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NH Hoteles verzeichnet Trendwende im Geschäftsergebnis sowie einen deutlichen Rückgang der Verbindlichkeiten im Verlauf des zweiten Quartals

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Berlin/Madrid, 17. September 2013. Im ersten Halbjahr konnte NH Hoteles einen Zuwachs von 3,2 % auf EUR 673,6 Millionen der Gesamterlöse (einschließlich einmalig angefallener Umsatzerlöse) verzeichnen, was erstmals seit dem Ende des Geschäftsjahres 2011 zu einem Plus im Nettoergebnis führte.

Im laufenden Geschäft ging der Umsatz leicht um 3,1 % auf EUR 631,5 Millionen zurück, was hauptsächlich darauf zurückzuführen ist, dass bestimmte Hotels nicht mehr Eigentum der Gruppe sind und ein Wechsel der Betriebsführung bei einigen anderen Einrichtungen stattgefunden hat. Das schwierige Wirtschaftsklima wirkt sich nach wie vor negativ auf das Geschäft in einigen Märkten aus, in denen die Gruppe vertreten ist. Die Segmente Gastronomie, Konferenzen, Kongresse und Veranstaltungen waren direkt betroffen, was sich im rückläufigen Umsatz im ersten Halbjahr zeigt.

Trendwende

Im ersten Quartal des Geschäftsjahres ging auf vergleichbarer Basis der Umsatz pro verfügbarem Zimmer (RevPar) um 1,48 % zurück, stabilisierte sich jedoch in den Monaten April, Mai und Juni und blieb dann im Hinblick auf das im ersten Quartal 2012 erreichte Niveau weitgehend konstant. Darüber hinaus stieg der RevPar jeweils im Juni um 1,89 % und im Juli um 2,39 %. Diese positive Geschäftsentwicklung setzte sich auch im August fort und lässt eine seit dem vierten Quartal 2011 nicht mehr dagewesene Trendwende erwarten.

Kontrolle der betrieblichen Aufwendungen

Trotz der gegenüber dem ersten Halbjahr 2012 auf vergleichbarer Basis gestiegenen Auslastungsrate von 3,48 % und den Auswirkungen der Maßnahmen zur Inflationsabwehr, kann die Hotelgruppe einen relativ stabilen Betriebsaufwand im ersten Halbjahr 2013 aufweisen. Dies konnte unter anderem durch eine verbesserte Kosteneffizienz erreicht werden.

Zudem konnte NH Hoteles die Mietaufwendungen im ersten Halbjahr 2013 um 0,9 % reduzieren. Hinzu kommt eine Verringerung der Mietaufwendungen von Hotels, die Verluste im EBITDA aufwiesen. Im Rahmen der Maßnahmen wurden vier Mietverträge aufgelöst.

Ergebnisentwicklung pro Geschäftsbereich im ersten Halbjahr

Zentraleuropa zeigte sich erneut als wachstumsstärkster Geschäftsbereich, angetrieben durch einen deutlichen Anstieg der Auslastungsraten. Dieser erfreuliche Zuwachs zeigte sich in allen deutschen Städten, wobei insbesondere München mit einem gestiegenen RevPar von über 20 % an der Spitze steht. Die vorläufigen Ergebnisse der Frühsommermonate sprechen für einen deutlichen Zuwachs im nächsten Quartal.

Der Geschäftsbereich Italien konnte auf vergleichbarer Basis eine Steigerung von 8,1 % im Ergebnis vor Steuern sowie 43,6 % im EBITDA verzeichnen. Besonders hervorzuheben ist die verbesserte Kosteneffizienz in diesem Geschäftsbereich. Dies hat bereits zu einer wesentlichen Reduzierung der Betriebsaufwendungen beigetragen.

Spanien leidet nach wie vor unter dem aktuell schwierigen Wirtschaftsklima. Dies zeigte sich deutlich an dem rückläufigen Umsatz, der nicht durch eine Reduzierung der betrieblichen Aufwendungen kompensiert werden konnte. Jedoch konnte der Geschäftsbereich die Ertragsentwicklung im zweiten Quartal 2013 gegenüber dem ersten Quartal verbessern, was auf einen weniger starken Preisverfall zurückzuführen ist.

Der Geschäftsbereich Benelux erlebte einen Umsatzeinbruch aufgrund der stark gesunkenen Durchschnittspreise. Der Geschäftsbereich arbeitete im Jahresverlauf an einer Umkehrung dieser negativen Entwicklung: Die Trendwende setzte dann im Juli ein und verspricht ein positives drittes Quartal.

Die Ertragsentwicklung in den Schlüsselmärkten in Lateinamerika zeigte sich durchweg heterogen. Mexiko steht mit Abstand auf der Gewinnerseite und verzeichnet einen Anstieg im RevPar von über 9 %, was wiederum durch eine deutliche Steigerung der Hotelauslastung unterstrichen wird. Argentinien zeigt hingegen eine schwächere Entwicklung was auf die rückläufige Nachfrage der beiden wichtigsten Ausgangsmärkte (Brasilien und Spanien) zurückzuführen ist. Das spiegelt sich sowohl in den Preisen als auch den Auslastungsraten wider. Der Umsatzrückgang von 1,6 % in diesem Geschäftsbereich wird insbesondere von der ungünstigen Wechselkursentwicklung des argentinischen Pesos beeinflusst. Die Inflationsspirale in Argentinien wirkt sich trotz des Umsatzrückgangs nach wie vor in Form gestiegener Betriebsaufwendungen aus. Der Ausblick auf das dritte Quartal lässt eine positivere Entwicklung in Argentinien und einen anhaltenden Aufschwung in Mexiko erwarten.

