Wie InsurTech hepster digitale Versicherungen für Österreich neu denkt
Rostock – Das B2B-Geschäft boomt auch 2021 für hepster (business.hepster.com). Gleich mehrere neue Partner aus Österreich konnte das InsurTech für sich gewinnen und so seine Position im Nachbarland stärken. Nun bereitet hepster neue Versicherungslösungen für Österreich im Sportsegment ebenso vor wie den Ausbau seiner Vertriebskanäle.
Österreichs Sportartikelhandel: Zwischen Umsatzeinbußen und Wachstum in der Pandemie
Während die Sportartikelbranche in Österreich 2019 ein starkes Umsatzplus verbuchen konnte,[1] mussten Fachhändler und Service-Anbieter im Sport-Segment und (Sport-)Tourismus aufgrund der Pandemie und der Lockdowns starke Einbußen verkraften.[2] Gerade der stationäre Handel verzeichnete einen Umsatzrückgang, währenddessen der Online-Handel für Sportartikel 2020 ein Umsatzplus von 11 Prozent verzeichnete.[3]
Digitale Versicherungen als Service-Plus – auch im Sportartikelhandel?
Auch die Fahrradbranche in Österreich erlebte im vergangenen Jahr ein Wachstum von 13 Prozent und zählt über 496.000 verkaufte Fahrräder und E-Bikes. Gleichermaßen stiegen jedoch auch die Durchschnittspreise für ein neues (E-)Bike, sodass auch der Kundenwunsch nach Service-Leistungen für das hochwertige Equipment steigt.[4] „In allen Produktsegmenten des (Sportartikel-)Handels wünschen sich Kunden heutzutage Service-Leistungen, die über die Kaufberatung hinausgehen“, weiß Fabian Pöhnert, Head of B2B von hepster.
Zu solchen Zusatz-Angeboten zählen auch passende Versicherungslösungen, wie das InsurTech hepster sie bietet. „Kunden von heute sind bereit, für ihr hochwertiges Equipment auch einen höheren Preis zu zahlen. Egal, ob es sich dabei um den klassischen Kauf eines Fahrrads oder Snowboards handelt, oder auch um die Miete oder den Verleih einer neuwertigen Skiausrüstung“, erzählt Fabian Pöhnert weiter. „Erweitern Fachhändler und Service-Anbieter ihre eigenen Angebote um eine entsprechende Versicherung, nehmen sie ihren Kunden bereits beim Kauf oder der Miete die Angst vor finanziellen Folgen, sollte das teure Equipment oder Rad zu Schaden kommen. Kaufbarrieren lassen sich so senken“, so Pöhnert.
Wichtig sei es jedoch, bereits bei der Wahl eines Versicherungsanbieters darauf zu achten, ob die jeweiligen Leistungen auch zu den Bedürfnissen der eigenen Kunden passen. Digitalversicherer wie das InsurTech hepster verfügen dank einer API-basierten Plattform über ein breites Spektrum an dynamischen, bedarfsorientierten Versicherungslösungen, die sich flexibel an die Anforderungen von Händlern und Service-Anbietern aller Branchen anpassen lassen.
Wie das InsurTech hepster seine Marktposition in Österreich stärkt
Von den Vorteilen der digitalen hepster-Lösungen profitieren nun auch in Österreich immer mehr Sportartikel- und Fahrradhändler. So konnte hepster bereits in diesem Jahr eine Vielzahl an neuen Kooperationspartnern aus dem gesamten Sportsegment von seinen Versicherungsleistungen überzeugen. Zu den neuen Partnern des InsurTechs zählen unter anderen Bründl Sports, Bikepalast, Bikequadrat, E-Bike Premium und Fitstore24. Bestehende Kooperationen, wie mit Greenstorm Mobility, wurden für das diesjährige Geschäft neu fokussiert und entsprechend den Kundenbedürfnissen optimiert. Gleichzeitig erweitert hepster seinen Vertrieb in Richtung Makler: Erst kürzlich gab hepster die Kooperation mit dem digitalen Versicherungsmanager Clark in Österreich bekannt. Bereits seit Frühjahr 2020 können die hepster-Produkte über die Spektrum Versicherungsmanagement AG gebucht werden. Nun folgt eine Anbindung der Maklergruppierung der Safe7.
Die API-Plattform von hepster ermöglicht es mittels digitaler Schnittstellen die gewünschten Versicherungen nahtlos und einfach in die jeweiligen Prozesse seiner Partner zu integrieren. So eignen sich die Lösungen von hepster nicht nur im stationären Fahrrad- und Sportartikelgeschäft, sondern auch für Service-Anbieter, die in den Bereichen Sharing, Verleih und Miete sowie Leasing tätig sind.
Neue hepster-Produkte und Vertriebsausbau für Österreich in Planung
Nachdem hepster bereits über seine Kooperationspartner in Österreich erfolgreich Fuß gefasst hat, soll demnächst der Ausbau des Endkundengeschäfts folgen: „Bisher können nur Kunden mit festem Wohnsitz in Deutschland direkt über uns sowie über unsere Partner ihre gewünschte Versicherung in unserem Webshop buchen. Wir arbeiten derzeit an einer Lösung, unseren Webshop auch österreichischen Kunden problemlos zugänglich zu machen“, beschreibt Alexander Hornung, CPO und Mitgründer von hepster die Pläne des InsurTechs. Der Ausbau des hepster Webshops in Österreich soll noch in diesem Jahr folgen.
Dabei immer im Blick: Die Bedürfnisse der österreichischen Kunden. „Aus Marktrecherchen und unseren eigenen Erfahrungen wissen wir, dass unsere Versicherungskunden in Österreich andere Anforderungen an eine Sachversicherung in den Bereichen Sportausrüstung und Fahrrad haben“, erklärt Hornung. „Wir werden daher unsere Versicherungsprodukte neu denken und in ihrer Entwicklung und Tarifgestaltung die jeweiligen Kundenbedürfnisse und Gegebenheiten des Marktes fokussieren.“ Ziel des InsurTechs ist es, durch den Ausbau seiner Vertriebskanäle und die Neugestaltung seines Produktportfolios in diesem und kommenden Jahr seine Marktanteile im digitalen Versicherungsgeschäft Österreichs signifikant zu steigern.
Hierfür setzt der Digitalversicherer auf seine Stärken: Individuelle Versicherungsbausteine, flexibel kombinierbare Leistungen sowie der Ausbau und die Entwicklung von Features und Services. Geplant sind unter anderem neue Kasko-Versicherungen für Sportgeräte, Fahrräder und E-Bikes als auch ein dazugehöriger Schutzbrief. Ebenso werden die Versicherungslösungen für österreichische Service-Anbieter im Sportsegment anhand ihrer Anforderungen neugestaltet. Auch das Portfolio im Bike-Leasing wird für österreichische Anbieter optimiert, beispielsweise mit einer eigenen Ratenschutz-Versicherung.
[3] https://www.handelsverband.at/publikationen/studien/ecommerce-studie-oesterreich/ecommerce-studie-oesterreich-2020/
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