einfach: grenzenlos. vigilius sensus 2016

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Das Forum für Fragen gesellschaftlicher Relevanz beschäftigte sich in diesem Jahr mit dem hochaktuellen Thema Grenzen und Übergänge

Lana, 7.11.2016 – „Grenzen und Übergänge“ – das Thema, mit dem sich die hochkarätig besetze Veranstaltung vigilius sensus vom 02. bis 04. November 2016 im vigilius mountain resort intensiv auseinandersetzte. Das Zuspitzen der politischen aber auch religiösen Demarkationslinien und das Vernachlässigen von Graubereichen vor dem Hintergrund der Flucht waren einige der Kernthemen des diesjährigen Gedankenaustausches. Doch auch die Frage nach Barrieren und deren Überwindung in anderen Bereichen des menschlichen Daseins waren Teil der Debatte.

vigilius sensus wurde im Jahr 2012 von dem Südtiroler Unternehmer Ulrich Ladurner mit dem Ziel ins Leben gerufen, Impulse zur gesellschaftlichen Weiterentwicklung zu schaffen. Seitdem werden einmal im Jahr Persönlichkeiten aus verschiedensten Kontexten und Disziplinen im vigilius mountain resort zusammengebracht. Auch in diesem Jahr nahmen neben Gastgeber Ulrich Ladurner, Unternehmenschef von Dr. Schär und Eigentümer des vigilius mountain resort, viele erlesene Referenten an dem von Prof. Dr. Harald Pechlaner, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt und Europäische Akademie Bozen (Eurac Research), moderierten Meinungsaustausch teil:

  •  Jan Klauck – Gründer, Berlin Exponential Institute
  •  Prof. Dr. Kurz Matzler – Wirtschaftswissenschaftler, Freie Universität Bozen
  •  Dino Dario Monopoli – Geschäftsführer, adidas anticipation
  •  Prof. Dipl.-Ing. Anton Markus Pasing – Architekt, remote-controlled studio for space encompassing artistic research

Die Teilnehmer der Veranstaltung hatten unter anderem bei einer kuratierten Wanderung auf dem Vigiljoch, bei einer Podiumsdiskussion und bei ausführlichen und intensiven Gesprächen im vigilius mountain resort die Möglichkeit sich über die verschiedenen Dimensionen von Grenzen auszutauschen.

Ein Zusammenleben ohne Grenzen?

Beim Meinungsaustausch auf dem Podium deckten die Diskussionspunkte eine breite Perspektive auf das Thema Grenzen ab: Welche Wirkungsbereiche haben Grenzen, was bedeuten sie für jeden Einzelnen, für die Gesellschaft, den Alltag und Arbeitswelt? Ein Zusammenleben ohne Grenzen halten alle Referenten für nicht möglich, denn sie stiften Zugehörigkeit. Gleichzeitig können Grenzen auch zur Fessel werden, zum Beispiel wenn sie die menschliche Innovationskraft einschränken. In diesem Zusammenhang sprachen die Referenten vom „Dilemma der Innovatoren“ und beschrieben damit die Schwierigkeit etablierter Unternehmen, Innovationen innerhalb des Unternehmens voranzutreiben und umzusetzen. Das Herantasten an Grenzen, deren Dehnung und zeitweilige Überschreitung wurde im Verlauf des Gesprächs auch als Herausforderung im positiven Sinn identifiziert, da das Ausreizen und die Infragestellung von Grenzen sowie das Verlassen der Komfortzone oft eine Entwicklungsdynamik mit sich bringt.

Digitale Transformation als Übergang?

Die „Digitale Transformation“ identifizierten die Referenten als einen der wichtigsten „Übergänge“ der Gegenwart und die „Künstliche Intelligenz“ im Sinne einer Grenze zwischen Mensch und Maschine als hochaktuelles Thema. Die Veränderung der Arbeitswelt, die positiven Auswirkungen dieser Entwicklungen sowie die potentielle Bedrohung durch den allgegenwärtigen Kontrollverlust der Menschen standen hier im Zentrum der Diskussion. Der Wunsch nach proaktivem Handeln kam innerhalb der Diskussionsrunde eindeutig zum Vorschein: Um die absehbaren Grenzüberschreitungen der Zukunft zu gewollten Effekten zu führen und mögliche Gefahren einzudämmen, müssen vorausschauend Rahmenbedingungen geschaffen und ethische Normen definiert werden.

