24 Stunden um Berlin – veganer Spendenlauf für den Erdlingshof
Am 29. und 30. August findet in Berlin der erste ehrenamtlich organisierte Spendenlauf für den Erdlingshof statt. Innerhalb von 24 Stunden umrunden vegan lebende Läufer Berlin auf dem historischen Mauerweg, um Spenden für den Gnadenhof zu sammeln und ein Zeichen für mehr Mitgefühl in unserer Gesellschaft zu setzen.
Ganz im Zeichen des Mitgefühls steht der, im Rahmen des diesjährigen veganen Sommerfests stattfindende, Erdlingslauf rund um Berlin. Erstmalig schließen vegane Läufer sich in Staffeln zu einem 173 Kilometer langen Spendenlauf entlang des historischen Berliner Mauerwegs zusammen. Startgelder und Spenden kommen ausschließlich dem Erdlingshof zu Gute. Auf dem Erdlingshof, einem Gnadenhof im Bayrischen Wald, leben Tiere, die zuvor als Nutztiere in der Massentierhaltung gelitten haben. Das Konzept des Erdlingshofes appelliert an eine menschliche Moral, in der Lebewesen nicht als Ware oder Produkte vorkommen.
„Mit unserem Lauf für das Leben möchten wir die großartige und wichtige Arbeit des Erdlingshofs unterstützen und mit sportlicher Leistung zeigen, dass vegane Ernährung nicht nur Umwelt und Tieren, sondern auch der eigenen Fitness zu Gute kommt.“ so Maria Schneider vom Organisations-Team des Erdlingslaufs.
Der Lauf startet beim Sommerfest auf dem Alexanderplatz und wird als Staffellauf mit 12 Gruppen bewältigt. Alle vegan lebenden Menschen jedes sportlichen Niveaus sind herzlich eingeladen mitzumachen. Während einzelne Strecken auch als Spazierganz zurückgelegt werden können, laufen andere Staffeln einen sportlich anspruchsvollen Halbmarathon. Nach ca. 24 Stunden wird dann das letzte Staffel-Team auf dem Berliner Alexanderplatz ins Ziel kommen.
Der Erdlingslauf ist jedoch kein Rennen auf Zeit. Ansporn und Ziel der einzelnen Teams ist es, gemeinsam und mit jeder Menge Spaß einen Beitrag für den Erdlingshof zu leisten. Es geht um das „Wir-Gefühl“ und darum, mit Freude und ohne erhobenen Zeigefinger ein Zeichen für einen respektvollen Umgang mit Tieren zu setzen. „Ich finde es einfach schön, dass ich laufen kann und frei bin. Das wünsche ich meinen Mitgeschöpfen auch und freue mich, mit so vielen Menschen ein Zeichen zu setzen.“, antwortet eine Läuferin auf die Frage, was sie zu Ihrer Teilnahme am Lauf bewogen hat.
„Die Idee zu dem Lauf entstand ganz spontan. Und Es ist schön zu sehen, wie dieses Projekt mit so viel Enthusiasmus umgesetzt wird.“ Kira Rehfeld, eine der Initiatorinnen, freut sich über den Einsatz der vielen ehrenamtlichen Helfer. „Wir haben noch viel zu tun bis zum eigentlichen Lauf Ende August“, so Kira weiter, „deshalb sind wir für jede helfende Hand dankbar und natürlich besonders auch für Unterstützung durch Sponsoren.“
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Julia-Sarah Hennig
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