Mautänderung: Logistikbranche rüstet sich

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Neue Tarife, komplexere Fahrzeugklassen: Die nächste Mautänderung steht an. Für Logistiker ist es wichtig, die Kosten genau im Blick zu halten.

Karlsruhe, 29. Oktober 2018. In Deutschland steht die nächste Mautänderung vor der Tür: Ab Januar 2019 wird die Maut komplexer und teurer. So erhält der Kostenblock Maut noch mehr Gewicht. Für Unternehmen in der Transportbranche ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um bestehende Preisvereinbarungen für das kommende Jahr anzupassen. Werden belastbare Zahlen und Fakten bei den Preisverhandlungen präsentiert, sind die Chancen für erfolgreiche Gespräche hoch. Mit den Softwarelösungen PTV Map&Guide, PTV Route Optimiser und PTV xServer berechnen Anwender schon heute zeitsparend und exakt die Auswirkungen der Mautänderung.

Das rollt auf die Transportbranche zu

Der Gesetzgeber hebt die Mautsätze je nach Fahrzeugkategorie unterschiedlich an. Zum Beispiel fallen für einen vierachsigen Lkw mit 18 Tonnen und der Schadstoffklasse Euro 6 in Zukunft anstatt 11,7 Cent pro Kilometer 18,7 Cent pro Kilometer an. Das entspricht einer Kostensteigerung von 60 Prozent. Auf den einzelnen Kilometer gerechnet sind das nur Centbeträge, aber in Summe können sich beträchtliche Summen anhäufen. Der Bund rechnet 2019 aufgrund der Mautsteigerung und der Ausweitung der Mautpflicht auf alle Bundesstraßen mit 1,9 Milliarden Euro zusätzlichen Einnahmen im Vergleich zum Vorjahr.1

Neben neuen Tarifen gestalten sich die Fahrzeugklassen differenzierter. Bisher waren die Achsanzahl und Emissionen für die Zuordnung der Fahrzeugklassen relevant. Ab Januar 2019 wird ergänzend das Gewicht herangezogen. Hierdurch sind über 30 unterschiedliche Fahrzeugklassen entstanden. Für ein leichtes und standardisiertes Handling sind in den PTV-Softwarelösungen sogenannte Referenzfahrzeuge hinterlegt.

Kalkulieren: einfach, schnell und exakt.

Aufträge in der Transportbranche sind hart umkämpft. Viele Unternehmen rechnen bei der Angebotserstellung mit durchschnittlichen Kostensätzen. Das kann für die Auftragsvergabe kontraproduktiv sein. Wer zu viel Puffer einkalkuliert, erhält keinen Zuschlag. Liegt der Preis hingegen zu niedrig, erzielt der Auftrag nicht den angestrebten Deckungsbeitrag. Transportunternehmen können ihren Wettbewerbsvorteil ausbauen, indem sie den Mautkostenanteil exakt berechnen und Sicherheitszuschläge bewusst reduzieren. Mit PTV Map&Guide, PTV Route Optimiser und den PTV xServern behalten Logistiker mit nur wenigen Klicks Deckungsbeiträge sowie Kosten genau im Blick.

War nicht erst eine Mautänderung?

Ja, im Sommer erweiterte der Gesetzgeber die Mautpflicht auf alle Bundesstraßen. Hierdurch kamen rund 40.000 Kilometer mautpflichtige Straßen hinzu. Für regional agierende Unternehmen war bis dahin die Maut meist ein nachrangiger Kostenfaktor. Mit der neuen Regelung fielen diese Kosten deutlich ins Gewicht und eine exakte Mautkalkulation war von Nöten.

1 Vgl. Bundestags-DS 18/13000, Bundeshaushaltsplan 2018, EP 12, S.6 und Stellungnahme BDI, zum Fünften Gesetz zur Änderung des Bundesfernstraßenmautgesetzes, Dokumenten Nr. D 0930

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Marion Sulzer
Marketing Managerin Solutions D-A-CH

PTV Group
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