Sciana – neues europäisches Netzwerks für Führungskräfte aus dem Gesundheitswesen gegründet
Mit dem Ziel, aktuelle und zukünftige Herausforderungen auf dem Gebiet der Gesundheit und Gesundheitsversorgung anzugehen, haben drei Partner in Großbritannien, der Schweiz und Deutschland das wegweisende, internationale Sciana-Netzwerk ins Leben gerufen. Es bringt Führungskräfte und Schlüsselpersonen aus dem Gesundheitswesen zusammen, die im internationalen Austausch an Lösungen für Probleme in der Gesundheitsversorgung arbeiten werden. Das Sciana-Netzwerk ist eine gemeinsame Initiative der britischen Health Foundation, der schweizerischen Careum Stiftung und der Robert Bosch Stiftung, durchgeführt von der Dialogplattform Salzburg Global Seminar. Die erste Sciana-Gruppe startet mit einem Zusammentreffen vom 26. bis zum 29. April in Salzburg und arbeitet danach zwei Jahre zusammen. 2018 soll die nächste Gruppe auf den Weg gebracht werden.
Das Sciana-Netzwerk bietet den Mitgliedern Freiraum und Zeit, sich über ihre Erfahrungen angesichts drängender Herausforderungen wie der finanziellen Belastungen im Gesundheitssystem, dem Anstieg chronischer Krankheiten, Digitalisierung und Migration auszutauschen. Gleichzeitig sollen sie neue, innovative Herangehensweisen in Gesundheitsversorgung und Gesundheitspolitik erarbeiten, die das Potenzial haben, einen sichtbaren und langfristigen Wandel in diesem Bereich anzustoßen.
Beim ersten Zusammentreffen werden 17 Führungskrafte aus dem Gesundheitswesen vertreten sein: Entscheidungsträger aus der Gesundheitspolitik, Wissenschaftler sowie Verantwortliche aus den Versorgungsbereichen und dem öffentlichen Sektor. Aufgabe des Partners Salzburg Global Seminar ist die Koordination und Ausrichtung des Programms sowie die Unterstützung der Mitglieder bei Workshops, und der Entwicklung und Präsentation von Handlungsempfehlungen für die Politik.
Dr. Jennifer Dixon, Geschäftsführerin der Health Foundation, sagte: „Wir freuen uns sehr darauf, dieses einzigartige innovative Netzwerk führender Organisationen aus dem Gesundheitswesen zu unterstützen. In einer Zeit, in der unser Verhältnis zu Europa einem bisher nicht gekannten Wandel unterworfen ist, ist es großartig, an einem Gesundheitsprojekt beteiligt zu sein, das die Bande zu unseren Fachkollegen in Europa stärken kann. Bei Sciana geht es um Herausforderungen, mit denen wir uns als Nachbarn in Europa konfrontiert sehen. Es bietet Gelegenheit zur Förderung und Fokussierung von Energie und Talenten, die unseren Gesundheitssystemen zugutekommen.“
Hans Gut, Präsident der Careum Stiftung, sagt: „Careum hat sich zum Ziel gesetzt, Experten, die sich auf dem Feld Gesundheit engagieren und einflussreich sind, eine Möglichkeit zu bieten, mit ihren Kollegen in einer inspirierenden Umgebung wichtige Fragen zu diskutieren. Die Mitglieder können dort ihre Erfahrungen untereinander teilen und so voneinander lernen. Das internationale Alumninetzwerk soll es Sciana-Mitgliedern ermöglichen, außerhalb der Tagung in Verbindung zu bleiben.“
„Sciana ist mehr als die Summe aus drei Stiftungen, die zusammenarbeiten, um ein internationales Netzwerk zu bilden. Wir setzen uns dafür ein, genau die richtigen Experten auf dem Gebiet der Gesundheitsversorgung zusammenzubringen, damit sie schon heute nachhaltige Lösungen für die Herausforderungen von morgen finden, die uns auf diesem Gebiet erwarten“, so Dr. Bernadette Klapper, Leiterin des Bereichs Gesundheit der Robert Bosch Stiftung.
John Lotherington, Program Director, Salzburg Global Seminar, sagt: “Salzburg Global Seminar hat seit 1978 herausragende Entscheidungsträger aus den Bereichen Gesundheit und Gesundheitsversorgung zusammengebracht. Wir sind hoch erfreut, dass uns die drei Gründungspartner eingeladen haben, dieses wegweisende Netzwerk zu organisieren, das entscheidende, grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Innovation fördern wird."
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Weitere Informationen unter www.ScianaNetwork.org
Zu den Teilnehmern des Sciana-Netzwerks gehören:
Paul Bate, Leitung NHS Services, Babylon Healthcare, Großbritannien
Friederike Botzenhardt, Leitung Taskforce Innovationsfonds, Bundesministerium für Gesundheit, Berlin, Deutschland
Christina Brunnschweiler, CEO, Spitex Limmat AG, Schweiz
Caroline Clarke, Deputy Chief Executive und Chief Finance Officer, Royal Free London NHS Foundation Trust, Großbritannien
Tobias Gantner, CEO, HealthCare Futurists GmbH, Deutschland
Ruth Glassborow, Director of Improvement Support and ihub, Healthcare Improvement Scotland, Großbritannien
Karin Holm, Vorsitzende, Patient Advocates for Cancer Research & Treatment (PACRT), Genf, Schweiz
Patrick Jahn, Leitung Stabsstelle Pflegeforschung, Universitätskrankenhaus Halle, Deutschland
Samantha Jones, Director of New Care Models, NHS England, Großbritannien
Ina Kopp, Leiterin des AWMF-Instituts für Medizinisches Wissensmanagement (AWMF-IMWi), Philipps-Universität, Marburg, Deutschland
Claire Lemer, Consultant in Pediatrics and Service Transformation, Guys & St Thomas’ NHS Trust, Großbritannien
Daniel Liedtke, Chief Operating Officer, Privatklinikgruppe Hirslanden, Schweiz
Jacqueline Martin, Leiterin des Ressorts Pflege und MTT, Universitätsspital Basel, Schweiz
Marcel Napierala, CEO, Medbase, Schweiz
Susanne Ozegowski, Geschäftsführerin, Bundesverband Managed Care, Deutschland
John Palmer, Director of Primary Care, Community and Mental Health Services, Cwm Taf University Health Board, Wales, Großbritannien
Felix Schneuwly, Head of Public Affairs, Comparis AG, Schweiz
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