„Hier wurde ich das erste Mal wirklich ernst genommen mit meinen Post-COVID-Beschwerden.“
Sarah Hölkeskamp erkrankte zweimal an COVID-19 und war zur Post-COVID-Rehabilitation in der MEDICLIN Fachklinik Rhein/Ruhr
Essen-Kettwig, 06. Mai 2024. Kurzatmigkeit, Herzrasen, Konzentrationsstörungen, Schmerzen in den Beinen und extreme Erschöpfung – nachdem die 34-jährige Sarah Hölkeskamp zweimal an COVID-19 erkrankt war, entwickelte sie eine Reihe schwerwiegender Symptome. Ihr tägliches Leben war massiv beeinträchtigt.
"Ich konnte meine Beine nicht mehr richtig bewegen, kam nicht mehr die Treppe hoch", erzählt sie. Ihre Beschwerden wurden jedoch lange Zeit nicht ernst genommen. Erst die Empfehlung ihres Neurologen zur Rehabilitation in der MEDICLIN Fachklinik Rhein/Ruhr brachte den Wendepunkt. „Hier wurde ich das erste Mal wirklich ernst genommen mit meinen Post-COVID-Beschwerden“, sagt die Post-COVID-Betroffene.
Breites Therapiespektrum: individuelle Anpassung der Therapie im Fokus
Ihr Aufenthalt erstreckte sich über zwei Perioden – zunächst zehn Wochen von Mai bis Juli 2023 und dann zehn Wochen von Februar bis April 2024.
Die vielfältigen Therapiemöglichkeiten von Atem- und Elektrotherapie über Bewegungsförderung bis hin zu neuropsychologischer Unterstützung bildeten die Grundlage ihres Genesungsprozesses. Besonders gut geholfen habe ihr die Atemtherapie, berichtet Hölkeskamp: „Dort habe ich Strategien entwickelt, wie ich besser Luft bekomme.“ Jetzt kann sie wieder im Liegen schlafen, was vorher kaum möglich war. Die Elektrotherapie habe außerdem ihre Schmerzen spürbar gelindert.
„Die Therapien wurden individuell auf meine Symptome abgestimmt“ erzählt sie. „Wenn bestimmte Behandlungen nicht funktionierten, konnte ich das jederzeit ansprechen und sie wurden entsprechend angepasst.“
Entwicklung von Alltagsstrategien und mentale Unterstützung zur Bewältigung der Erkrankung
Ein weiterer wichtiger Aspekt ihrer Reha war die psychologische Unterstützung. „Das hat mir geholfen, mit der Krankheit umzugehen und Strategien für den Alltag zu entwickeln“, berichtet Hölkeskamp. Um sich nicht zu überfordern, baut sie jetzt regelmäßig Pausen ein.
"Meine Pacing-Strategien haben sich verbessert. Es hat ein bisschen gedauert, aber ich musste lernen, dass ich manche Dinge nicht mehr so kann, wie vorher." Ziel des Pacings ist es, stets unterhalb der individuellen körperlichen und psychischen Belastungsgrenze zu bleiben. Wichtig ist für die Post-COVID-Betroffene außerdem Akzeptanz: "Die Erkrankung zu akzeptieren ist der erste Schritt, Strategien für mehr Lebensqualität zu entwickeln der zweite."
Auch andere Betroffene möchte sie ermutigen, den Weg der Rehabilitation zu gehen: "Ich kann die Reha zu 100% empfehlen. Vorher dachte ich immer, ich bin krank, aber mir kann keiner helfen. Und als ich die erste Reha abgeschlossen hatte, merkte ich: Hier wurde mir richtig geholfen.“
Spezialisierte Post-COVID-Reha und Forschung
Die Geschichte der 34-Jährigen zeigt, wie wichtig eine spezialisierte und individuell zugeschnittene Post-COVID-Behandlung ist. Entscheidend für die Genesung sind die richtige Unterstützung, das Verständnis für die Beschwerden und die individuelle Anpassung der Therapien.
Um Betroffene wie Sarah Hölkeskamp optimal zu unterstützen, gibt es in den Post-COVID-Schwerpunktkliniken der MEDICLIN, zu denen die Fachklinik Rhein/Ruhr gehört, eine spezialisierte Post-COVID-Reha. Im Rahmen von MEDICLIN Reha Research wird bei MEDICLIN mit Kooperationspartnern auch zum Krankheitsbild Post-COVID geforscht, was Hölkeskamp befürwortet: „Neue Erkenntnisse bedeuten im besten Fall eine Verbesserung bei den Patient*innen.“
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Über die MEDICLIN Fachklinik Rhein/Ruhr
Die MEDICLIN Fachklinik Rhein/Ruhr vereint vier Fachgebiete unter einem Dach: die Kardiologie, die Neurologie, die Orthopädie und die Geriatrie. Die Klinik bietet eine interdisziplinäre Post-Covid-Rehabilitation zur Behandlung von Patient*innen mit Langzeitfolgen von Covid-19 an. Die MEDICLIN Fachklinik Rhein/Ruhr ist mit 460 Betten eine der größten Einrichtungen ihrer Art in Nordrhein-Westfalen. Jährlich werden über 5.500 Patient*innen hier behandelt. Rund 395 Mitarbeiter*innen sind hier beschäftigt.
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In einem starken Netzwerk bietet MEDICLIN den Patient*innen die integrative Versorgung vom ersten Arztbesuch über die Operation und die anschließende Rehabilitation bis hin zur ambulanten Nachsorge. Ärzt*innen, Therapeut*innen und Pflegekräfte arbeiten dabei sorgfältig abgestimmt zusammen. Die Pflege und Betreuung pflegebedürftiger Menschen gestaltet MEDICLIN nach deren individuellen Bedürfnissen und persönlichem Bedarf.
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