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  • "Das GEG ist ein guter Anfang. Was der Energiewende nun noch fehlt sind die Genehmigungen für den Markthochlauf von grünem H2."

"Das GEG ist ein guter Anfang. Was der Energiewende nun noch fehlt sind die Genehmigungen für den Markthochlauf von grünem H2."

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Ein Kommentar von Marcus Rübsam, Mitgründer und Geschäftsführer bei CibusCell, zum neuen Gebäudeenergiegesetz: 

"Das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG), das Anfang 2024 in Kraft trat, ist ein wichtiger gesetzlicher Schritt auf dem Weg zu umweltfreundlichen Heizsystemen in Deutschland. Von nun an sind für Neubauten in ausgewiesenen Entwicklungsgebieten Heizungssysteme vorgeschrieben, deren Energie zu mindestens 65 Prozent aus erneuerbaren Quellen erzeugt wird. Hierzu gehören auch Alternativen wie Wasserstoff und Biomasse. Die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen soll so signifikant reduziert werden. Denn noch immer werden die meisten Heizungsanlagen in Deutschland mit Gas oder Öl betrieben. Damit ist das GEG ein entscheidender Schritt, um die Einführung klimafreundlicher Alternativen voranzutreiben – und das ambitionierte Ziel, bis 2045 klimaneutral zu werden, zu erreichen. 

Insbesondere die Nutzung von flüssigem, grünen Wasserstoff gilt als eine ideale Alternative zum bisher genutzten Flüssiggas. Eine Voraussetzung für den kommenden Markthochlauf fehlt allerdings noch: die Genehmigung der Bundesnetzagentur bzw. ihr Fahrplan hin zu einer Umstellung der örtlichen Gasnetze auf Wasserstoff. Das derzeitige Fehlen regionaler Wasserstoffnetze unterstreicht die Notwendigkeit, neben der Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit von Wasserstoff zukünftig auch die Infrastruktur zu entwickeln. Diese Voraussetzungen müssen schnellstmöglich umgesetzt werden, damit der derzeit anstehende Markthochlauf des Wasserstoffs und damit die Energiewende nicht ausgebremst wird. 

Mit dem Gesetz werden die Kommunen dazu ermutigt, Gasnetze auf der Grundlage von umfassenden Wärmeplänen klimaneutral umzustellen. Dafür sind allerdings verbindliche Meilensteine erforderlich, die im Einklang mit den übergeordneten Klimazielen für 2035 sowie 2040 stehen. Dafür sind Kommunen und Gasnetzbetreiber gleichermaßen gefordert. Eine solche strategische Ausrichtung wird sicherstellen, dass alle aktuellen wie zukünftigen Regularien eingehalten werden – und einen reibungslosen Übergang zu einer nachhaltigen Energielandschaft ermöglichen."

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