“Bei Google gibt es alles umsonst!” - Die häufigsten Ausreden für Bilderklau
Von naiv bis dreist - COPYTRACK stellt die gängigsten Ausreden in Sachen Bilderklau vor
Berlin, 30. März 2017: Geht es um Ausreden für Bilderklau, sind dem Erfindungsreichtum keine Grenzen gesetzt. COPYTRACK wird täglich mit den unterschiedlichsten Ausflüchten konfrontiert. Das Portal für Recherche und Klärung von Bildrechtsmissbrauch weiß, dass in vielen Fällen Unwissenheit über Bildrechte dem widerrechtlichen Handeln zugrunde liegt. Doch mindestens ebenso häufig werden im Internet gefundene Bilder bewusst für Websites, Blogs und Zeitschriften genutzt, ohne die Eigentümer um Erlaubnis zu bitten oder sie für die Nutzung ihres geistigen Eigentums zu entlohnen. COPYTRACK hat nachfolgend die häufigsten Ausreden ertappter Bildnutzer zusammengestellt und klärt über die gängigsten Bildrecht-Irrtümer auf.
Ein Sündenbock muss her:
Dass andere die Schuld für den Bildrechtsmissbrauch tragen, zählt zu den Top-Ausreden gegenüber COPYTRACK. Besonders gute Beispiele hierfür sind:
“Die Bilder hat unser Praktikant hochgeladen.”,
“Das Bild hat wohl ein User auf unsere Seite hochgeladen.”,
“Unsere Seite zieht die Bilder automatisch. Da können wir nichts für.” oder
“Meine Webseite wurde gehacked.”.
Alles umsonst bei Google:
Dass bei Google alles kostenfrei zur Verfügung steht, scheint eine weit verbreitete Überzeugung zu sein. Nicht anders sind folgende Ausreden für Bilderklau zu erklären:
“Wir kaufen keine Bilder. Wir verwenden ausschließlich kostenlose Bilder von Google.”,
“Wir dachten, alle Bilder bei Google gibt es umsonst.” und
“Wieso kostet das Bild etwas? Ich habe es doch im Internet gefunden.”.
Tatsächlich ist bei der Nutzung von Bildern, die mittels Suchmaschinen gefunden werden, immer davon auszugehen, dass diese urheberrechtlich geschützt sind. Die Bilder oder auch Grafiken dürfen ausschließlich mit der Erlaubnis des Bildrechte-Inhabers genutzt und veröffentlicht werden. Dieser legt in der Regel auch fest, was eine Nutzung kosten soll und wer als Urheber und/oder Rechteinhaber des Bildes genannt werden muss. “Dass Bilder aus dem Netz kostenfrei und ohne Nennung des Fotografen oder anderer Bildrechteinhaber genutzt werden dürfen, ist nur selten der Fall”, betont Marcus Schmitt, Geschäftsführer von COPYTRACK.
Die Dreisten:
Ganz besonders dreist und keines weiteren Kommentars würdig sind Ausreden wie folgende:
“Das ist eine Verwechslung. Wir müssen zur gleichen Zeit dasselbe Bild fotografiert haben.”,
“Ich habe das Bild gar nicht verwendet.” und
“Mit diesem Bild habe ich keinen Umsatz gemacht. Warum soll ich dafür jetzt auch noch zahlen?”.
Ohne jede Einsicht:
Besonders uneinsichtig über das eigene Fehlverhalten sind Nutzer geklauter Bilder, die COPYTRACK im Rahmen der angestoßenen Nachlizenzierung mit folgenden Worten begegneten:
“Der Fotograf hätte sich ja erst einmal an mich wenden können.” und
“Sie müssen mich doch erst informieren, dass das Bild etwas kostet.”
Wissenslücke Bildrecht:
Dass nach wie vor hoher Aufklärungsbedarf in Sachen Bildrecht besteht, ist auch an folgenden Reaktionen auf nachträgliche Zahlungsaufforderungen erkennbar:
“Der Urheber wurde doch genannt. Was will er denn noch?”,
“Wir haben das Foto überarbeitet. Das sieht doch jetzt ganz anders aus.” und
“Das Bild ist bei uns seit zehn Jahren online. Warum soll ich jetzt zahlen?”.
COPYTRACK durchsucht das Internet nach geklauten Bildern mit einer Treffergenauigkeit von 98 Prozent. Darunter fallen häufig auch veränderte Bilder. Doch unabhängig von einer Überarbeitung ist die Nutzung eines fremden Bildes immer erst mit dessen Eigentümer zu verhandeln. Und je länger ein Bild genutzt wird, desto höher fällt die Lizenzzahlung aus. Wann COPYTRACK einen Bildrechtsmissbrauch aufdeckt, liegt allein an dem Zeitpunkt, zu dem ein Kunde das Portal mit der Suche beauftragt hat.
Der Ausrutscher:
Einmal ist kein Mal mögen sich Bildnutzer wie diese gedacht haben, die mit folgenden Worten versuchen, einer nachträglichen Zahlung zu entgehen:
“Ich mache das sonst nie.”
Missachtung fotografischer Leistung:
Folgende Kommentare zeugen von dem weit verbreiteten Mangel an Respekt gegenüber der Expertise und dem Talent von Fotografen:
“Ich kann das auch ganz einfach selber fotografieren, warum muss ich es dann kaufen?” und “Vergleichbare Bilder bekomme ich doch viel billiger! Wieso soll ich jetzt diese Lizenzgebühr zahlen?”.
Kopierter Bilderklau:
Einer von vielen zu sein, macht den Diebstahl auch nicht besser – ganz im Gegenteil. Aber Reaktionen wie diese begegnen COPYTRACK beinahe täglich:
“Andere haben das Bild doch auch geklaut.”
Derartige Antworten auf die Vermittlung zur Nachlizenzierung durch COPYTRACK zeigen, wie selbstverständlich Bilderklau im Internet für viele ist. Aber jede Ausrede bestärkt das Team um Marcus Schmitt, weiterzumachen, über Bildrechte aufzuklären und vor allem den Fotografen und Bildrechtinhabern dazu zu verhelfen, die rechtmäßige Entlohnung für ihre Arbeit und ihr Können zu erhalten.
Kontakt COPYTRACK:
Andrea Feustel, Rosenthaler Strasse 34/35, 10178 Berlin
andrea.feustel@COPYTRACK.com, Tel: +49 - 30 - 809.332.933, Fax: +49 - 30 - 809.332.999
Über COPYTRACK:
COPYTRACK (www.COPYTRACK.com) wurde 2015 von Marcus Schmitt gegründet und beschäftigt heute rund 25 Mitarbeiter aus den Bereich Legal, IT, Kundenservice und Finance. Der Service richtet sich u.a. an Fotografen, Verlage, Bildagenturen und E-Commerce-Anbieter. Er umfasst eine risikofreie Durchsuchung des weltweiten Internets nach von den Nutzern bei COPYTRACK hochgeladenen Foto- und Grafikdaten mit einer Treffergenauigkeit von 98 Prozent. Die Kunden definieren ohne Lizenz genutzte Bilder und bestimmen selbst die Höhe nachträglicher Gebühren gestützt durch einen automatischen Lizenzrechner auf dem Portal. COPYTRACK übernimmt in voller Verantwortung eine außergerichtliche Lösung in 140 Ländern sowie eine gerichtliche Lösung in den urheberrechtlich relevanten Gebieten. Nur bei erfolgreicher Nachlizenzierung erhält der Rechteinhaber bis zu 70 Prozent der vereinbarten Summe. Die reine Suchfunktion ist kostenfrei.
Tags: