Nobia erwirbt britischen Küchenhersteller Magnet

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Nobia erwirbt britischen Küchenhersteller Magnet Nobia, Europas größtes Unternehmen für Kücheninterieur, schloss einen Vertrag über den Erwerb der Magnet-Gruppe von Enodis plc, einem börsennotierten britischen Unternehmen. Der Erwerb baut Nobias führende Position auf dem europäischen Markt für Kücheninterieur weiter aus. Der neue Nobiakonzern erreicht mit ca. 6.600 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von ca. 10 Milliarden SEK. Der Kaufpreis für die Magnet-Gruppe beläuft sich frei von Fremdkapital auf 134 Millionen GBP. Der Erwerb hängt ab von der Zustimmung zu diesem Geschäft durch die Aktieninhaber von Enodis auf einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung sowie von der Zustimmung zum Erwerb durch die EU- Kommission. ,,Die Magnet-Gruppe passt gut in Nobias Kerngeschäft und führt dem Einzelhandelsbereich des Nobiakonzerns weitere Kompetenz zu. Magnets Marktposition, starke Warenzeichen und Produktbreite ergänzen Nobias Stellung als führendes Kücheneinrichtungsunternehmen in Europa. "Außerdem verfügt Magnet durch das Warenzeichen C.P. Hart über wertvolle Erfahrung bei Badinterieur", sagt Fredrik Cappelen, Nobias Konzernchef. Der Erwerb erweitert Nobias geografische Ausdehnung und gibt dem Konzern eine starke Stellung auf dem britischen Markt. Nach dem Erweb von Magnet steht Großbritannien für ca. 40 % des Umsatzes, Skandinavien für ca. 30 %, Mitteleuropa für ca. 25 % und sonstige Märkte für ca. 5 %. Der Erwerb stimmt mit Nobias Strategie überein, den Schwerpunkt der Tätigkeit Interieurprodukten für Küche, Bad und Vorrat zuzuwenden sowie die Position als führender Lieferant von Kücheninterieur zu stärken. Der Erwerb bietet dem Konzern verbesserte Möglichkeiten zur Entwicklung einzigartiger Servicelösungen und Produktkonzepte zum Vorteil von Nobias Kunden. Die europäische Küchenindustrie ist stark zersplittert. Nobia übernahm vor einigen Jahren die Führung bei der Umstrukturierung der Branche. In dem Zusammenhang wurde 1998 der führende finnische Küchenhersteller Novart übernommen. Im Jahr 2000 wurden die deutschen Küchenhersteller Poggenpohl, Goldreif, Pronorm und Optifit sowie die skandinavischen Hersteller Norema, Invita und Myresjökök erworben. Das Potential für weiteres Wachstum ist groß. Die Umstrukturierung bietet umfangreichen Möglichkeiten, Grenzkosten und Rentabilität durch Nutzung von Synergieeffekten in Produktion, Einkauf, Logistik und IT zu verbessern. ,,Durch den Erwerb von Magnet geht Nobia einen weiteren Schritt in Richtung Börseneinführung. Wir meinen, dass das Unternehmen auf Grund seiner guten Resultatentwicklung, seines hohen Wachstums und seiner starken Führung attraktiv für einen Börsengang ist. Ein Börsengang kann im zweiten halbjahr 2001 erfolgen. Börsen- und konjunkturentwicklung sind entscheidend für die Wahl des Zeitpunkts", sagt Harald Mix, Deputy Chief Executive in Industri Kapital. Die Magnet-Gruppe produziert und vertreibt vor allem in Großbritannien im Einzel- und Großhandel hauptsächlich Einrichtungsprodukte für Küche, Bad und Schlafzimmer. Magnet besitzt auch das starke Markenzeichen C.P. Hart, aktiv im Bereich Badinterieur. Darüber hinaus umfasst die Tätigkeit auch Produktion und Handel im Bereich Holzwaren. Magnet verfügt über 215 Verkaufsbüros/Läden/Agenturen in Großbritannien, vier Fabriken und beschäftigt zirka 2 300 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 1999/2000 lag der Umsatz bei 276 Millionen GBP und das Betriebsergebnis bei 25,3 Millionen GBP. Weitere Informationen: www.magnet.co.uk Fakten zu Nobia nach dem Erwerb Nobia ist Europas größter Küchenkonzern mit ca. 10 Milliarden SEK Umsatz und etwa 6 600 Mitarbeitern. Nobia besitzt u. a. die