„Mit jedem populären Titel gewinnen wir mehr Nutzer“

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Nutzer von Readly finden ab sofort nicht nur Zeitschriften, sondern auch Zeitungen in ihrer App. Neben den rund 3.800 Magazinen sind nun testweise auch die BILD, BILD am SONNTAG, B.Z., WELT AM SONNTAG und DIE WELT verfügbar. „Readly möchte alle Lieblingstitel in einer App anbieten, egal ob Zeitung oder Zeitschrift“, kommentiert Philipp Graf Montgelas, Geschäftsführer DACH und Chief Expansion Officer die jüngste Entwicklung.

Sie haben sich bis dato ausschließlich auf Magazine konzentriert. Warum plötzlich die Richtungsänderung?

In unserem Heimatmarkt Schweden haben wir bereits seit drei Jahren neben Zeitschriften auch Zeitungen in ein und dasselbe Angebot integriert. Dieser Ansatz hat sich – entgegen der ursprünglichen Idee, zwei separate Produkte, eines für Tageszeitungen und eines für Magazine, anzubieten – als sehr erfolgreich erwiesen. Die Nutzer wollen alle ihre Lieblingstitel in einer einzigen App. Dieses Modell übertragen wir jetzt auf den deutschen Markt und testen das gemeinsam mit den Zeitungstiteln von Axel Springer.

Kann jede Tageszeitung auf Ihre Plattform?

Perspektivisch ja. Grundlage ist aber genau wie bei den Magazinen, dass die Zeitung an Endnutzer gerichtet sein muss und käuflich erworben werden kann.

Warum sollte eine Tageszeitung auf Readly sein?

Hier greifen die gleichen Argumente, mit denen wir bereits im Magazin-Bereich über 700 Verlagspartner überzeugen konnten: Reichweite, Umsätze, Analytics. In unseren Kernmärkten kommen auch die als Auflagen meldbaren Exemplare dazu.

Was bedeutet der Launch von Tageszeitungen für Ihre Verlagspartner?

Jeder neue Titel auf Readly, ob Tageszeitung oder Magazin, spricht wieder neue Nutzer an, die wir als Abonnenten gewinnen können. Von mehr Nutzern profitieren auch alle existierenden Verlagspartner.

Mit den Axel Springer Titeln holen Sie sich noch mehr qualitativ hochwertigen Journalismus auf Readly. Werden Sie jetzt Ihren Preis erhöhen?

Grundsätzlich ist das Geschäftsmodell von Readly, das Streamen von Inhalten, nur sehr begrenzt vergleichbar mit dem Verkauf einzelner Ausgaben, egal ob Print, digital oder als Abonnement. Wir sehen, dass das einfache Angebot von 9,99 Euro für alle Lieblingstitel in einer einzigen App neue Zielgruppen anspricht und zum Bezahlen von Inhalten motiviert. Daran verdienen wir alle, ganz besonders auch die Verlagspartner. Es ist folglich in unser aller Interesse, das Angebot entsprechend den Bedürfnissen der Leser zu erweitern. 

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