Berchtesgadener Land spart weiter konsequent Plastik

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Bienchen kündigen das Ende der Plastik-Stülpdeckel an – Bienenwachstuch als umweltfreundliche Alternative

Piding, 15. April 2020: Das Summen der Bienen kündigt den Frühsommer an, die Bienchen auf den grünen Verpackungen von Berchtesgadener Land das Ende der Plastikdeckel. Denn was im vergangenen Jahr im Bio-Sortiment begann, führt die Molkerei aus Piding nun konsequent weiter: Ab sofort verzichtet Berchtesgadener Land bei all seinen Produkten auf den Plastik-Stülpdeckel. Dieser Verzicht spart 30 Tonnen Plastik jährlich und ist ein weiteres Mosaiksteinchen zu mehr Nachhaltigkeit im Unternehmen. Im vergangenen Jahr hat Berchtesgadener Land den Deutschen Nachhaltigkeitspreis erhalten. „Nachhaltigkeit ist aber kein Status, sondern ein fortlaufender Prozess“, erklärt Lisa Weitz als Nachhaltigkeitsbeauftragte der Molkerei. Und damit dieser von den Kunden* mitgetragen wird, gibt es im Rahmen der Sammelaktion „Fleißiges Bienchen“ ein Bienenwachstuch zum umweltfreundlichen Frischhalten.


Bildtext: Bienenwachstuch statt Plastikstülpdeckel – Umstellung spart jährlich 30 Tonnen Plastik.
 

Verbraucher werden mit der Aktion gezielt über den „No-Plastic-Gedanken“ informiert und zum Mitmachen animiert. „Wir wollen, dass der Gedanke des nachhaltigen Verpackens auch zuhause weitergetragen wird“, macht die Nachhaltigkeitsbeauftragte deutlich. Und so sind die Joghurts 500 g, der cremige Quark 350 g und die 200g Kräutertopfen ab sofort ohne Stülpdeckel, dafür aber mit Bienchen im Kühlregal zu finden. Bis Mitte Mai sind die Bienchen nun auf den Innenseiten der Pappmanschetten zum Ausschneiden abgebildet. Wer 15 davon gesammelt hat, bekommt ein Bienenwachstuch von der Molkerei – als umweltfreundliche Alternative zum Plastikstülpdeckel.
Dieser wurde in der Vergangenheit zum Frischhalten der Produkte genutzt, die aufgrund der Packungsgröße oder der Verzehrgewohnheit nicht auf einmal aufgegessen werden. „In Zeiten der Nachhaltigkeit kann das aber nicht mehr das Mittel der Wahl sein“, betont Weitz. Vor allem nicht, wenn es eine einfache und umweltfreundliche Alternative dazu gibt. Bei den Bio-Produkten, bei denen Berchtesgadener Land im vergangenen Herbst begonnen hat die Stülpdeckel wegzulassen, war die Resonanz der Kunden durchweg positiv. Gleiches erwartet die Molkerei laut Lisa Weitz auch jetzt: „Wir sind davon überzeugt, dass unsere Kunden den kompletten Verzicht auf die Plastikstülpdeckel zum Wohle der Umwelt absolut begrüßen.“

 
 

Bienenwachstuch statt Plastik-Deckel

Damit Joghurt und Co. auch ohne den gewohnten Stülpdeckel aus Plastik nach dem Öffnen frisch bleiben, setzt die Molkerei Berchtesgadener Land mit dem Bienenwachstuch auf eine plastikfreie und natürliche Verpackungsalternative. Für die Herstellung des Bienenwachstuchs werden bio-zertifizierte Materialien verwendet. Es besteht aus Bio-Baumwolle mit dem strengsten Textillabel, Bienenwachs aus kontrollierter biologischer Imkerei, Bio-Jojobaöl und Baumharz aus traditioneller Pecherei. Neben der Aktion „Fleißiges Bienchen“ ist das Bienenwachstuch einzeln oder als 3er Set zusätzlich im Online Shop (https://bergbauernmilch.de/de/einkaufen.html) und im Milchladen erhältlich.


Bildtext: Molkerei Berchtesgadener Land bietet 500g Joghurt, 350g Cremequark und 200g Kräutertopfen ohne Stülpdeckel an. Mit dem kompletten Verzicht auf die Plastikstülpdeckel spart die Molkerei 30 Tonnen Plastik jährlich ein.



