Mit der „Circadianen Rhythmik“ in Balance bleiben | Wie der natürliche Rhythmus des Körpers für erholsamen Schlaf sorgen kann
Die circadiane Rhythmik ist nur Wenigen ein Begriff, hat jedoch einen enormen Einfluss auf die nächtliche Schlafqualität und -dauer. Sie bezeichnet alle inneren Prozesse, die sich im 24 Stunden-Takt im Körper abspielen und viele zentrale Funktionen – unter anderem auch den Schlaf-Wachrhythmus beeinflusst. Dass eine erholsame Nachtruhe essentiell für das Wohlbefinden ist, war in der indischen Lehre des Ayurveda schon lange bekannt. Die Jahrtausende alte Lehre legt auf das Thema Schlaf einen besonderen Fokus: er bildet eine der drei Grundsäulen für ein gesundes Leben. Gemäß der indischen Lehre sind regelmäßige Schlafzeiten nach der circadianen Rhythmik notwendig, um tagsüber ausgeglichen und in Balance zu bleiben. Dr. Marisa Hübner, Ärztin für Innere Medizin und Ayurveda erklärt, wie wir dieses System auch in unseren modernen Alltag integrieren können und wie natürliche Kräuter uns dabei unterstützen.
Wie können wir sicherstellen, dass wir genügend schlafen?
Neben einer guten Schlafhygiene lohnt es sich auf seine circadiane Rhythmik zu achten. Dr. Marisa Hübner, Ärztin für Innere Medizin und Ayurveda erklärt: „Die circadiane Rhythmik ist eine innere Uhr, die 24 Stunden im Hintergrund unseres Gehirns mitläuft und von dort mit vielen anderen Organen kommuniziert. Sie wird durch Helligkeit und Dunkelheit korrigiert und gibt unter anderem den natürlichen Wach-/Schlafzyklus vor, der beispielsweise beim Jet-Lag durcheinanderkommt.“
Und was genau passiert dabei im Körper?
Das schlaffördernde Hormon Melatonin wird ab 21.00 Uhr für ca. zwölf Stunden ausgeschüttet und sorgt für Schläfrigkeit am Abend. Der Melatonin-Spiegel steigt über die Nacht hinweg an und erreicht in den frühen Morgenstunden seine höchsten Werte. Zum Morgen hin wird Melatonin zunehmend abgebaut, der Hormonspiegel sinkt und mit der steigende Konzentration von Serotonin und Cortisol im Blut erwachen wir, um fit in den Tag zu starten.
Die circadiane Rhythmik funktioniert am besten, wenn feste Schlaf- und Wachphasen eingehalten werden. Dr. Marisa Hübner erläutert: „Fixe Einschlafzeiten über lange Zeit beizubehalten ist viel entscheidender, als eine ausgeklügelte Einschlafroutine zu entwickeln. Unser Organismus liebt Gewohnheiten und Regelmäßigkeit: so kann er sich optimal einstellen und reibungslos funktionieren. Einschlafroutinen sind sehr wertvoll um den Tag hinter sich zu lassen, bergen aber auch das Risiko bei zu hoher Komplexität im Alltag nicht praktikabel zu sein.“
Eine einfache Einschlafroutine ist der bewusste Genuss einer Tasse Tee, um den Tag gedanklich abzuschließen und sich mit innerer Ruhe auf eine erholsame Nachtruhe einzustimmen. Der Bio-Tee „Night Time“ von Pukka wurde speziell für diesen Moment kreiert, mit linden Kräutern wie Baldrian und Lavendel.
Nichtsdestotrotz: das Leben bringt oft unvorhergesehene Ereignisse mit sich. Lange Arbeitszeiten, Ausschlafen am Wochenende, frühe Termine oder Reisen in unterschiedliche Zeitzonen.
Hier ein paar Tipps, wie die circadiane Rhythmik trotzdem intakt bleibt:
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Morgens als Erstes ans Fenster stellen und tief durchatmen. Das Sonnenlicht sendet zum einen der inneren Uhr zusätzliche Signale, dass jetzt Tag ist und die Hormone entsprechend reguliert werden sollen. Zweitens füllt die frische Luft die Sauerstoffspeicher wieder auf, denn nachts atmen die meisten recht flach – daher ist es belebend, morgens einige tiefe Atemzüge zu nehmen.
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In langen und hellen Sommernächten fällt es oft schwer lange genug zu schlafen. Hier empfiehlt Dr. Hübner einen kurzen Mittagsschlaf während der Zeit zwischen 13.00 - 15.00 Uhr.
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Ein kurzer Mittagsschlaf über 30 Minuten hilft meist besser für die Konzentration als eine Tasse Kaffee.
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Abends ist die perfekte Zeit um sich zu entspannen. Also die Spuren des Tages in der Wohnung beseitigen, den Laptop zuklappen und sich mit einem Buch und einer Tasse Kräutertee entspannen. Hier eignet sich der Pukka Bio-Tee „Night Time“. Stimulierende Lebensmittel wie Alkohol, Koffein und Schokolade sollten abends hingegen gemieden werden und am besten schon ab 16 Uhr nicht mehr genossen werden.
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Zum Einschlafen hilft es, den Raum abzudunkeln oder eine Schlafmaske zu tragen um die circadiane Rhythmik zu unterstützen.
Was stört die circadiane Rhythmik?
Das wichtigste Signal für den Körper ist das Sonnenlicht. Es vermittelt dem Körper, dass es Zeit ist aktiv zu werden. Licht von künstlichen Lichtquellen wie Laptops und Smartphones haben dieselbe Wirkung. Sie halten den Körper künstlich wach, auch wenn er sich eigentlich schon längst im Entspannungs- und Schlafmodus befinden sollte.
Auch wenn der schnelle, hektische und unregelmäßige Alltag vieler es schwierig erscheinen lässt jeden Tag zur selben Zeit einzuschlafen und aufzustehen, es ist es ein essentieller Faktor für ein ausgewogenes Leben. Zusätzlich können natürliche Kräuter wie Lavendel, Kamillenblüten und Baldrian unterstützen. Sie werden seit Jahrhunderten für sanfte Träume hochgeschätzt.
Natürliche Gute-Nacht-Kräuterkreationen von Pukka
Bio-Nahrungsergänzungsmittel „Night Time“: Eine natürliche Pflanzenformel für die Nacht. Die Mischung aus sieben Kräutern enthält Baldrian, Ashwagandha und Muskatnuss. Eine natürliche Rezeptur um frisch in den nächsten Tag zu starten.
Bio-Kräutertee „Night Time“: Ein Kräutertraum aus sanften Haferblütenspitzen, mildem Lavendel und seidigsüßer Lindenblüte. Das Gute-Nacht-Tässchen mit den wertvollsten Geschenken der Natur für friedvolle Nächte und süße Träume.
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