MEDICLIN unterzeichnet Mietvertrag für neurologische Rehabilitation in Wertheim
Fachklinik bietet künftig umfassende Versorgung nach Erkrankungen oder Verletzungen des Gehirns, des Nervensystems oder des Rückenmarks
Reihe hinten v.l.: Katharina Saur (Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/ Die Grünen), Mirco Göbel (Fraktionsvorsitzender SPD), Thomas Wettengel (für die Fraktion der Bürgerliste Wertheim), Songrit Breuninger (Fraktionsvorsitzende Freie Bürger Wertheim), Axel Wältz (Fraktionsvorsitzender CDU)
Reihe vorne v.l.: André Schabacker (Geschäftsführer MEDICLIN Campus Wertheim GmbH), Thomas Piefke (COO MEDICLIN), Markus Herrera Torres (Oberbürgermeister Stadt Wertheim), Alexander Gläser (Geschäftsführer Bürgerspital Wertheim), Dr. Frank Breunig (Gemeinschaftspraxis „Nierenzentrum mit Herz“ / Dialysezentrum)
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Wertheim, 18. November 2024. Das Gesundheitsunternehmen MEDICLIN plant im Gebäude der ehemaligen Rotkreuzklinik in Wertheim die Eröffnung einer Fachklinik für neurologische Rehabilitation. Thomas Piefke, COO bei MEDICLIN, und André Schabacker, Leiter Integrated Care, haben heute zusammen mit Vertretern der Stadt Wertheim und der Westfalenklinik-Gruppe den Mietvertrag zur Nutzung des Gebäudes unterzeichnet. Beide sind Geschäftsführer der neu gegründeten MEDICLIN Campus Wertheim GmbH.
Krankenhaus und Rehabilitation unter einem Dach
Das Gebäude, das die Stadt Wertheim mittlerweile erworben hat, wird in Zukunft an mehrere Betreiber vermietet. Das Nutzungskonzept für die künftige MEDICLIN-Fachklinik sieht 88 Betten und zusätzliche Therapieflächen vor. Patient*innen aus der Region soll so eine wohnortnahe Nachsorge nach einer neurologischen Erkrankung ermöglicht werden. Neben MEDICLIN wird unter anderem die Westfalenklinik-Gruppe einziehen, die die Grund- und Regelversorgung inklusive Notfallversorgung mit Stroke-Unit (spezialisierte Schlaganfallstation) übernimmt. Patient*innen, die künftig in der Stroke Unit behandelt werden, können unkompliziert direkt in die Reha von MEDICLIN übergeleitet werden.
„Für neurologische Patient*innen schließt sich ein Reha-Aufenthalt häufig direkt an einen Krankenhausaufenthalt an, beispielsweise nach einem Schlaganfall“, erklärt Thomas Piefke. „Hier benötigen viele Patient*innen eine intensive Rehabilitation, um motorische und kognitive Fähigkeiten wiederherzustellen. Eine wohnortnahe Versorgung ist dabei essenziell. Im besten Fall findet sogar eine direkte Überleitung vom Krankenhaus in die Rehabilitation unter einem Dach statt. Und genau das wollen wir hier anbieten.“
Schneller fit dank Rehabilitation
Die neurologische Reha ist ein spezialisierter medizinischer Fachbereich, in dem Patient*innen nach Erkrankungen oder Verletzungen des Gehirns, des Nervensystems oder des Rückenmarks behandelt werden. Viele Patient*innen kommen nach einem schweren Schädel-Hirn-Trauma (z.B. nach einem Unfall), einem Schlaganfall oder einer Operation am Gehirn oder Rückenmark in die neurologische Reha. Aber auch bei chronischen neurologischen Erkrankungen, wie Parkinson oder Multipler Sklerose, kann ein Reha-Aufenthalt sinnvoll und wichtig sein, um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen. Ziel der neurologischen Reha ist es in jedem Fall, die Lebensqualität und Selbständigkeit der Betroffenen zu verbessern, indem körperliche, kognitive und emotionale Fähigkeiten gezielt gefördert werden.
In der neurologischen Rehabilitation werden Patient*innen von einem multiprofessionellen Team aus Ärzt*innen, Therapeut*innen, Pflegekräften und Sozialarbeiter*innen betreut.
Stufenweise Belegung der Betten
Ab Anfang Januar soll der Betrieb der Fachklinik aufgenommen werden. „Die Mitarbeiter*innen, die bis zu diesem Zeitpunkt bereits einen Arbeitsvertrag haben, nehmen dann die Arbeit auf, um die umfangreichen Vorbereitungen anzugehen und notwendige Prozesse zu implementieren“, berichtet André Schabacker. „Sehr zeitnah möchten wir dann auch die ersten Patient*innen aufnehmen und die Belegung der Betten in der Folge stufenweise hochfahren. Wir suchen übrigens noch weitere Mitarbeiter*innen, vor allem Pflegefachkräfte und Mediziner*innen. Wer interessiert ist, darf sich gerne direkt bei uns melden.“
Übernahme der Speisenversorgung am Standort
MEDICLIN plant zusätzlich zur Eröffnung der neurologischen Rehabilitation die Übernahme der Speisenversorgung am gesamten Standort durch die MEDICLIN à la Carte GmbH, einer Servicegesellschaft von MEDICLIN. Die Cafeteria wird auch für externe Gäste geöffnet sein.
Pressekontakt:
Angelika Thom
Pressereferentin
MEDICLIN Unternehmenskommunikation
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