der Therapien, lediglich der Fokus der Therapie ist unterschiedlich. Dieser liegt bei den MBOR-Gruppen auf Arbeitsplatz und Beruf, und bei den psychosomatischen Gruppen auf breit gefächerten persönlichen – und natürlich auch beruflichen – Problemlagen. Ziel der Studie ist es herauszufinden, ob sich der gesetzte Fokus auf Arbeit und Beruf in der Rehabilitation langfristig auf die Erwerbstätigkeit der Patienten auswirkt.

In der drei Jahre andauernden Studie sollen 1800 Probanden per Fragebogen zu vier Zeitpunkten während und nach der Behandlung Angaben machen. Bereits seit Oktober 2020 sind die MEDICLIN Bliestal Kliniken Teil dieser Studie, die die erste ihrer Art ist.

Noch werden Probanden für die Studie gesucht. Wer sich in den angesprochenen Problemlagen wiederfindet und kurz vor einer Reha-Maßnahme steht, hat die Möglichkeit, Teil der Studie zu werden und dadurch die Reha-Forschung zu unterstützen.

Mehr Informationen finden Interessierte auf der Website https://www.bliestal-kliniken.de/fachbereiche-krankheitsbilder/psychosomatik/ und auf der Website der Studie https://www.mbor-psychosomatik.de/

Pressekontakt:
Gerda Schwarz
MEDICLIN Unternehmenskommunikation
Okenstr. 27
77652 Offenburg
Telefon 0781 / 488-245
E-Mail: gerda.schwarz@mediclin.de

Über die MEDICLIN Bliestal Kliniken
Unter dem Dach der MEDICLIN Bliestal Kliniken in Blieskastel befinden sich die Fachklinik für Psychosomatische Medizin, die Fachklinik für Orthopädie und Rheumatologie sowie die Fachklinik für Innere Medizin, Kardiologie / Angiologie und urologische Onkologie. Die Klinik verfügt über 444 Betten. Rund 280 Mitarbeiter sind hier beschäftigt.
Zum MEDICLIN-Standort Blieskastel gehört außerdem die MEDICLIN Seniorenresidenz Auf dem Bellem.

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Über MEDICLIN
Zu MEDICLIN gehören deutschlandweit 36 Kliniken, sieben Pflegeeinrichtungen und neun Medizinische Versorgungszentren. MEDICLIN verfügt über knapp 8.500 Betten/ Pflegeplätze und beschäftigt rund 10.500 Mitarbeiter.
In einem starken Netzwerk bietet MEDICLIN dem Patienten die integrative Versorgung vom ersten Arztbesuch über die Operation und die anschließende Rehabilitation bis hin zur ambulanten Nachsorge. Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte arbeiten dabei sorgfältig abgestimmt zusammen. Die Pflege und Betreuung pflegebedürftiger Menschen gestaltet MEDICLIN nach deren individuellen Bedürfnissen und persönlichem Bedarf.
MEDICLIN – ein Unternehmen der Asklepios-Gruppe.

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