Es geht! Auch ohne Glyphosat

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1.800 Landwirte der Genossenschaftsmolkerei Berchtesgadener Land zeigen, dass eine verantwortungsvolle Landwirtschaft keine Totalherbizide benötigt / Lebewesen und Lebensraum werden geschützt / Verbraucher und Unternehmen müssen auf die Politik Druck ausüben

Piding, 18.01.2018: Zum Auftakt der weltgrößten Agrarmesse „Grüne Woche“ findet am Samstag, 20. Januar, die „Wir haben es satt!“-Demonstration am Berliner Hauptbahnhof statt, um der Agrarindustrie die Stirn zu bieten. Die Molkerei Berchtesgadener Land befürwortet diese Demonstration. Denn sie hat erst kürzlich mit dem Verbot von Totalherbiziden, wie Glyphosat, als erste Molkerei gezeigt, wie eine verantwortungsvolle Landwirtschaft geht. Die Genossenschaftsmolkerei fordert die Akteure der Lebensmittelwirtschaft auf, dieser Entscheidung zu folgen und so endlich gemeinsam mit den Verbrauchern die Politik zum Handeln zu bewegen.

Als erste Molkerei hat sich die Molkerei Berchtesgadener Land im Oktober 2017 einstimmig gegen den Einsatz jeglicher Totalherbizide in der Grünland- und Ackerbaubehandlung ausgesprochen. „Die gesundheitlichen Bedenken, die man gegenüber Glyphosat hat, können nicht gänzlich ausgeräumt werden und deswegen darf es kein Mittel sein, das zur Bewirtschaftung der Flächen unserer Mitglieder eingesetzt wird“, so Alois Kramer, Landwirt der Genossenschaftsmolkerei Berchtesgadener Land. Alle 1.800 Landwirte tragen diese Entscheidung aus Überzeugung. Statt chemischen kommen technische Mittel (z.B. Striegeln) zum Einsatz, um effizient und naturgemäß zu wirtschaften. Dieser Verzicht wirkt sich positiv auf die Population von Vögel und Insekten, u.a. Bienen, aus und sorgt für eine nachhaltige Fruchtbarkeit.

Mit der Entscheidung gegen Glyphosat geht die mittelständische Molkereigenossenschaft konsequent den Weg, ihr Wirtschaften an den Leitplanken der Nachhaltigkeit auszurichten. Bereits 2010 entschied man sich für gentechnikfreie Fütterung. Die beschlossenen Regelungen sind in den Milchlieferbedingungen festgehalten, deren Einhaltung über das bestehende Qualitätsmanagement-Tool QSSM extern überwacht wird.

Honoriert wird der Einsatz der Landwirte mit einem fairen Milchpreis, den sie seit Jahren erhalten. Die Kunden profitieren mit einem Produkt bester Qualität.

Die Molkerei Berchtesgadener Land fordert weitere Unternehmen auf, diesem Vorbild zu folgen und sich aktiv für Nachhaltigkeit einzusetzen. Mit jeder Kaufentscheidung kann sich auch jeder Konsument aktiv für verantwortungsbewusste Produkte einsetzen und so mit der Molkerei Druck auf die Politik ausüben.

www.bergbauernmilch.de


Besuchen Sie uns auf der Grünen Woche in Berlin, vom 19.-28. Januar 2018:

Halle 22 B Stand 223

Pressekontakt:
Barbara Steiner-Hainz, Tel: 08651 / 7004-1150; Fax: 08651 / 7004-1196
E-Mail: barbara.steiner-hainz@molkerei-bgl.de

Pressekontakt c/o modem conclusa:
Andrea Klepsch, Tel: 089 746308-30
E-Mail: klepsch@modemconclusa.de
Larissa Nubert, Tel: 089 746308-38
E-Mail: nubert@modemconclusa.de

Unternehmensinformationen:
Milchwerke Berchtesgadener Land Chiemgau eG
Hockerfeld 5-8 · D-83451 Piding
Telefon 0049 (0) 8651 / 7004-0
Telefax 0049 (0) 8651 / 7004-1199
Email: info@molkerei-bgl.de
www.molkerei-bgl.de

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Molkerei Berchtesgadener Land setzt sich für eine verantwortungsvolle Landwirtschaft ein
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1800 Landwirte der Genossenschaftsmolkerei wirtschaften ohne Glyphosat
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Die gesundheitlichen Bedenken, die man gegenüber Glyphosat hat, können nicht gänzlich ausgeräumt werden und deswegen darf es kein Mittel sein, das zur Bewirtschaftung der Flächen unserer Mitglieder eingesetzt wird.
Alois Kramer, Landwirt der Genossenschaftsmolkerei Berchtesgadener Land