Gasum expandiert in die ARA-Region – Neuer Vertrag mit Equinor unterzeichnet
Gasum weitet das Angebot von Bunkerdiensten von den nordischen Ländern auf die Region Antwerpen − Rotterdam − Amsterdam (ARA) aus. Die Expansion wurde durch einen neuen Vertrag zwischen Gasum und Equinor möglich und dient dem Ziel, Equinor mit Flüssigerdgas (LNG) zu beliefern. Die beiden Unternehmen kooperieren bereits seit 2011 mit großem Erfolg.
Der Gasum-Konzern erweitert sein Geschäftsgebiet von den nordischen Ländern auf die Region Antwerpen − Rotterdam − Amsterdam (ARA). Die Erweiterung ist Gegenstand einer neuen Vereinbarung über LNG-Lieferungen an den langjährigen Kooperationspartner Equinor.
Equinor ist ein internationaler Energiekonzern mit Sitz in Norwegen. Die 2011 begonnene Zusammenarbeit zwischen Gasum und Equinor umfasst eine Vielzahl von Einzelprojekten sowie die Entwicklung der LNG-Lieferkette für die Flotte von Equinor. Die zwischen der Nordsee und den schwedischen und baltischen Häfen verkehrenden Rohöltanker von Equinor werden schon seit einiger Zeit von Gasum bebunkert.
„Wir sind sehr stolz darauf, dass Equinor Gasum als Partner für die ARA-Region gewählt hat“, kommentiert Jacob Granqvist, Sales Director LNG Maritime bei Gasum. „Equinor ist ein Vorreiter der Flüssigerdgasnutzung und war unser erster LNG-Partner in der Schifffahrtsindustrie. Der neue Vertrag ist ein Meilenstein unserer Zusammenarbeit und für das Wachstum von Gasum von enormer Bedeutung.“
Bei dem Projekt spielen die beiden Gasum-Bunkerschiffe Coralius und Kairos eine zentrale Rolle. Die Kooperation mit Equinor verschafft Gasum ein neues Standbein in der ARA-Region und dadurch die Möglichkeit, auch andere dort ansässige Kunden zu betreuen. Somit unterstützt sie unmittelbar die Mission von Gasum, der Schifffahrt kohlendioxidarme Kraftstoffalternativen zu bieten.
Flüssiggas als Schiffskraftstoff
Flüssiges Erdgas ist gegenwärtig der der umweltfreundlichste Treibstoff für Schiffe. Es erfüllt nicht nur die Anforderungen der derzeitigen Schwefelrichtlinie für die Seefahrt, sondern auch die künftigen, strengeren Emissionsgrenzwerte für Stickoxide (NOx) und CO2. Durch Umstieg auf Flüssiggas werden die Emissionen von Schwefeloxiden und Feinstaub fast vollständig eliminiert; der NOx-Ausstoß reduziert sich um bis zu 85 %. Außerdem senkt Flüssiggas den CO2-Ausstoß um rund 20 %.
Flüssigerdgas (LNG) und flüssiges Biogas aus erneuerbaren Quellen (LBG) sind untereinander austauschbar und können sogar gemischt verwendet werden. Durch den Umstieg auf LNG und LBG leistet die Schifffahrtsindustrie einen nachhaltigen Beitrag zur Senkung der CO2-Belastung.
Weitere Informationen
Jacob Granqvist, Sales Director, Gasum
Tel.: +358 40 483 9129, jacob.granqvist@gasum.com
Gasum in Kürze
Der Energiekonzern Gasum ist Experte für den Gassektor und den Energiemarkt in den nordischen Ländern. Gasum bietet saubere Energie und Energiedienstleistungen in den Bereichen Industrie und Kraft-Wärme-Kopplung (CHP) sowie umweltschonende Kraftstoffe für Straßentransport und Schifffahrt. Gasum hilft Unternehmen dabei, ihren eigenen CO2-Fußabdruck und den ihrer Kunden zu reduzieren. Gemeinsam mit internationalen Partnerunternehmen entwickelt Gasum Lösungen für eine klimaneutrale Zukunft an Land und auf See. Die Gasum Group hat mehr als 380 Angestellte in Finnland, Norwegen, Schweden und Deutschland. Der Unternehmensumsatz belief sich 2019 auf 1128 Mio. Euro. Gasum befindet sich zu 100 % im Besitz des finnischen Staates. www.gasum.com
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