1. Juni – Internationaler Tag des Kindes: Fest verwurzelt von Anfang an - In erzgebirgischen Unternehmen stehen Kinder täglich im Mittelpunkt

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Die Kinder des Erzgebirges stehen nicht nur am 1. Juni zum Internationalen Tag des Kindes im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit sondern tagtäglich. Denn Kinder gut aufgehoben zu wissen, sorgt für zufriedene und leistungsbereite Eltern. Einerseits sind bezahlbare Kindertageseinrichtungen mit moderaten Öffnungszeiten Basis dafür, dass Familie und Beruf gut vereinbar sind. Auf der anderen Seite gibt es in den kleinen und mittelständischen Unternehmen viele pfiffige Ideen, mit denen Unternehmer ihre Fachkräfte weit über den monatlichen Lohn hinaus unterstützen.

51.552 Kinder (Stand: 31.12.2015) bis 18 Jahre wachsen laut den jüngsten Zahlen im Erzgebirgskreis auf. Mehr als die Hälfte von ihnen sind in einem Alter, wo meist eine organisierte Betreuung in Kindertagesstätten und Horteinrichtungen benötigt wird. Hier punktet die Region mit einer breiten Fülle an Betreuungsangeboten von Kinderkrippe über Hort bis zur Ganztagesschule, in denen eine liebevolle und pädagogisch hochwertige Betreuung groß geschrieben wird. Aber auch finanziell geht es Eltern im Erzgebirge besser als in anderen Regionen: Kostet ein Krippenplatz in den größten Kommunen des Landkreises zwischen 170 EUR und 222 EUR, muss man in Städten vergleichbarer Größenordnung in Bayern oder Baden-Württemberg zwischen 216 und 528 EUR berappen. Wer ein Kind ganztags in Marienberg in den Kindergarten bringt, spart im Vergleich zu Hockenheim schon mal 2.268 EUR im Jahr. „Da  wir innerhalb der Region mit unseren Elternbeiträgen zwar nicht an der unteren Grenze liegen, so gewährleisten wir jedoch ein gut funktionierendes dezentrales und vor allem wohnungsnahes Betreuungsangebot auch für Familien in den verschiedenen Ortsteilen. Hinzu kommt die Auswahlmöglichkeit unter fünf verschiedenen Trägern mit entsprechender konzeptioneller Vielfalt und gesundem Wettbewerb um die beste Betreuung.“, so Oberbürgermeister André Heinrich. Dazu kommen günstige Preise bei Miete und Bauland. Diese kommunalen Unterstützungen gepaart mit den Zusatzangeboten der Unternehmen wie an den Beispielen in Oelsnitz/E., Marienberg und Aue schaffen eine ideale Basis für Familien, im Erzgebirge sesshaft zu bleiben oder zu werden.

Elektrotechnik Oelsnitz/E. GmbH – mit Kinderbetreuungszimmer Engpässe überbrücken

Es gibt Phasen, da hängt man als Mutter oder Vater einfach in der Luft. Die Kita hat an Brückentagen geschlossen, nach der Schließzeit steht noch ein kurzes Meeting an oder morgens fallen spontan zwei Unterrichtsstunden aus. Im Kinderbetreuungszimmer der ETO GmbH in Oelsnitz können Eltern solche Phasen überbücken: Hörspiele, Lego-Steine, Kleinkind-Spielzeug, ein Sitzsack zum Chillen für die Großen – zum Schlafen für die Kleinen. Durch eine Trennwand aus Glas haben Mama oder Papa die spielenden Sprösslinge vom Büro aus fest im Blick, wenn sie selbst am Computer gerade Energieanlagen planen. Sind die Kinder noch klein, kann auch der Schreibtisch direkt im Kinderzimmer flexibel genutzt werden. Mit dieser Idee lassen sich Engpässe überbrücken, wo anderswo Eltern ein organisatorischer Spagat abverlangt wird. Überhaupt macht sich die Unternehmensleitung des Dienstleisters für Energieversorger und Industrie dafür stark, dass Beruf und Familie gut vereinbart werden. Die Übernahme von Kinderbetreuungskosten bis zu 100 Euro erleichtert die finanzielle Entscheidung, die Kids tagsüber in eine liebevolle Betreuung zu geben. Um den Firmennachwuchs einmal persönlich kennenzulernen, plant die Geschäftsleitung aktuell ein Sommerfest für die komplette Crew, zu dem alle ETO-Mitarbeiter plus Kinder- und Enkelkinder geladen sind – bei einem Team von 157 Mitarbeitern wird das ein Großevent. Im großen Rahmen denken die Mitarbeiter sonst im Tagesgeschäft als Spezialisten bei Planung und Umsetzung komplexer Energieversorgungs-, Schalt- und Umspannwerksanlagen als Partner der Energieversorgungsunternehmen, Stadtwerke, Industrie und der Deutschen Bahn AG. www.eto-gmbh.de

