Gärtnern fürs Wohlbefinden: Warum die Deutschen ihre „grüne Oase” so lieben
Lust auf Natur: Sie säen, pflanzen und pflegen, um sich eine Insel zu schaffen und gleichzeitig den Kopf frei zu kriegen für neue Ideen. Wie eine aktuelle Umfrage von Readly, Deutschlands größtem digitalen Kiosk zeigt, sind 41 Prozent der Deutschen gern im Garten aktiv, 55 Prozent finden hier Entspannung und Inspiration.* Nachhaltigkeit und Wohlbefinden spielen dabei eine besondere Rolle. „Garten” ist derzeit die beliebteste Kategorie unter den Leser:innen der Online-Medienplattform in der DACH-Region und einer der Top 10 Suchbegriffe - hier kommen die Gartentrends der Saison
#1 Wild darf es sein – naturnahe Gärten sind im Kommen
Englischer Rasen und geordnete Blumenbeete – lange Zeit waren geradlinige, puristische Gärten das Nonplusultra der Gartengestaltung. Jetzt zeichnet sich ein gegenläufiger Trend ab: Grünflächen werden wieder vermehrt als „Stück Natur“ betrachtet und naturnah gestaltet. Denn Nachhaltigkeit ist heute ein wichtiges Thema beim Gärtnern und lässt sich auf vielfältige und vor allem einfache Weise umsetzen. Anstatt die gesamte Rasenfläche regelmäßig zu mähen, werden Inseln gelassen, auf denen Wildblumen wachsen können. Über Wiesenschlüsselblume, Traubenhyazinthe und das Gelbe Buschwindröschen freuen sich Bienen und Hummeln. Dafür muss zuerst der Boden gelockert und die Grasnarbe entfernt werden. Anschließend können Wildblumenwiesen gesät werden. Um ihre volle Pracht zu entwickeln, benötigen diese allerdings etwas Zeit. Schneller geht’s mit dem Setzen von Blumenzwiebeln. Übrigens will auch eine Wildblumenwiese gemäht werden, aber nur ein bis zwei Mal im Jahr. Hauptsächlich ist sie ein willkommenes, reichhaltiges Büffet für die heimischen Insekten – und eine wahre Augenweide für Gartenfreund:innen.
#2 Weil’s so gut schmeckt – eigenes Gemüse gelingt auch auf dem Balkon
Von naturnah zu Nutzgarten ist es nicht weit: Der eigene Gemüseanbau gehört für 43 Prozent der Gartenliebhaber:innen selbstverständlich dazu. Schließlich schmeckt die selbstgepflückte Tomate viel besser als die weitgereiste, und die frisch geerntete Gurke um ein Vielfaches knackiger als ihr Supermarkt-Pendant. Wer selbst Gemüse anpflanzt, tut sich und zugleich der Umwelt etwas Gutes: Es macht Spaß und auch stolz, wenn die eigene Aufzucht erst Blüten und dann leckere Früchte trägt. Die heimischen Insekten freuen sich über die Nahrung, die die Pflanzen ihnen bieten. Und schließlich werden Transportwege und damit CO2 gespart. Eine weitere gute Nachricht: Mit platzsparenden Regal-Hochbeeten gelingt der Anbau sogar auf Balkonen. Wichtig ist eine „gute Nachbarschaft“: Tomaten mögen zum Beispiel nicht neben Gurken wachsen – dafür vertragen sie sich mit Kohl, Zucchini, Spinat und Salat. Richtig bepflanzt, lässt sich eine abwechslungsreiche Ernte erzielen.
#3 Mein Garten, mein Refugium – der perfekte Ort für Staycation
Natürlich ist die eigene grüne Oase auch ein Ort des Rückzugs und der Entspannung. Beliebt sind kleine „Räume“, die man sich schafft: einen Platz zum Grillen und Genießen, eine lauschige Leseecke, um sich mit einem Magazin in Ruhe zurückzuziehen, oder einen schattigen Homeoffice-Platz im Hochsommer. Stilistisch sind hier keine Grenzen gesetzt. Ein Daybed zum Chillen oder eine verspielte, alte Gartenbank setzen romantische Akzente. Ein weiterer Gartenmöbeltrend: skandinavischer Minimalismus mit klaren Linien und zugleich weichen, runden Formen. Bei den Materialien wird auf Nachhaltigkeit gesetzt. Holz, Jute, Rattan und Bambus sind natürlich und recycelbar. Trendfarbe für Außenmöbel ist Viva Magenta (Pantone 2023), ein lebendiger Rot-Ton, der dem Karminrot sehr ähnlich ist. Die warme Farbe lässt sich wunderbar mit Kornblumenblau kombinieren – einer der Trendfarben für die Gartendekoration. Fest steht: Wer Inspiration im Garten sucht, wird mit Sicherheit fündig.
#4 Moderne „Glühwürmchen“ – Solar- und LED-Beleuchtung für den Garten
Laue Sommerabende laden zum Verweilen ein. Um auch spät noch im angenehmen Licht beisammensitzen oder in Ruhe etwas lesen zu können, bietet sich eine Vielzahl an Beleuchtungsmöglichkeiten an. Auch hier geht der Trend Richtung Nachhaltigkeit – Flutlichter mit Bewegungsmelder sind heute mit sparsamen LED-Leuchten ausgestattet. Dekoleuchten, Outdoor-Leselampen oder verspielte Lichterketten gibt es als Solar-Variante. Sie speisen ihre Energie tagsüber aus Sonnenlicht, geben abends ausreichend Lux wieder ab und sorgen für eine angenehme Atmosphäre.
#5 Wer singt denn da? – Der Garten als Entschleuniger
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Gut ein Drittel der Befragten der Readly-Umfrage (33 Prozent) verbringt pro Woche drei bis fünf Stunden mit Gartenarbeit. Anschließend bleibt Zeit, um sich über das Werk zu freuen und die Natur zu beobachten. Für knapp die Hälfte der Hobbygärtner:innen (48 Prozent) ist das Schaffen und Genießen einer eigenen „grünen Oase“ am wichtigsten. Der Garten wirkt in unserer heutigen Zeit entschleunigend: Wer in Ruhe den Vögeln lauscht, hört mit etwas Glück das Braunkehlchen – den Vogel des Jahres. Oder entdeckt beim Betrachten der bunten Wildblumenpracht die Kleine Braunelle, die Blume des Jahres. Auf eine inspirierende wie entspannende Gartensaison 2023
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