Wie Menschen die Zeit lesen – und Uhren sie messen

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Eine aktuelle Studie zeigt: Die meisten Menschen lesen die Uhrzeit ganz klassisch ab, von einer Armbanduhr. Gemessen wird die Zeit in Uhren jedoch völlig unterschiedlich.

GLASHÜTTE IM FEBRUAR 2023. Eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage* im Auftrag des Vergleichsportals Verivox zeigt: 38 Prozent der Deutschen schauen aufs Smartphone-Display, wenn sie wissen wollen, wie spät es ist. Weitere neun Prozent nutzen Uhren im Raum, ob zuhause, am Bahnhof, im Auto, am Arbeitsplatz. Immerhin 52 Prozent jedoch schauen auf ihr Handgelenk, tragen eine Armbanduhr.

Wie die Zeit gemessen wird

Wie kommen Sekunden, Minuten, Stunden in die Uhr? Wie in mechanischen Uhren mit Handaufzug oder automatischem Werk, wie in Quarzuhren und Smartwatches?

Mechanische Uhren sind die Königsklasse, sie stehen für Uhrmachertradition und Handwerk, für Kultur und Prestige. Sie sind wertvoll und meist von langer Lebensdauer. Diese Uhren haben Uhrwerke, die mit Handaufzug oder automatisch funktionieren. In beiden Fällen ist ihr Energiespeicher ein mechanischer: eine Feder. Automatikuhren werden mithilfe eines Rotors aufgezogen. Der wird durch Bewegung des Handgelenks zum Schwingen gebracht, zieht die Feder auf. Handaufzugsuhren hingegen werden durch Drehen der Krone aufgezogen. Die Feder kann dann für Stunden, im besten Falle Tage Energie abgeben und das Uhrwerk laufen lassen.
Über batteriebetriebene Quarzwerke verfügen Quarzuhren. Und Smartwatches sind rein elektronische Geräte, die meist mit einem Smartphone verbunden sind und oft gar nicht in erster Linie die Zeit anzeigen sollen, sondern etwa Gesundheitsdaten überwachen. Auch diese Uhren haben Batterien, in denen sie Energie speichern, und üblicherweise müssen sie an der Steckdose aufgeladen werden.

Wie Präzision gelingt

Dass dabei alle Sekunden stets gleich lang sind, Uhren weder vor noch nach gehen, ist einem Taktgeber zu verdanken, der regelmäßig schwingt und damit für das Ticktack verantwortlich ist. Im Quarzuhrwerk gibt ein Kristall den Takt vor, eben Quarz: Dieser schwingt unter Spannung sehr regelmäßig und mit hoher Frequenz. Etwa wie eine Stimmgabel, nur kleiner und ganz leise. Die meisten Smartphones erhalten die Zeit automatisch von Servern im Internet. Sind sie offline, so läuft die Zeit in einer lokalen Uhr einfach weiter. Und die Energie? Für diese brauchen Smartwatches und Quarzuhren Akku respektive Batterie.
In mechanischen Werken finden sich weder Quarz noch Batterie. Hier gibt stattdessen das Assortiment aus Spirale, Ankerrad, Anker und vor allem Unruh den Takt vor; letztere ist ein feines Rad, das gleichmäßig hin und her schwingt. Ganz wenige Uhrenfirmen weltweit stellen dieses Assortiment selbst her: Bei NOMOS Glashütte etwa – jener Manufaktur, die in Deutschland die meisten mechanischen Uhren fertigt – wird ein spezielles, selbst entwickeltes und gefertigtes Assortiment namens NOMOS-Swing-System verbaut. Allerhöchste Uhrmacherkunst, die die besondere Präzision dieser mechanischen Uhren garantiert.

Was Armbanduhren sonst noch so können

So oder so: Obgleich die meisten Menschen bis heute eine klassische Uhr nach der Zeit befragen, gibt es mehr smarte Telefone als Uhren. Denn mindestens ein Smartphone besitzt in aller Regel jeder, auch wer eine Armbanduhr trägt. Und, auch das ein Ergebnis der Studie: Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mensch eine Uhr trägt, korreliert zwar nicht mit dem Alter, steigt aber mit Einkommen und Bildungsstand. Jens-Uwe Theumer, Vice President bei dem Marktanalysten Verivox: „Armbanduhren sind nicht nur Zeitmesser, sondern auch Statussymbol.“

*Online-Befragung von 1.184 Personen im Juli 2022 in Deutschland durch Innofact im Auftrag von Verivox; bevölkerungsrepräsentativ in Bezug auf Alter, Geschlecht und Bundeslandzugehörigkeit.

  

Ihr Kontakt:
Alexa Montag

NOMOS Glashütte
Presseabteilung
+49 35053 404-480
pr@glashuette.com

 

Über NOMOS Glashütte:

NOMOS Glashütte ist eine der wenigen inhabergeführten Uhrenmanufakturen der Welt und fertigt seine mechanischen Zeitmesser in Glashütte, Deutschland. Uhrenmodelle wie die Tangente, Ludwig, Orion, Club oder Metro sind weltberühmt – genau wie der Ort, an dem sie hergestellt werden. Glashütte ist eine gesetzlich geschützte Herkunftsbezeichnung. Nur Hersteller, die nach strengen Regeln in der 175-jährigen Tradition der Uhrenstadt arbeiten, dürfen diese Herkunftsbezeichnung für ihre Armbanduhren verwenden. NOMOS Glashütte ist derjenige Hersteller, der die meisten mechanischen Uhren in Glashütte produziert.