Das „bbz“ engagiert sich beim Snowboard-Weltcup
Berufsbildungszentrum setzt auf junge Zielgruppe für das Handwerk
Winterberg. Demographischer Wandel, Fachkräftemangel, unbesetzte Ausbildungsplätze – dies alles beschäftigt und besorgt das Handwerk auch im Sauerland. Junge Menschen zu erreichen und sie zu überzeugen, eine Karriere im Handwerk zu beginnen, ist das Ziel des Berufsbildungszentrums der
Handwerkskammer Südwestfalen in Arnsberg. Wo könnte man diese Zielgruppe besser erreichen als beim Snowboard-Weltcup in Winterberg am 18. und 19. März am Poppenberg?!? Christoph Dolle, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Südwestfalen und Leiter des bbz Arnsberg, erläutert und begründet im Interview u.a. das Engagement des bbz beim Weltcup-Finale.
Wie ist die Idee entstanden, sich beim Weltcup zu engagieren?
Christoph Dolle: Das „Handwerk“ als Marke engagiert sich ja bereits seit längerer Zeit erfolgreich im Sportmarketing. Auch wir haben in der Vergangenheit intensiv mit dem Gedanken gespielt, jetzt bot sich dazu die passende Gelegenheit. Snowboard ist eine Sportart, in der sich vor allem junge Menschen tummeln. In den vergangenen Jahren ist das Snowboarden bei den Jugendlichen extrem salonfähig geworden. Viele unserer Schülerinnen und Schüler sind selbst aktiv. Wir sind mit unserem Engagement also genau da, wo auch unsere Zielgruppe sich aufhält.
Was macht den Weltcup für Sie interessant?
Wir sprechen eine junge Zielgruppe an. Diese wird beim Snowboard-Weltcup ganz sicher vor Ort sein. Allein deswegen ist das Event für uns interessant. Darüber hinaus ist es natürlich eine tolle Sache, dass Winterberg solch eine Veranstaltung durchführt. Winterberg gehört zum Kammerbezirk Südwestfalen und sorgt damit natürlich für eine große Strahlkraft. Weit über die Grenzen hinaus. Ein Weltcup-Finale ist immer auch ein großer Event in den Medien.
Was erhoffen Sie sich von Ihrem Einsatz vor Ort?
Wir wollen uns der Zielgruppe in lockerer Atmosphäre präsentieren. Bildung macht Spaß, das werden wir mit unseren Aktionen zeigen. Wir wollen natürlich auch unseren Bekanntheitsgrad steigern und die jungen Leute überzeugen, zu uns zu kommen.
Was werden Sie am Weltcup-Wochenende als Aussteller bieten?
In der „bbz-Snowboard-Challenge“ können die Besucher an der Konsole zeigen, was sie drauf haben. Dem Sieger winkt ein toller Hauptpreis. Darüber hinaus werden wir unter allen Teilnehmern ein PS4 verlosen. Direkt am Hang ist unser neues bbz-Maskottchen erstmals im Einsatz und wird hoffentlich für viele Action-Fotos sorgen. Auf unserer Facebook-Seite vom bbz Arnsberg werden wir Bilder, News und Videos vom Event anbieten. Natürlich kann dort auch jeder Zuschauer seine Weltcup-Fotos hochladen.
Wer mehr erfahren möchte, kann sich an wen wenden?
Auf unserer Internetseite www.bbz-arnsberg.de gibt es jede Menge Informationen zu unserem Angebot. Hier kann man sich einen guten Ersteindruck verschaffen. Dort sind natürlich auch alle Ansprechpartner zu finden. Am 1. April 2017 findet unser Meisterinfotag statt. Von 10 bis 14 Uhr sind die Werkstätten offen und unsere Ausbilder stehen für Fragen und Beratung zur Verfügung. Eine sehr gute Gelegenheit, uns und unsere Werkstätten kennenzulernen.
Welche Zielgruppen haben Sie?
Wir setzen voll auf die junge Zielgruppe zwischen 16 und 39 Jahren. Allerdings müssen wir auch hier nochmal unterteilen. Zum einen sind es Schüler, die wir gerne ins Handwerk oder ins duale Studium holen würden. Darüber hinaus sprechen wir Lehrlinge an, denen wir aufzeigen möchten, wie es nach der Ausbildung mit der Meisterschule und dem Betriebswirt noch weiter nach oben gehen kann. Eine dritte Zielgruppe sind all diejenigen, die schon länger im Beruf sind und mit einer Fort- oder Weiterbildung weiter aufsteigen wollen.
