NetDoktor.de – Die sieben tödlichsten Krankheiten in Deutschland

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München, den 10. Dezember 2014 - In Deutschland sterben jedes Jahr hunderttausende Menschen an Krankheiten, die sich vermeiden ließen. Denn ob Herzinfarkt oder Lungenkrebs, Schlaganfall oder COPD – ausgerechnet die Tabellenführer in der Statistik der häufigsten Todesursachen gelten als typische Zivilisationskrankheiten, deren Risiko jeder zum großen Teil selbst in der Hand hat. NetDoktor.de hat die sieben tödlichsten Krankheiten in Deutschland  in einer interaktiven Grafik zusammengestellt - und zeigt den Ausweg aus der Gesundheitsfalle.

Auch wenn Seuchen wie Ebola und Vogelgrippe derzeit vielen Menschen Angst machen – die größten Gefahren für die eigene Gesundheit liegen viel näher. Allein die Folgen von Rauchen, Alkoholkonsum, zucker- und fettreichem Essen oder Bewegungsarmut kosten in Deutschland jedes Jahr Hunderttausende Menschen das Leben.

Das Problem: Die Schäden der ungesunden Lebensweise entwickeln sich schleichend, aber sind sie einmal eingetreten, lassen sie sich kaum rückgängig machen. In einer interaktiven Grafik zeigt NetDoktor.de die größten „Killerkrankheiten“ – und wie sich das Risiko, an ihnen zu erkranken, verringern lässt.

Ein einfacher „Mouse-Over“ und Klick lässt die wichtigsten Risikofaktoren jeder Krankheit erscheinen und erklärt, warum sie so gefährlich sind. Statements von Fachärzten untermauern die Einschätzung und geben Tipps, wie sich die Gefahr verringern lässt.

Hier geht’s zur Infografik: http://www.netdoktor.de/krankheiten/sieben-toedliche-krankheiten/

Die Risikofaktoren im Überblick

  • Rauchen

Zigarettenrauch enthält neben dem Zellgift Nikotin noch über 90 nachweislich krebserregende Stoffe. Durch den Tabakkonsum wird praktisch jedes Organ im Körper geschädigt. Das Leben von Rauchern verkürzt sich dadurch im Schnitt um elf Jahre.

  • Übergewicht

Zu viel Körperfett belastet die Gelenke, inneren Organe, Herz und Kreislauf, es führt zu chronisch entzündlichen Prozessen im Körper und verändert den Stoffwechsel. In Deutschland gelten 67 % der Männer und 53 % der Frauen als zu dick (BMI über 25).

  • Alkohol

Alkohol schädigt viele Organe. Er führt zu Übergewicht, Bluthochdruck und erhöht die Krebsgefahr. Dabei macht die Dosis das Gift: Männer sollten täglich nicht mehr als 20 g Alkohol (z.B. ein halbes Bier), Frauen nur 10 g (z.B. ein Achtelliter Wein) trinken.

  • Bluthochdruck

Bei Bluthochdruck ist der Druck, den das Blut auf die Gefäße ausübt, dauerhaft zu hoch (über 140/90 mmHg). Das schädigt langfristig die Blutgefäße und Organe. Neben bestimmten Krankheiten gibt es auch Lebensstilfaktoren, die Bluthochdruck auslösen.

  • Ernährung

Viele Krankheiten werden direkt oder indirekt durch die Ernährung beeinflusst. Zu viel, zu fett, zu süß, zu einseitig, zu wenig Ballaststoffe – herrscht hier ein Ungleichgewicht, ist das auf Dauer ungesund für den Stoffwechsel und die Organe.

  • Cholesterin

Cholesterin ist ein wichtiger Baustein für den Körper. Kursiert aber zu viel davon, kann das die Blutgefäße verengen und den Stoffwechsel behindern. Das zieht Folgeerkrankungen nach sich. Generell als zu hoch gilt ein im Blut gemessener Wert über 240 mg/dl.

  • 
Bewegungsmangel

Wird der Körper nicht genug gefordert, verliert er an Leistungsfähigkeit. So baut sich etwa die stabilisierende Muskulatur ab, Stoffwechsel und Kreislauf sind weniger belastbar und auch die Psyche leidet. Pro Woche 5 x 30 Minuten Bewegung werden empfohlen.

  • Salzkonsum

Zuviel Salz in der Nahrung bindet Flüssigkeit im Körper und erhöht so den Blutdruck. Außerdem kann es zu einer Verdickung des Herzmuskels führen. Pro Tag nehmen deutsche Männer im Schnitt 9 g, Frauen 6,5 g zu sich – empfohlen werden aber nur 5 bis 6 g.

  • Stress

Bei Dauerstress zirkulieren Botenstoffe im Körper, die ihn an vielen Stellen negativ beeinflussen. Das schadet unter anderem den Blutgefäße, dem Immunsystem oder der Psyche. Falsche Bewältigungsstrategien (z.B. Rauchen) verstärken die Effekte noch.

  • Luftverschmutzung

Schad- und Reizstoffe in der Atemluft können in der Lunge zu Entzündungen führen und Herz-, Kreislauf- und Atemwegserkrankungen oder Krebs auslösen. Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass weltweit jährlich sieben Millionen Menschen daran sterben.

Weitere Pressebilder finden Sie hier: http://netdoktor.de/ueber-uns/pressebilder/

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