Drei Wege, um IT-Produkte im Sinne einer Kreislaufwirtschaft zu handhaben

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Am heutigen Dienstag, den 24. Januar, findet zum sechsten Mal in Folge der Circular Electronics Day statt. Ziel der Initiative ist es, ein Bewusstsein für die Notwendigkeit zu schaffen, die Lebensdauer elektronischer Produkte zu verlängern und die Wiederverwendung aller dabei verwendeten Materialien bei gleichzeitiger Minimierung der Abfallmenge zu fördern. Hierzu sollen drei Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie IT-Produkte auf zirkuläre Weise verwaltet werden können.

Im derzeit vorherrschenden, linearen Wirtschaftsmodell werden ständig neue natürliche Ressourcen für die Herstellung von Produkten verwendet, um diese Produkte für einen kurzen Zeitraum zu nutzen und sie in der Folge wegzuwerfen. Dies führt zu einer Reihe schwerwiegender Probleme in Bezug auf die Nachhaltigkeit, da wertvolle natürliche Ressourcen zu erschöpfen drohen und die Menge giftigen Elektroschrotts jedes Jahr neue Rekorde erreicht. Erschwerend kommt hinzu, dass Elektroschrott oft auf unsachgemäße Weise gehandhabt wird, was zu Gesundheitsschäden führt.

In einer Kreislaufwirtschaft hingegen wird mit den Ressourcen verantwortungsvoller umgegangen. Für die Elektronikbranche bedeutet dies, dass weniger neue Ressourcen abgebaut werden, sich die Nutzungsdauer der Produkte verlängert und die Abfallmenge sowie die aus dem gesamten Lebenszyklus resultierende Umweltverschmutzung minimiert werden.

Der Tag der Kreislaufwirtschaft (#circularelectronicsday) am 24. Januar befasst sich genau mit dieser Problematik und rückt jedes Jahr erneut das Thema Nachhaltigkeit in der Elektroindustrie in den Fokus. Mit der Initiative soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass bedachte Kaufentscheidungen und ein verantwortungsvoller Umgang mit Produkten über ihre gesamte Lebensdauer hinweg einen entscheidenden Unterschied für die Umwelt und die menschliche Gesundheit machen können – gleichzeitig lässt sich damit auch noch Geld sparen.

Um die Kreislaufwirtschaft zu fördern, finden Interessierte nachfolgend eine Liste mit drei Möglichkeiten, IT-Produkte nachhaltiger zu handhaben:

  1. Verlängerung der Lebensdauer von IT-Produkten: Eine längere Nutzungsdauer von Produkten ist die wichtigste Maßnahme zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks bei der IT-Nutzung. Ein einziges Notebook verursacht während seiner Lebensdauer etwa 300 kg Treibhausgasemissionen, von denen fast 80 Prozent auf die Herstellungsphase entfallen. Produkte sollten daher aufgerüstet bzw. repariert werden, damit sie länger halten. Auch die Anschaffung von gebrauchten IT-Produkten fördert die Nachhaltigkeit. Wenn Verkäufer ein Rücknahmesystem anbieten oder wenn Produkte geleast werden, sollten die alten Produkte zurückgeschickt werden, damit diese verantwortungsvoll behandelt werden können.
  2. Beschaffung langlebiger Produkte: Soll ein neues Produkt beschafft werden – hier sollte zunächst der Gebrauchtmarkt in Betracht gezogen werden –, ist es klug, sich für ein langlebiges Produkt zu entscheiden, das länger hält. Um ein entsprechendes Produkt zu finden, ist es am einfachsten, nach Produkten zu suchen, die über eine Nachhaltigkeitszertifizierung auf Basis robuster Kriterien und einer unabhängigen Überprüfung verfügen. Auch sollte in Erwägung gezogen werden, den aus dem Elektroschrott anfallenden ökologischen Fußabdrucks des neuen Produkts zu kompensieren, indem entweder ein Produkt mit einem ähnlichen Fußabdruck recycelt wird oder die Kompensation als Dienstleistung erworben wird.
  3. Reparatur, Aufbereitung oder Recycling: Elektronikprodukte enthalten wertvolle Rohstoffe, die wiederverwendet oder recycelt werden können. Wenn es nicht möglich ist, alte Produkte wiederzuverwenden oder zu verkaufen, sollten diese einem Programm für erweiterte Herstellerverantwortung, einem Elektronik-Recycler oder einem Wiederaufbereiter/Refurbisher übergeben werden, wo verantwortungsvoll mit den Geräten verfahren wird. Vermieden werden sollte in jedem Fall, die Produkte in einer Schublade verstauben zu lassen oder sie in der normalen Restmülltonne zu entsorgen.

Über den Circular Electronics Day
Die Circular-Electronics-Initiative will Organisationen und Verbraucher zu einem verantwortungsvolleren Umgang mit den von ihnen genutzten elektronischen Geräten anregen. Die Initiative ist die treibende Kraft hinter den Kommunikationsaktivitäten, zu denen auch der Circular Electronics Day (#circularelectronicsday) gehört, der jedes Jahr am 24. Januar begangen wird. Weitere Informationen über die Initiative und die teilnehmenden Organisationen finden Sie auf der Website der Circular-Electronics-Initiative.

Contact
Dennis Svärd
Global PR Manager
press@tcodevelopment.com

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