Instagram & Co. – Wie Social Media Kinder und Jugendliche in die Magersucht treibt

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Welcher Zusammenhang besteht zwischen den Sozialen Medien und Magersuchterkrankungen bei Kindern und Jugendlichen? Expertin der MEDICLIN Seepark Klinik erläutert in „Der MEDICLIN-Podcast“ die Bedeutung von Influencer*innen, Communities und Algorithmen

Bad Bodenteich, 31. Mai 2022. Online-Plattformen wie Instagram, TikTok & Co. sind in der heutigen Medienwelt nicht mehr wegzudenken – vor allem im Alltag unserer Kinder und Jugendlichen. Realitätsfremde Schönheitsideale und der Druck, durch Likes und Follower Anerkennung zu erlangen, gehen nicht spurlos an der Psyche von Kindern und Jugendlichen vorbei. Die negativen Auswirkungen der Sozialen Medien auf den Selbstwert und das eigene Körperbild erläutert Dr. Rebecca Knoche in der neuen Folge von „Der MEDICLIN-Podcast – Kinder in der Pandemie“. Sie ist Chefärztin der Klinik für Akutpsychosomatik Kinder und Jugendliche an der MEDICLIN Seepark Klinik in Bad Bodenteich.

Netzwerke wie Instagram, die überwiegend mit Bildern arbeiten, verleiten Nutzer*innen dazu, sich vermehrt mit ihrem Aussehen auseinanderzusetzen und sich mit dem Erscheinungsbild anderer zu vergleichen. Knoche beschreibt, wie bestimmte Influencer*innen diesen negativen Effekt verstärken: „Viele Influencer stellen sich auf diesen Kanälen in einer sehr perfekten Blase dar. Es wird auf diesen Kanälen nicht hinter die Fassade geschaut. Die Bilder sind bearbeitet, die Ausschnitte sind nur sehr fokussiert. Das heißt, ich erlebe den Menschen nicht als Ganzes, sondern nur als Abbild.“ Sie erläutert auch, wie Algorithmen und Gruppendynamiken im Netz das Ernährungsverhalten beeinflussen können.

In der Folge erklärt sie außerdem, welche Verantwortung Politik und Technologiekonzerne tragen und betont, wie wichtig es ist, dass Eltern gegenüber ihren Kindern Interesse an der Medienwelt zeigen: „Man kann es sich von den Kindern und Jugendlichen erklären lassen.“

Podcast-Staffel zu Kindern in der Pandemie: Infos und Tipps von Expert*innen für Betroffene und Angehörige

Die Folge „Instagram & Co. − Wie Social Media Kinder in die Magersucht treiben“ ist Teil 5 der Podcast-Staffel "Kinder in der Pandemie“, in der sich alles um unsere Kinder und Jugendlichen dreht. Expertinnen und Experten der MEDICLIN Seepark Klinik klären ausführlich über den Einfluss der Pandemie auf die seelische Gesundheit auf. Sie beleuchten verschiedene psychische Erkrankungen, Alarmsignale, Behandlungsmöglichkeiten und die Gesamtsituation in Deutschlands Kinder- und Jugendpsychiatrien.

Zu diesem brandaktuellen Thema sind sechs Folgen geplant, die im zweiwöchigen Rhythmus erscheinen. Zu hören sind sie auf Podcast-Plattformen wie Apple, Spotify, Google Podcasts, Deezer und Amazon Music. Die aktuelle Folge finden Interessierte auch auf der Übersichtsseite www.mediclin.de/podcast-kinder-in-der-pandemie.

Pressekontakt:
Salem Ikalo

Volontärin
MEDICLIN Unternehmenskommunikation
Okenstr. 27
77652 Offenburg
Telefon 0781 / 488-166
E-Mail-Kontakt

Über die MEDICLIN Seepark Klinik
Zur MEDICLIN Seepark Klinik in Bad Bodenteich gehören eine Klinik für Akutpsychosomatik mit dem Schwerpunkt Essstörungen, eine Fachklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie eine Fachklinik für Kinder- und Jugendpsychosomatik und Psychotherapie. Neben einem Zentrum für Schmerztherapie und einem Zentrum für Kinder-, Jugend- und Familientherapie befindet sich in der Klinik ein Zentrum für Essstörungen. In einem speziell eingerichteten Adipositas-Zentrum können schwerst adipöse Menschen mit einem Körpergewicht von bis zu 350 Kilogramm behandelt werden. Die MEDICLIN Seepark Klinik verfügt über 256 Betten, rund 240 Mitarbeiter*innen sind hier beschäftigt.

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Über MEDICLIN
Zu MEDICLIN gehören deutschlandweit 34 Kliniken, sechs Pflegeeinrichtungen und elf Medizinische Versorgungszentren. MEDICLIN verfügt über rund 8.350 Betten/ Pflegeplätze und beschäftigt rund 10.200 Mitarbeiter*innen.
In einem starken Netzwerk bietet MEDICLIN den Patient*innen die integrative Versorgung vom ersten Arztbesuch über die Operation und die anschließende Rehabilitation bis hin zur ambulanten Nachsorge. Ärzt*innen, Therapeut*innen und Pflegekräfte arbeiten dabei sorgfältig abgestimmt zusammen. Die Pflege und Betreuung pflegebedürftiger Menschen gestaltet MEDICLIN nach deren individuellen Bedürfnissen und persönlichem Bedarf.
MEDICLIN – ein Unternehmen der Asklepios-Gruppe.

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