„Das Thema Grenzen in all seinen Facetten und die damit in Zusammenhang stehende Verantwortung für die Gesellschaft, welcher wir uns nicht entziehen können, ist eine Art Generationenvertrag: Die jüngeren Zeitgenossen haben oft ein besseres Verständnis für die anstehenden Veränderungen und sollten deshalb auch ein Stück weit über sie entscheiden, schließlich ist es in erster Linie ihre Zukunft. Die Aufgabe der älteren Generationen ist es auf Grundlage ihrer Erfahrung auf gewisse beständige Werte zu verweisen und vor Exzessen zu warnen“, bringt es Ulrich Ladurner auf den Punkt.

Das vigilius mountain resort, das Berghotel, das die Kulisse für diese Veranstaltung bietet, ermöglicht in seiner Entrücktheit und besonderen Lage inmitten der Natur das passende Umfeld, um Themen gesellschaftlicher Relevanz auf einer gewissen Entfernung zu diskutieren und zu reflektieren.

„Wir nehmen das Thema wie Echolotsen mit auf den Berg und behandeln und verhandeln es in einem Kreis von Menschen, die aus unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft kommen und die eines verbindet: die Überzeugung, dass gesellschaftliche Entwicklung in einer Zeit, die immer schneller wird, überlegte Impulse benötigt“, so Ulrich Ladurner über vigilius sensus.

Anmerkung an die Redaktion:

Für weiterführende Informationen, hochauflösendes Bildmaterial und Anfragen zu Pressereisen wenden Sie sich bitte an eloquenza pr gmbh, Svenja Op gen Oorth und Amelie Nägelein, unter Email: vigilius@eloquenza.de 

Über vigilius mountain resort 

Das vigilius mountain resort, ein nachhaltiges 5-Sterne-Designhotel in Südtirol, liegt in 1500 m Höhe auf dem Vigiljoch, dem autofreien Hausberg von Lana und ist nur über eine Seilbahn zu erreichen. Nachhaltigkeit und Naturverbundenheit werden in dem Berghotel mit 41 Zimmern groß geschrieben. Dies spiegelt sich sowohl in der Architektur als auch in der ökologischen Gesinnung des Hotels wider. Als erstes Klimahaus-A-Hotel in Italien arbeitet das vigilius mountain resort sparsam mit erneuerbaren Ressourcen. Holz, Naturstein, Lehm und Glas dominieren das Erscheinungsbild des Hotels, in den Wasserleitungen fließt mineralisches Quellwasser vom Vigiljoch, beheizt wird das Resort mit Biomasse und auch die Küche verwendet vornehmlich regionale Produkte, bevorzugt aus biologischer Landwirtschaft. Für weitere Informationen besuchen Sie: http://www.vigilius.it/de


Pressekontakt
eloquenza pr gmbh
Svenja Op gen Oorth/Amelie Nägelein
Emil-Riedel-Straße 18
80538 München

www.eloquenza.de

Email: vigilius@eloquenza.de

Tel.: +49 89 24 20 38 0

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„Das Thema Grenzen in all seinen Facetten und die damit in Zusammenhang stehende Verantwortung für die Gesellschaft, welcher wir uns nicht entziehen können, ist eine Art Generationenvertrag: Die jüngeren Zeitgenossen haben oft ein besseres Verständnis für die anstehenden Veränderungen und sollten deshalb auch ein Stück weit über sie entscheiden, schließlich ist es in erster Linie ihre Zukunft. Die Aufgabe der älteren Generationen ist es auf Grundlage ihrer Erfahrung auf gewisse beständige Werte zu verweisen und vor Exzessen zu warnen.“
Ulrich Ladurner, Unternehmenschef von Dr. Schär und Eigentümer des vigilius mountain resort