Stützt Eisenbahn-Schiene das Haus?
Westsicht bringt Kunst in den öffentlichen Raum
Mit Frühjahr 2018 wird mit „WESTSICHT“ die letzte bauliche Lücke am GKB-Center geschlossen. Auf rund 4.400 m2 entstehen ein attraktiver Mix aus Büro- und Geschäftseinheiten und Arbeitsraum für ca. 350 Personen. Die UBM Tochter Strauss & Partner Development GmbH setzt mit WESTSICHT einen architektonischen Akzent. Eine Besonderheit von „WESTSICHT“ wird dessen künstlerisch gestalteter Vorplatz im Bereich des Hauptzuganges sein.
Graz, September 2016. Mit der WESTSICHT Kunstintervention wurden die renommierten österreichischen KünstlerInnen Eva Grubinger, Judith Huemer, Michael Kienzer und Markus Wilfling eingeladen, ihre Vorschläge für die Künstlerische Gestaltung des Vorplatzes einzubringen.
Am 14. September fand dazu die Juryentscheidung statt. Im Siegerbeitrag von Michael Kienzer wurde die Fragestellung am konsequentesten und schlüssigsten auf den Punkt gebracht. Er hat die Jury, bestehend aus Vertretern der Bau-, Architektur-, Immobilien- und Kulturbranche, durch die absolute Reduktion im Entwurf überzeugt. Die Entscheidung für den Siegerbeitrag wurde einstimmig gefällt.
Es handelt sich bei dem ca. 18m langen Objekt nicht um eine Eisenbahnschiene im herkömmlichen Sinn, sondern um deren Abguss. Durch den Verweis auf ein klassisches Medium der Bildhauerei wird der Gebrauchsgegenstand Schiene zur Skulptur. Die Auseinandersetzung, das Spiel mit industriellen Materialien, gefundenen Gegenständen, dem Ready-Made oder Objet-trouvé wird nochmals um eine Schraube weitergedreht.
Die Skulptur wird an die Hauswand "gelehnt" was einen spannenden Zwischenzustand zwischen Liegen und Stehen herstellt. "Hat hier jemand etwas vergessen, stützt die Schiene das Haus?" Damit wird es zu einem subtilen Wahrzeichen, zu einer feinen "Raumzeichnung" und signalisiert die Transformation des Standortes.
„WESTSICHT“ verleiht dem GKB-Center den letzten Schliff. Sowohl räumlich also auch ästhetisch wird das Gebäude die Lücke zwischen den beiden bereits bestehenden Baueinheiten schließen und lässt das Gelände so in architektonisch modernem Glanz erstrahlen. Dabei liegt es sowohl an der historischen Verbindungsachse des Grazer Stadtzentrums zum Schloss Eggenberg wie auch am Grazer Hauptbahnhof. Eine zukünftige zentrale Lage im Stadtgebiet vereint sich beim Projekt „WESTSICHT“ spielerisch mit Kunst, Design und Funktionalität – für einen modernen Arbeits- und Lebensraum im ehemaligen Industriegebiet.
Entwickelt wurde „WESTSICHT“ von der STRAUSS & PARTNER Development GmbH, die österreichische Tochter der UBM Development AG, steht für Kompetenz in der Entwicklung, Errichtung, Finanzierung und Verwertung von Immobilien. STRAUSS & PARTNER Development GmbH versteht sich als Projektentwickler, der durch die Bündelung des Immobilien Know-hows entlang der gesamten Wertschöpfungskette, sowohl in technischer, kaufmännischer wie auch in rechtlicher Hinsicht partizipiert. Dies umfasst die gesamte Wertschöpfungskette einer Immobilienentwicklung - von der Idee bis zur Verwertung eines Projekts.
UBM Development AG
UBM Development AG konzentriert sich als Pure-Player auf Immobilienentwicklung. Der strategische Fokus auf die klar definierten Assetklassen Hotel, Büro und Wohnen wird durch die Konzentration auf die Heimmärkte Deutschland, Österreich und Polen ergänzt. Die UBM konnte im Jahr 2015 ihr Geschäft deutlich ausbauen und wies zum dritten Mal in Folge einen neuen Leistungs- und Ergebnisrekord auf.
Jurymitglieder: Elisabeth Fiedler, Universalmuseum Joanneum, Andreas Mairitsch, Strauss & Partner Development GmbH, Anke Duchow, Strauss & Partner Development GmbH, Franz Weintögl, GKB Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH, und Herfried PEYKER (ArchitekturConsult ZT GmbH)
Foto Gruppe: vlnr hinten: Andreas Mairitsch, Strauss & Partner Development GmbH, Franz Weintögl, GKB Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH, Herfried PEYKER, ArchitekturConsult ZT GmbH, Gernot Sohar ArchitekturConsult ZT GmbH; vlnr vorne: Anke Duchow, Strauss & Partner Development GmbH, Elisabeth Fiedler, Universalmuseum Joanneum
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