Warenzeichen Marbodal, Myresjökök, HTH, Uno form, Invita, Sigdal, Norema, Petra, Parma, A la Carte, Poggenpohl, Pronorm, Optifit, Goldreif, Star-Beka, C.P. Hart und Magnet. Die Produkte werden hergestellt in Schweden, Norwegen, Dänemark, Finnland, Großbritannien und Deutschland. Der Hauptsitz wird im April 2001 nach Stockholm verlegt. Nobia ist im Besitz von Industri Kapital 1994-fonden, Skanska, Norsk Kjøkken Invest sowie Nobias Unternehmensleitung. Siehe auch Nobias Homepage: www.nobia.se Weitere Informationen: Fredrik Cappelen, Managing Director and CEO, Nobia, Tel 0705-67 08 00 Peter Petersson, Vice President Corporate Communications, Nobia, Tel 0705- 84 43 55 Gary Favell, Managing Director , Magnet, Tel +44 468 751 092 Anlage zur Pressemitteilung 23.4.2001 Nobia in Kürze Nobia ist Europas größtes Unternehmen für Kücheninterieur . Der Konzern besitzt eine Reihe bekannter Warenzeichen mit Starker Stellung in Skandinavien sowie Deutschland und Großbritannien. Nobia wurde 1996 durch den Investitionsfonds Industri Kapital 1994 gebildet. Seit Bildung des Konzerns erfolgte eine umfassende Umstrukturierung mit dem Ziel, das Kerngeschäft des Konzerns, Einrichtungen für Küche, Bad und Vorrat, zu konzentrieren. In Zusammenhang mit Bildung des Unternehmens erwarb Nobia vom damaligen Stora-Konzern die Stora Byggprodukter AB. Durch den Erwerb von Novart 1998 wurde eine Führungsposition auf dem finnischen Markt erreicht. Eine Reihe von Käufen und Verkäufen im Jahr 2000 dienten Nobias Bereinigung. Die Küchenhersteller Poggenpohl, Pronorm, Goldreif und Optifit in Deutschland, Norema in Norwegen, Invita in Dänemark sowie Myresjökök in Schweden wurden erworben. Nicht küchenbezogene Geschäftsbereiche der Türen- (Swedoor und Bor Dörren) und Fensterfertigung (Svenska Fönster) wurden verkauft. Im Januar 2001 wurde auch der Großhandelsbereich (STAR Byggprodukter) abgestoßen. Der Erwerb des britischen Küchenherstellers Magnet stärkt Nobias Präsenz in Großbritannien und festigt gleichzeitig die Position als führendes Unternehmen auf dem europäischen Küchenmarkt. Nobias Absatz verteilt sich nach dem Erwerb zu zirka 30 Prozent auf die skandinavischen Länder, zirka 40 Prozent Großbritannien, zirka 25 Prozent Mitteleuropa und 5 Prozent übrige Märkte. Ein wichtiges strategisches Ziel für Nobias besteht darin, die Stellung des Konzerns als Europas führendes Kücheneinrichtungsunternehmen weiter zu festigen. Gleichzeitig plant Nobia die Weiterentwicklung des Bereichs Interieurprodukte für Bad und Vorrat. Die zersplitterte Marktstruktur und Nobias starke Basis tragen dazu bei, dass das Unternehmen große Möglichkeiten in weiteren Erwerbungen sieht. Das Zuwachspotential ist bedeutend mit umfangreichen Möglichkeiten, Grenzkosten und Rentabilität durch Nutzung von Synergieeffekten in Produktion, Einkauf, Logistik und IT zu verbessern. Seit dem Start 1996 führte Nobia umfassende Rationalisierungs- und Effektivisierungsarbeiten durch. Das Ergebnis nach Finanznetto stieg von - 167 Mrd. SEK in 1996 auf 220 Mrd. SEK in 2001. Der Ertrag des investierten Kapitals stieg im gleichen Zeitraum von -14,1 Prozent auf 22,2 Prozent. Nach dem Erwerb von Magnet wird der Konzern ca. 6.600 Mitarbeiter beschäftigen und einen Jahresumsatz von etwa 10 Milliarden SEK aufweisen. Nobia ist im Besitz von Industri Kapital 1994-fonden, Skanska, Norsk Kjøkken Invest sowie Führungskräften des Konzerns. Das Unternehmen prüft die Möglichkeiten eines Börsengangs im Herbst 2001 oder im Jahr 2002. ------------------------------------------------------------ Weitere Informationen finden Sie unter http://www.bit.se Für folgende Dateien besteht die Möglichkeit eines Download: http://www.bit.se/bitonline/2001/04/23/20010423BIT00360/bit0002.doc http://www.bit.se/bitonline/2001/04/23/20010423BIT00360/bit0002.pdf