Meyer Drehtechnik GmbH – Firmennachwuchs wird von Geburt an verwurzelt

„Viele Männer sind immer so verschwiegen“, erzählt Nadja Hahn, Personalleiterin bei der Meyer Drehtechnik GmbH. Sie meint damit die Hürde herauszufinden, ob da nun ein kleiner Junge oder ein Mädchen das Licht der Welt erblickt hat. Für den Fall, dass die Nachricht einer Geburt für das Team überraschend kommt, wartet immer ein Babybegrüßungspaket in neutralem Grün im Schrank der Personalleiterin. Ansonsten gibt es das Päckchen mit einer kleinen Erstausstattung von der Babydecke über Lätzchen, Kapuzenhandtuch und Kuschelbär klassisch in rosa oder blau – teils mit Firmenlogo versehen. Die Liste an Dingen, mit denen das Marienberger Unternehmen Mitarbeiter bindet, ist lang. Kinderbetreuungskosten inklusive der Verpflegung übernimmt die Firma vollständig. Eine Kinderweihnachtsfeier wird mit viel Aufwand für die 70 Kinder gestemmt. Der Ruprecht kommt jährlich mit einem reich gefüllten Sack – von Softshelljacke bis praktischem Rucksack mit Firmenlabel war schon einiges dabei. Auch die längerfristige Bindung an das Unternehmen zahlt sich für die Mitarbeiter aus – ab dem 3. Jahr nach Einstellung gibt es das Mittagessen täglich frei. Die Meyer Drehtechnik GmbH selbst ist ein Familienunternehmen und so liegt es auf der Hand, dass der Familiengedanke im ganzen Unternehmen gelebt wird. 1999 starteten die Brüder und Geschäftsführer Jörn und Daniel Meyer mit 15 Mitarbeitern. Heute beschäftigt die Firma, die zugleich eine der größten Drehereien im Erzgebirge ist, ein Team von knapp 200 Fachleuten, die vor allem für die Automobilindustrie produzieren. Das mittelständische Familienunternehmen ist spezialisiert auf die Fertigung von Präzisionsdrehteilen. So entsteht beispielsweise in der Werkhalle ein entscheidendes Teil, ein spezieller Kolben für den Gurt, der die Insassen eines Autos bei einem Unfall sichert. Auch im Bereich von Motor- und Fahrgestellkomponenten hat sich die Meyer Drehtechnik als Lieferant für zahlreiche deutsche und internationale Automobilhersteller längst einen Namen gemacht. www.meyer-drehtechnik.de

Aweba Werkzeugbau GmbH Aue- Fitness vor Ort und Erholung an der Ostsee

Für manche klingt das ein bisschen wie „früher“, damals, als DDR-Betriebe über Ferienobjekte verteilt in der Republik verfügten: Zwei Blockhäuser direkt am schönen Ostseestrand auf Rügen nennt die Aweba Werkzeugbau GmbH Aue ihr Eigentum. Platz ist jeweils für bis zu sechs Personen in den Häusern, die von Februar bis Oktober und an Silvester jährlich beinah lückenlos von den Mitarbeitern gebucht sind. Gerade für Familien ist die Idee dieses Mehrwertes im Unternehmen ideal, denn lediglich die Betriebskosten müssen aus eigener Tasche bezahlt werden. Somit wird eine Erholungszeit über das Unternehmen finanziert, die an einem der schönsten Strände verbracht wird. Damit alles im Ferienhaus funktioniert, fährt zweimal jährlich ein Technikteam Richtung Norden, repariert, verschönert, macht die Häuser flott. Flexibel zeigt sich der Werkzeugbauer auch bei den Arbeitszeitmodellen. Feste Kernzeiten existieren nicht, so dass beispielweise Eltern variabel in Kinderkrankzeiten sind. „Auch in der laufenden Produktion versuchen wir mithilfe von Zeitkonten den Mitarbeitern entgegenzukommen“, erklärt Simone Böhm, Leiterin Personalwesen. Knapp 500 Mitarbeiter beschäftigt die Aweba am Standort Aue als einer der größten Anbieter von Werkzeugen für Getriebe, Differentiale, Generatoren sowie Motoren. Die präzisen, innovativen Produkte fordern ein Höchstmaß an Kopf- und Handarbeit. Deshalb bietet das Unternehmen gleich mehrere Möglichkeiten zum Ausgleich an: Von Yoga- und Rückenkursen in der Mittagspause über bezahlte Jahresmitgliedschaften beim Sportpark Aue bis hin zur Begutachtung der Arbeitsplätze hinsichtlich Ergonomie von Experten werden Maßnahmen zum Gesundheitsmanagement angeboten. Übrigens, die Aweba Werkzeugbau Aue GmbH wurde schon 1882 gegründet und ist heute der älteste Werkzeugbaubetrieb in Deutschland mit BMW, VW und Daimler als Kunden. www.aweba.de

Hintergrundinformation Regionalmanagement Erzgebirge:

Das Regionalmanagement Erzgebirge versteht sich als Dienstleister und Berater, aber auch als Ideengeber und Promoter für die Region. Durch ein aktives Regional- und Standortmarketing soll das Erzgebirge als Wirtschaftsstandort und lebenswerte Region in Deutschland bekannt gemacht werden.

Weitere Informationen über das Regionalmanagement Erzgebirge finden Sie unter: www.wirtschaft-im-erzgebirge.de und auf www.fachkraefte-erzgebirge.de.

Mit freundlichen Grüßen,
Sabine Schulze-Schwarz

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Hintergrund:
Als Initiative der elf größten Städte des Erzgebirges und des Erzgebirgskreises versteht sich das Regionalmanagement Erzgebirge als Dienstleister und Promoter der Region.
Im Projekt „Erzgebirge 2020“ soll das Erzgebirge durch ein aktives Regional- und Standortmarketing als Wirtschaftsstandort und lebenswerte Region in Deutschland bekannt gemacht werden.

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