Wie sieht die Situation auf dem Stellen- und Ausbildungsmarkt in Sachen Fachkräfte überhaupt aus in dieser Region?
In unserer Lehrstellenbörse für die Region Südwestfalen sind für 2017 noch etwa 700 freie Lehrstellen verfügbar. Da ist ganz sicher für jeden etwas dabei. Auf der Seite der Handwerkskammer Südwestfalen unter www.hwk-swf.de (http://bit.ly/2lRdYEZ) können sich interessierte Schülerinnen und Schüler einen aktuellen Einblick verschaffen. Mobil gibt die App „Lehrstellen-Radar“ einen perfekten Überblick. Diese ist für Apple- und Android-Handys in den entsprechenden Online-Stores verfügbar.
Gibt es einen Trend hin zu mehr Bewerbern oder wird sich die Situation aus Ihrer Sicht weiter verschärfen?
Wir sind in diesem Bereich sehr stark engagiert und versuchen beispielsweise durch „Ausbildungsbotschafter“ die Jugendlichen zu begeistern. Frei nach dem Motto „Schüler fragen – Azubis antworten“ gehen Lehrlinge in die Schulen und beantworten alle Fragen. Die Schülerinnen und Schüler der Vorabgangsklassen bekommen damit authentische Einblicke in die Berufe und deren vielfältige Möglichkeiten. Bestenfalls eröffnen sich damit für sie neue Perspektiven.
Fakten-Box bbz Arnsberg:
- Das bbz Arnsberg ist das Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Südwestfalen.
- In 14 verschiedenen Handwerksberufen können Meisterkurse absolviert werden.
- Gemeinsam mit der Fachhochschule Südwestfalen wird ausbildungs- oder berufsbegleitend der Studiengang „Wirtschaftsingenieur Gebäudesystemtechnologie“ angeboten.
- Diverse Fort- und Weiterbildungen, wie zum Beispiel der Betriebswirt (HwO) oder der Gebäudeenergieberater, runden das Angebot ab.
Fakten-Box Snowboard-Weltcup:
- Das Finale des Snowboard-Weltcups im Parallelslalom findet am 18. und 19. März zum dritten Mal am Poppenberg „In der Büre“ statt. In diesem Jahr wird es gleich zwei Disziplinen geben. Die Damen und Herren messen sich am 18. März zunächst im Einzel, um dann am 19. März im Team-Wettbewerb an den Start zu gehen.
- Am 17. März steigen die Qualifikations-Rennen ab 14.30 Uhr.
- Am 18. März wird das Weltcup-Finale der Damen und Herren im Parallelslalom ab 11.25 Uhr stattfinden.
- Die Teamwertung beginnt am 19. März ab 10.15 Uhr. Die Siegerehrungen sind direkt im Anschluss.
Fakten-Box Tickets und weitere Infos:
- Wer sich die begehrten VIP-Tickets für 85 Euro inklusive Drei-Gänge-Menü, Getränke, Parkplatz und mehr sichern möchte, hat ab sofort unter www.winterberg.de/Media/Erlebnisse/Snowboard-Weltcup-2017-VIP-TICKET dazu die Gelegenheit.
- Der normale Eintritt kostet 5 Euro (ggf. zuzüglich Shuttle). Da am Veranstaltungsort selbst keine Parkplätze bereitstehen, werden Shuttle-Busse ab dem Gewerbegebiet Remmeswiese sowie am Bahnhof in Winterberg eingesetzt. Für die Fahrt in diesen Bussen erheben die Veranstalter eine Gebühr von zwei Euro. Am Veranstaltungstag sind bestimmte Zuschauerbereiche ausgewiesen.
- Weitere Informationen zum Weltcup gibt es im Internet unter www.snowboard-winterberg.de, www.fis-ski.com sowie www.snowboardgermany.com.
- Auch bei Facebook wird unter www.facebook.com/snowboardwinterberg regelmäßig über den Weltcup-Zirkus informiert.
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