Kleine Zeitverschiebung – große Auswirkungen
Zeitumstellung von Sommer- auf Winterzeit wirkt sich oft auf die Stimmung aus
Bad Münder, 19. Oktober 2017. Am 29. Oktober 2017 wird die Uhrzeit wieder von Sommer- auf Winterzeit umgestellt. Das bedeutet: Wir können eine Stunde länger schlafen – dafür wird es eine Stunde früher dunkel. Aber obwohl es dabei nur um eine Stunde geht, hat diese Umstellung bei vielen Menschen Auswirkungen auf die Stimmung. „Denn bereits solche kleinen Schwankungen im Schlaf-Wach-Rhythmus können große Auswirkungen auf unseren Organismus haben“, erklärt Dr. Sigrid Krause, Chefärztin der Fachklinik für Psychosomatik und Verhaltensmedizin an den MEDICLIN Deister Weser Kliniken. Das liegt daran, dass der Tag-Nacht-Wechsel und die mit dem Jahreszeitenwechsel einhergehende Veränderung der Tageslänge besonders wichtige Rhythmen für unseren Organismus sind. Sie haben beispielsweise Einfluss auf die Hormonausschüttungen im Körper und auf unseren Blutdruck.
Auswirkungen auf unseren Körper
„Bis sich unsere innere Uhr auf den neuen Rhythmus im Tagesablauf eingestellt hat, fühlen sich viele Menschen schlapp und leiden unter einem gestörten Schlaf“, sagt Krause. „Besonders schwierig ist die Umstellung für diejenigen, die auch ohne die Zeitumstellung bereits unter Schlafstörungen leiden. Und Schlafstörungen gehören zu den häufigsten Beschwerden überhaupt.“ In Verbindung mit chronischen Schlafstörungen wie etwa einer Insomnie treten häufig Symptome wie Stimmungsschwankungen, ständige Müdigkeit oder auch Konzentrations- und Leistungsschwierigkeiten auf.
„In manchen Fällen kommt es im Herbst durch die kürzer werdenden Tage sogar zu einer sogenannten saisonalen Depression“, ergänzt Krause. Dazu gehören Symptome wie Antriebslosigkeit, fehlende Konzentration, aber auch ein gesteigertes Schlaf- und Essbedürfnis.
Steigerung von Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit
„Damit wir uns trotz allem wohlfühlen und voll leistungsfähig sind, sollten wir uns so oft wie möglich bei Tageslicht im Freien aufhalten“, empfiehlt die Medizinerin deshalb. Das bedeutet: mindestens eine halbe Stunde täglich raus an die frische Luft. Denn Licht hat einen unglaublichen Einfluss auf unseren Körper und die Psyche. Darüber hinaus ist es wichtig, den Übergang in den neuen Rhythmus möglichst gleichmäßig zu gestalten. „Es geht in erster Linie darum, einen regelmäßigen Tag-Nacht-Rhythmus beizubehalten und die Zeitumstellung konsequent umzusetzen“, erklärt Krause. „Aber: Bleiben Sie dabei entspannt! Laden Sie sich nicht zu viele Aufgaben auf, sondern nehmen Sie lieber ein Entspannungsbad oder machen einen langen Spaziergang.“
Pressekontakt:
Dr. med. Sigrid R.-M. Krause
Chefärztin der Klinik für Akutpsychosomatik und Psychotherapie
-Zentrum für körperliche und seelische Gesundheit-
Rehabilitationsfachklinik für Psychosomatik und Verhaltensmedizin
MediClin Deister Weser Kliniken
Lug ins Land 5
31848 Bad Münder
Telefon 05042 / 600 211
Telefax 05042 / 600 600
E-Mail: sigrid.krause@mediclin.de
Über MEDICLIN
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