Immobilienaktivitäten

Die bedeutendste Entwicklung mit Auswirkungen auf den Geschäftsbereich Immobilien ist auf die Umstellung der Rechnungslegung zurückzuführen: Mit Wirkung zum 1.  Januar 2013 erfolgt die Rechnungslegung nach IFRS 11 'Gemeinsame Vereinbarungen', wonach die Option einer Rechnungslegung in Bezug auf gemeinschaftlich geführte Geschäftseinheiten wie beispielsweise Residencial Marlin und Alcornoques de Sotogrande unter Anwendung der Quotenkonsolidierungsmethode entfällt und eine Konsolidierung nach der Equity-Methode zum Tragen kommt. Diese Umstellung in der Rechnungslegung hat wesentliche Auswirkungen auf die Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2013, da die Beiträge dieser Unternehmen zum Umsatzvolumen nicht mehr im Ergebnis der konsolidierten Gewinn- und Verlustrechnung erfasst sind.

Der Geschäftsbereich Immobilien verzeichnete im ersten Halbjahr 2013 einen Umsatz von EUR 4,81 Millionen gegenüber EUR 9,64 Millionen im Vergleichszeitraum des Vorjahres. In der ersten Jahreshälfte 2013 unterzeichnete der Geschäftsbereich Übertragungsurkunden für fünf Apartments in Residencial Marlin mit einem Wert in Höhe von EUR 1,13 Millionen*, im Vergleich zur ersten Jahreshälfte 2012 mit 11 Wohnungen und einem Wert von EUR 4,49 Millionen.

(*) Dieser Umsatzerlös wurde aufgrund der Umstellung der Rechnungslegung nach IFRS 11 ‚‘Gemeinsame Vereinbarungen‘ nicht in den Posten Immobilienerträge der konsolidierten Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Unter Berücksichtigung der Umstellung der Rechnungslegungskriterien im ersten Halbjahr 2013 wäre der Umsatz um 6,6 % zurückgegangen, was einem Betrag von EUR 0,3 Millionen entspricht.

Aufgrund des guten Verlaufs bei der Unterzeichnung des Übertragungsurkunden im Juli und August, beläuft sich die Zahl der verkauften Apartments Ende August auf insgesamt 14.

Umsatz-Highlights von NH Hoteles zum Halbjahresabschluss 30. Juni 2013:

Deutlicher Rückgang der Verbindlichkeiten

Die durch NH Hoteles im Hinblick auf die Wiederherstellung des finanziellen Gleichgewichts erreichten Vereinbarungen und umgesetzten Maßnahmen haben im ersten Halbjahr mit EUR 304,4 Millionen eine deutliche Reduzierung der konsolidierten Nettoschulden ermöglicht. Aufgrund der Zuführung von Eigenkapital durch die HNA-Gruppe und des vor kurzem erfolgten Verkaufs des NH Grand Hotel Krasnapolsky in Amsterdam für EUR 157 Millionen, sowie der Rückzahlung des Konsortialkredits der Gruppe gemäß dem festgelegten Tilgungsplan, konnte NH Hoteles die Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 990,6 Millionen am Ende des ersten Quartals bis zum Halbjahresende per 30. Juni 2013 deutlich auf EUR 686,2 Millionen reduzieren. Ferner hat die Hotelgruppe einen Vereinbarung mit dem neuen Eigentümer des NH Grand Hotel Krasnapolsky geschlossen, wonach NH Hoteles weiterhin den Geschäftsbetrieb des Hotels per Managementvertrag übernehmen wird. Der neue Eigentümer hat sich gemäß der ausgehandelten Vereinbarung dazu verpflichtet, knapp EUR 40 Millionen in den nächsten zwei Jahren in diese Immobilie zu investieren.

Die Umstrukturierung von NH Hoteles nähert sich der Zielgeraden

Die Gruppe macht weiterhin gute Fortschritte in der Umsetzung des Fünfjahresplans. Ziel ist es die Stärken weiter auszubauen, die NH-Experience neu zu definieren und die Marke so zu etablieren, dass sie von Reisenden bevorzugt gewählt wird.

Der Strategieplan zieht zudem eine Neudefinierung der Marke NH Hoteles sowie des Hotelportfolios nach sich, wobei die gewünschten Attribute klar definiert werden und zudem eine eindeutige Segmentierung der Produkte erfolgen soll. Des Weiteren ist Folgendes vorgesehen: Ein neues auf den Erfahrungsaustausch mit Gästen ausgerichtetes Image; Bereitstellung von Lösungen für jede Art von Kunden; Verstärkung der Online-Verkaufskanäle; Umsetzung eines IT-Plans, der eine effizientere Geschäftsführung ermöglichen soll; Überprüfung des Portfolios und Anpassung an die aktuellen und künftigen Bedürfnisse; und schließlich die Festlegung wo und in welcher Form das Unternehmen stehen möchte.

Über NH Hoteles:

NH Hoteles (www.nh-hotels.com) ist die drittgrößte Business-Hotelgruppe in Europa und betreibt zurzeit rund 400 Hotels mit fast 60.000 Zimmern in Europa, Lateinamerika und Afrika – und das in den Top-Destinationen wie Berlin, Madrid, Amsterdam, Paris, London, Rom, Bogota, Mexico City und New York. NH Hoteles ist an der Madrider Börse notiert.

Weitere Informationen:

NH Hoteles Central Europe
Nicole Lerrahn - Communication Manager
Friedrichstraße 95, 10117 Berlin
Tel.: 49 (0)30 - 206 207 400, Mobil: 49 (0)162 - 200 3993

n.lerrahn@nh-hotels.com


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Medien

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Zentraleuropa zeigte sich erneut als wachstumsstärkster Geschäftsbereich, angetrieben durch einen deutlichen Anstieg der Auslastungsraten.
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