Mars fördert tiergestützte Sozialarbeit

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Tagung in Baden-Württemberg

Hunde als Streetworker, Pferde als Pädagogen, Lamas als Trauma-Therapeuten: Der Einsatz und die Zukunft von Tieren in der sozialen Arbeit stehen im Fokus der Tagung „Tiergestützte Sozialarbeit“ im baden-württembergischen Sasbachwalden. Mars Petcare unterstützt die Veranstaltung mit dem Ziel, die Themen Tierschutz und Qualitätssicherung voranzubringen.

Bremen, 13. September 2017 – Ein gut ausgebildeter Hund kann unendlich viel bewegen. Er kann den zurückgezogenen Messi motivieren, mit dem Sozialarbeiter zu sprechen und sich wieder um sich selbst zu kümmern. Er kann belasteten Kindern in einer Wohngruppe ein Gefühl von Geborgenheit zurückgeben. Er kann einen demenzkranken Senior in die Gegenwart zurückholen und zu Gemeinschaftsaktivitäten bewegen. „Wenn man sie richtig einsetzt, könnten Hunde und andere Tiere eine wunderbare Unterstützung bei der sozialen Arbeit sein“, sagt Dr. Rainer Wohlfarth, Leiter der tiergestützten Therapie am Institut Ani.Motion in Sasbachwalden. „Deshalb widmen wir diesem Feld nun eine ganze Tagung, bei der sich Wissenschaftler und Praktiker austauschen und auf den neuesten Stand bringen können.“

Mit Unterstützung von Mars Petcare stellen Experten am 20. und 21. Oktober aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Erfahrungen aus der tiergestützten Arbeit mit Hunden, Kaninchen, Lamas, Eseln, Pferden und anderen Tierarten vor. Als Auftakt der Tagung treffen sich ausgewählte Teilnehmer einen Tag zuvor bei der „Zukunftswerkstatt“ und diskutieren, welche bundesweiten Qualitätsstandards erforderlich sind, um das Wohl von Mensch und Tier zu gewährleisten. „Wir freuen uns, dass wir mit der Unterstützung der Tagung und der Zukunftswerkstatt dazu beitragen können, dass sich die tiergestützte Szene auf einheitliche Standards zur Qualitätssicherung einigt“, sagt Kristina Richter von Zukunft Heimtier, einer Initiative von Mars. “Gemäß unserer Vision ‚Eine bessere Welt für Tiere‘ ist unsere Hoffnung, dass künftig alle Tiere artgerecht, bestens ausgebildet und verantwortungsbewusst eingesetzt werden, um das Leben bedürftiger Menschen zu bereichern.“

Am ersten Abend der Tagung „Tiergestützte Sozialarbeit“ verleiht Mars zudem einen Wissenschaftspreis zu Ehren des verstorbenen Psychologen Prof. Dr. Erhard Olbrich, der sich in Deutschland um die Forschung zur Mensch-Tier-Beziehung verdient gemacht hat. „Damit möchten wir das Andenken an einen großen Wissenschaftler und großartigen Menschen ehren – und gleichzeitig Nachwuchsforscher motivieren, sich mit den positiven Effekten der Mensch-Tier-Beziehung auseinanderzusetzen und weiter zu erforschen“, sagt Richter.

Die Tagung wird von gemeinsam von Ani.Motion – Institut für tiergestützte Therapie in der Anima Tierwelt, dem Bundesverband Tiergestützte Intervention, der European Society for Animal Assisted Therapy (ESAAT) und der International Society for Animal Assisted Therapy (ISAAT) veranstaltet.

Hand drauf: Hunde haben vielfältige pädagogische und soziale Fähigkeiten, wie bei der Tagung “Tiergestützte Sozialarbeit” in diversen Vorträgen thematisiert wird.

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