Mehr Regionalität passt in keine Flasche

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Ab nächster Woche in den Getränkemärkten der Region erhältlich: Das „Streuobst-Schätzle“ des Bad Dürrheimer Mineralbrunnens – kulinarischer Genuss mit Mehrwert für Mensch und Natur

Bad Dürrheim, 30. Oktober 2020 – Aus der Region, für die Region – so lässt sich die Philosophie hinter dem „Streuobst-Schätzle“ in aller Kürze zusammenfassen. Denn zum einen ist die Wertschöpfung zu 100% regional: Geerntet wurden die Äpfel auf Streuobstwiesen zwischen Schwarzwald und Alb, verarbeitet in der Mosterei Grüninger in Ewattingen und vertrieben wird die Streuobstschorle in limitierter Abfüllung ausschließlich in der Region. Zum anderen steht für den Bad Dürrheimer Mineralbrunnen bei diesem Produkt der Naturschutz an erste Stelle. Ab dem 02. November 2020 wird das „Streuobst-Schätzle“ ausgeliefert, sodass nun jeder mit dem Kauf den vollen Geschmack aus der Region genießen und gleichzeitig Gutes für die Umwelt tun kann.

„Unsere Region liegt uns am Herzen. Deshalb ist es uns besonders wichtig, die Natur, in der unsere Bio-Mineralwasser-Quellen beheimatet sind, zu schützen. Darum engagieren wir uns in hohem Maße für Umwelt- und Naturschutz. Das Projekt „Streuobstschorle“ ist die konsequente Fortführung unseres Nachhaltigkeitsengagements in der Region“, erklärt Ulrich Lössl, Geschäftsführer des Bad Dürrheimer Mineralbrunnens. Ursprüngliche Idee für das Projekt hatte Landrat Sven Hinterseh: „Streuobstwiesen gehören im Schwarzwald-Baar-Kreis seit vielen Jahrzehnten zur Kulturlandschaft. In den vergangenen Jahren sind allerdings die Streuobstbestände zurückgegangen. Deshalb haben wir mit unserem Landschaftserhaltungsverband Schwarzwald-Baar-Kreis e. V. in der Vergangenheit Anstrengungen unternommen, um wieder einen Aufwuchs zu erleben. Wichtig ist, dass der Ertrag, also die Früchte, dann aber auch in eine Vermarktungskette gebracht werden kann.“ Mit dem Bad Dürrheimer Mineralbrunnen war hier der ideale Partner gefunden.

Naturschutz steht an erster Stelle
Ziel des Projektes „Streuobstschorle“ ist es, die Streuobst-Kultur auf der Baar zu reaktivieren und so einen langfristigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt zu leisten. „Mit der Streuobstschorle und dem garantierten Abnahmepreis des Bad Dürrheimer Mineralbrunnens, für diejenigen, die die Früchte mit viel Mühe pflücken und in der Mosterei anliefern, wird dies gelingen. Es freut mich sehr, dass wir mit dem Streuobstschorle aktiv Landschaftspflege betreiben“, so Landrat Sven Hinterseh. Denn beim „Streuobst-Schätzle“ gilt die Devise: „Erhalt’s und Förder’s“. So wird mit jeder verkauften Flasche ein Beitrag in Höhe von zehn Cent in die Förderung von Streuobstwiesen und anderer Naturschutzprojekte in der Region investiert, wie zum Beispiel in die Pflege von Apfelbäumen, in das Pflanzen von Apfelbaum-Setzlingen oder anderer wertvoller Maßnahmen für Natur und Umwelt. „Für uns ist es wichtig, ein ökologisch durchdachtes Produkt auf den Markt zu bringen. Deshalb haben wir hier mit dem Landschaftserhaltungsverband zusammengearbeitet, der uns bei diesem Projekt mit seiner fachlichen Expertise unterstützt, beispielsweise indem er geeignete Bäume und Sorten ausgewählt hat“, ergänzt Lössl. Ebenfalls wichtig war dem Mineralbrunnen eine faire Entlohnung, um eine ökonomisch und ökologisch sinnvolle Bewirtschaftung von Streuobstwiesen zu ermöglichen: Mit 20 € pro 100 Kilo zahlte Bad Dürrheimer mehr als doppelt so viel wie der aktuelle Marktpreis für das Obst. Dieses umfassende Engagement schlägt sich unvermeidbar im Verkaufspreis nieder. „Natürlich ist das „Streuobst-Schätzle“ teurer als marktübliche Apfelschorlen. Dafür kann man es mit bestem Gewissen genießen. Es ist reiner Naturschutz zum Trinken“, kommentiert Lössl.

