Gletscherschauspiel Hannibal auf 2022 verschoben
Im Jahr des Elefanten kann Hannibal die Alpen in Sölden nicht überqueren.
Am 28. April 2001 wurde das Gletscherschauspiel zum ersten Mal in Sölden am Rettenbach Gletscher gespielt. Die Produzenten Red Bull, Sölden und Lawine Torrèn planten eine einmalige Aufführung.
Nun, 20 Jahre später, steht am Freitag, den 16. April 2021 die Jubiläums Inszenierung auf dem Spielplan. Damals wie heute fragen sich Interessierte wie man in einem so riesigen Raum Theater spielen kann, mit welchen Mitteln man agiert. Immerhin, rund 75.000 haben das Schauspiel am Gletscher live vor Ort gesehen. Regisseur Hubert Lepka erklärte es damals den Verantwortlichen in Sölden so: „Wir arbeiten mit der Vorstellungskraft der Zuseher. Beim Publikum entsteht ein Film im Kopf. Pistenbullys als Elefanten, Skilehrer als Krieger, Tänzer, Schauspieler, Kletterer als Darsteller, Flugzeuge, Fallschirmspringer, Helikopter als Götter, als die mythologischen Bullen des Herkules, Segelschiffe auf Eis, Feuerwerke in Schlachten, Xenonlicht auf Schnee, ein mitreißender Soundscore und ein Erzähler, der nachvollziehbar macht, was Venus von Aeneas will“. Auf all dies müssen die Fans von Hannibal in diesem Jahr verzichten.
Was noch zu Schillingzeiten begann, kann im Corona Jahr nicht wie geplant über die rund sechs Kubikkilometer große Bühne des Gletschers gehen. Schweren Herzens müssen die Veranstalter die Vorstellung, die für Freitag, den 16. April 2021, angesetzt war, absagen.
Die Produzenten haben sich bereits jetzt entschlossen, das Gletscherschauspiel im April 2022 erneut aufzuführen. Die bereits zahlreich erworbenen Tickets für die heurige Jubiläumsaufführung werden von den Bergbahnen Sölden zur Gänze zurückerstattet.
Info: www.soelden.com/hannibal-gletscherschauspiel
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