 

Die Molkerei Berchtesgadener Land setzt schon seit Jahrzehnten auf nachhaltige Verpackungslösungen:

Mehrweg-Glasflasche
Bereits seit 1990 setzt man auf die Mehrweg-Glasflasche. Neben Milch in der 1 Liter Mehrweg-Glasflasche wird seit Mitte der 90er Jahre auch Schlagrahm in der ½ Liter Flasche angeboten. Die nicht zuletzt durch den Greta-Effekt ausgelöste, anhaltend starke Nachfrage nach Gasgebinden führt dazu, dass die Anlage inzwischen zu 100% ausgelastet ist. Um zukünftig weitere Produkte in Mehrwegglas anbieten zu können, laufen aktuell die Bauarbeiten für eine neue Mehrweg-Glasanlage auf Hochtouren.

Kartonverbund TetraPak
Mit jedem Kilometer, den verpackte Milch auf dem Weg zum Verbraucher gefahren wird, verschlechtert sich die Gesamtökobilanz der Mehrwerg-Glasflasche. Daher setzt Berchtesgadener Land außerdem auf den TetraPak – also die Kartonverbundverpackung.
2018 hat man begonnen hier auf biobasiertes Material umzustellen. Heute wird die 1 Liter Frischmilch komplett in dieser zu über 90 % aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellten biobasierten Kartonverbundverpackung angeboten. Der Papieranteil ist fsc-zertifiziert aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern, die Kunststoffbeschichtung wird aus Zuckerrohr hergestellt. Dieser Weg wird konsequent weiterverfolgt. In Kürze werden auch die Kartonflaschen Tetra Top 400g und 250g auf dieses Material umgestellt und bei H-Milch laufen die ersten Abfülltests für die Umstellung.

Zweikomponentenbecher
Bereits seit den frühen 90er Jahren setzt man auf den Zweikomponentenbecher bei Milchprodukten, die im 150g bis 500g Becher abgefüllt werden, wie beispielsweise bei den großen Naturjoghurts. Ein dünner Kunststoffbecher sorgt für den optimalen Produktschutz, eine Pappmanschette übernimmt die Stabilität. Der dünne Kunststoffbecher ist mit 5,2 Gramm nicht einmal halb so schwer wie ein konventioneller Kunststoffbecher und wiegt weniger wie der Deckel auf den 500g Joghurtgläsern, der aus einem Verbund aus Metall, Lack und PVC besteht und nach einmaliger Verwendung vom Hersteller entsorgt werden muss.


*Es sind stets Personen jeden Geschlechts gemeint; zur leichteren Lesbarkeit verwenden wir nur die männliche Form.

Pressekontakt:
Barbara Steiner-Hainz, Tel: 08651 / 7004-1150; Fax: 08651 / 7004-1196
E-Mail: barbara.steiner-hainz@molkerei-bgl.de

Pressekontakt c/o modem conclusa:
Andrea Klepsch, Tel: 089 746308-30
E-Mail: klepsch@modemconclusa.de
Sarah Menz, Tel: 089 746308-32
E-Mail: menz@modemconclusa.de

 

Unternehmensinformationen:
Milchwerke Berchtesgadener Land Chiemgau eG
Hockerfeld 5-8 · D-83451 Piding
Telefon 0049 (0) 8651 / 7004-0
Telefax 0049 (0) 8651 / 7004-1199
Email: info@molkerei-bgl.de
www.molkerei-bgl.de

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Molkerei Berchtesgadener Land spart durch den Verzicht der Plastik-Stülpdeckel weiter konsequent Plastik und animiert ihre Kunden mit der Sammelaktion "Fleißiges Bienchen" zum Mitmachen.
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Nachhaltigkeit ist aber kein Status, sondern ein fortlaufender Prozess.
Lisa Weitz, Nachhaltigkeitsbeauftragte Molkerei Berchtesgadener Land
Wir wollen, dass der Gedanke des nachhaltigen Verpackens auch zuhause weitergetragen wird.
Lisa Weitz, Nachhaltigkeitsbeauftragte Molkerei Berchtesgadener Land
In Zeiten der Nachhaltigkeit kann das aber nicht mehr das Mittel der Wahl sein.
Lisa Weitz, Nachhaltigkeitsbeauftragte Molkerei Berchtesgadener Land
Wir sind davon überzeugt, dass unsere Kunden den kompletten Verzicht auf die Plastikstülpdeckel zum Wohle der Umwelt absolut begrüßen.
Lisa Weitz, Nachhaltigkeitsbeauftragte Molkerei Berchtesgadener Land