Mehrwert für die Region

Regionale Wertschöpfung spielt beim Bad Dürrheimer Mineralbrunnen schon immer eine wichtige Rolle. So verwendet er zum Beispiel auch für seine klare Apfelsaftschorle seit Jahrzehnten regionales Obst vom Bodensee. Das ist teurer, dafür aber gut für die Umwelt – und insbesondere nachhaltiger als die in der Getränkebranche mittlerweile vielfach verwendeten Apfelsaftkonzentrate aus China. „Wir waren damals, Ende der 80er Jahre, Vorreiter bei der Schorle mit Herkunftsnachweis. Diese positive Erfahrung hat uns bei der Entscheidung für das Projekt „Streuobstschorle“ geholfen“, erklärt Lössl. „Mit unserem unternehmerischen Handeln wollen wir einen echten Mehrwert für die Region schaffen, der über die reine lokale Wertschöpfung hinausgeht. Mit dem „Streuobst-Schätzle“ ist uns das auf jeden Fall gelungen“, so Lössl weiter. „All die Vorteile des regionalen Wirtschaftens kommen hier zum Tragen: Die kurzen Transportwege wirken sich positiv auf die Ökobilanz des Produktes aus, Verbraucher und Erzeuger kennen sich, so waren beispielsweise Vereine, Privatpersonen und Landwirte aktiv an der Ernte beteiligt – das schafft Vertrauen und stärkt das Wir-Gefühl. Gleichzeitig wird die Artenvielfalt in unserer Region gestärkt“, ergänzt Landrat Sven Hinterseh. Damit ist die Streuobstschorle des Bad Dürrheimer Mineralbrunnens ein wahres „Schätzle“ aus der Region, für die Region.

Flexibilität und Kompetenz machen es möglich

Damit das Projekt „Streuobstschorle“ ein voller Erfolg werden konnte, war vor allem auch das Know-how der MitarbeiterInnen der Produktion gefragt. Denn für die Produktion – von der Mosterei bis zur Abfüllung beim Mineralbrunnen – musste speziell für das „Streuobst-Schätzle“ einiges geändert und angepasst werden. Die direkte, Just-in-time Verarbeitung von 20.000 Liter frisch gepresstem Saft ist auch für den Bad Dürrheimer Mineralbrunnen nicht alltäglich und hat von den TechnikerInnen und der Qualitätssicherung einiges an Kreativität gefordert. Geschäftsführer Ulrich Lössl ist darauf besonders stolz, denn es zeigt die hohe Kompetenz der MitarbeiterInnen. Nun, da die Schorle abgefüllt und fertig für den Verkauf im Lager steht, sind die VerbraucherInnen am Zuge und bei Bad Dürrheimer gilt: Nach der Schorle ist vor der Schorle.

Weitere Informationen zur Streuobstinitiative des Bad Dürrheimer Mineralbrunnens sind unter www.bad-duerrheimer.de/streuobst erhältlich.

Über den Bad Dürrheimer Mineralbrunnen

Höchste Reinheit und beste Qualität – von der Quelle bis zur Flasche – das ist für Bad Dürrheimer Mineralbrunnen seit der Gründung 1958 oberste Prämisse. Aus sieben regionalen Quellen in Schutzgebieten der Naturlandschaft Schwarzwald und aus bis zu 170 Metern Tiefe fördert Bad Dürrheimer einzigartig reines Bio-Mineralwasser. Mächtige Gesteinsschichten bewahren das über hundert Jahre von der Natur gefilterte, reine Wasser und schützen es bestmöglich vor Umwelteinflüssen.

Über den Landschaftserhaltungsverband Schwarzwald-Baar-Kreis e.V.

Der Landschaftserhaltungsverband Schwarzwald-Baar-Kreis e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, dessen Ziele unter anderem die Pflege unserer Kulturlandschaft sowie der Erhalt der Artenvielfalt sind. Als Kooperationspartner von Kommunen, Naturschützern sowie Landnutzern und in Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern vor Ort, leistet er einen Beitrag zum Erhalt des Landschaftsbildes und wertvoller Lebensräume, zu einem intakten Naturhaushalt sowie zum Natur- und Artenschutz. Im Gemeinschaftsprojekt „Streuobstschorle“ übernimmt er die Koordination der Obstannahme sowie die Auswahl der Wiesen und Bäume. Anlieferberechtigungen für das Streuobst-Projekt können ausschließlich über den Landschaftserhaltungsverband bezogen werden. Für die diesjährige Ernte ist das Kontingent jedoch erschöpft. Interessenten können sich - auch für die Folgejahre - hier melden: Frau Hartmann: Tel. 0771/92918508 oder hartmann@lev-sbk.de Weitere Informationen zum Projekt unter www.lev-sbk.de unter der Rubrik Aktuelles.

Pressekontakt:
Michael Neuenhagen
Telefon: 0049(0)7726/6609-160, Fax: 0049(0)7726/6609-7160
E-Mail: michael.neuenhagen@bad-duerrheimer.de

Pressekontakt c/o modem conclusa:
Andrea Klepsch, Tel: 089 746308-30
E-Mail: klepsch@modemconclusa.de
Nicole Thiel, Tel: 089 746308-32
E-Mail: thiel@modemconclusa.de
www.modemconclusa.de

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Ulrich Lössl, Geschäftführer Bad Dürrheimer Mineralbrunnen
All die Vorteile des regionalen Wirtschaftens kommen hier zum Tragen: Die kurzen Transportwege wirken sich positiv auf die Ökobilanz des Produktes aus, Verbraucher und Erzeuger kennen sich, so waren beispielsweise Vereine, Privatpersonen und Landwirte aktiv an der Ernte beteiligt – das schafft Vertrauen und stärkt das Wir-Gefühl. Gleichzeitig wird die Artenvielfalt in unserer Region gestärkt.
Sven Hinterseh, Landrat