LITERASEE begeisterte mit großartigen Autoren

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Erfolgreiches Literaturfestival in Bad Aussee

Die Welt der Literatur am Mittelpunkt Österreichs. Am Wochenende von 24. bis 26. April ging das erste LITERASEE Wortfestival in Bad Aussee/Ausseerland über die Bühne. Ein Fest der Literatur, ohne Hektik, dafür mit umso mehr an Tiefe.

Waren es einst Literaten und Künstler, die das Ausseerland lockte, so kamen diesmal über 600 Literaturinteressierte zum neuen Wortfestival LITERASEE. Im eigens dafür adaptierten Festivalzentrum „DIE WASNERIN“ wurde intensiv diskutiert und gelauscht.

Der besondere Reiz lag darin, dass man aus einer spannenden und abwechslungsreichen Vielfalt aus Diskussionen, Vorträgen, Lesungen und Talks wählen konnte. Internationales mit Nationalem in interessantem Diskurs stand und selbst die Literaten und Vortragenden untereinander von der einmaligen „Offenheit“ dieses Festivals begeistert waren.  Bizarr und treffend zugleich – die Lesung tief im Innersten der Salzwelten.  Nino Haratischwilis „Achtes Leben“ hat so beispielsweise eine völlig neue Dimension erfahren.

„Das Wortfestival LITERASEE war ein ganz großer literarischer Moment. Viele gute Bücher, entspannte Autoren, ein begeistertes Publikum und mit dem Ausseerland eine Kulisse, wie sie nicht schöner und nicht besser zur Literatur passen könnte“, freut sich Petra Barta, Gastgeberin des Festivalzentrums DIE WASNERIN.

Festival Review

Tag 1:

Ein Liebesreigen im Herzen Österreichs als Eröffnungslesung: Margarita Kinstners Roman „Mittelstadtrauschen“.

Die neue Weltliteratur und ihre großen Erzähler zu Gast im Ausseerland – mit Sigrid Löffler und ihrem gleichnamigen Buch.

Ein beklemmend faszinierender Roman, der die Festivalgäste in Atem hielt: John Burnside und sein Roman „Haus der Stummen“.

Tag 2:

Ein Buch, das im Ausseerland spielen könnte: „Wald“ von Doris Knecht.

Eines der außergewöhnlichsten Settings für ein Literaturevent: Im größten aktiven Salzbergwerk Österreichs, in den Salzwelten Altaussee, inmitten des Salzsees fand die „unterirdische“ Lesung von Nino Haratischwili aus ihrem 1.275-Seiten starken Epos „Das achte Leben (Für Brilka)“ statt.

Ein Selbstporträt mit Flusspferd – eben auch in Aussee. Arno Geiger begeisterte auf unnachamliche Art und Weise

Tag 3:

Ein Schriftsteller, der immer noch bewegt und ein Lektor, der sich im Paradies wähnt: Raimund Fellinger, Cheflektor vom Suhrkamp Verlag, stellte die Gedichte von Thomas Bernhard vor und meinte „Thomas Bernhard zu lektorieren, das war so, als ob man sich etwas im Paradies hätte wünschen dürfen.“

Nach dem großartigen Erfolg des ersten LITERASEE-Wortfestivals wird es im nächsten Jahr eine Fortsetzung geben. „Das LITERASEE Wortfestival soll zu einem Fixpunkt am internationalen Literaturfestival-Kalender werden“, so die Meinung aller Beteiligten.

www.literasee.at

www.diewasnerin.at

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