Online-Lebensmittelretter trägt zu positiven Nettoeinsparungen von über 14 000 Tonnen CO2e bei
6. September 2022. Heute veröffentlicht Online-Händler und Impact-Unternehmen Motatos seinen allerersten Impact-Report für 2021. Der Bericht zeichnet mit über 14 000 Tonnen CO2e einen positiven Nettoeffekt für das Vorjahr ab. Ein kleiner Beitrag auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft für Lebensmittel.
“Wir sind sehr stolz darauf, unseren ersten Impact Report zu veröffentlichen, und damit im positiven und negativen unseren Beitrag als Unternehmen offenzulegen. Der Bericht zeigt viel Raum für Verbesserungen auf. Dennoch gehen wir damit einen wichtigen ersten Schritt, um zu verstehen, wie wir unseren Impact verbessern können'', sagt Hanna Thofelt Lidström, Head of Communications und Impact bei Motatos.
Der Impact Report beschreibt den ökologischen Fußabdruck von Motatos im Jahr 2021. So erzeugte die Rettung von 20 000 Tonnen Lebensmitteln und Konsumgütern in allen Märkten (Schweden, Finnland, Dänemark und Deutschland) Emissionen von insgesamt 1 133 Tonnen CO2e1. Gleichzeitig gelang es jedoch durch die Rezirkulation von Lebensmitteln und Konsumgütern, 15 444 Tonnen CO2-Emissionen netto einzusparen. Zusammen ergeben diese Zahlen eine positive Bilanz von 14 311 Tonnen CO2e.
“Der positive Nettoeffekt unseres Unternehmens zeigt, wie wirkungsvoll Lebensmittelrettung wirklich ist. Ein Großteil des ökologischen Fußabdrucks von Lebensmitteln entsteht bei der Produktion. Deshalb ist es so wichtig, dass bereits Produziertes nicht einfach im Müll landet. Wir müssen besser mit unseren Ressourcen umgehen: Über 14 000 Tonnen CO2e sind keine Kleinigkeit. Damit könnte man 2 700 Haushalte ein ganzes Jahr mit Strom versorgen”, ergänzt Hanna Thofelt Lidström.
Für den deutschen Markt lässt sich so auch der Beitrag einer einzelnen Motatos Bestellung berechnen: 6.6 Kilogramm CO2e netto sparen Kund:innen im Durchschnitt, wenn sie Lebensmittel retten. Versendet wird aktuell mit DHL GoGreen direkt aus dem Zentrallager in Großbeeren. Hervorzuheben ist außerdem der Fokus auf weibliche Führungskräfte: 47 Prozent sind Frauen, in Deutschland sind 66 Prozent der Führungsebene Female Leaders.
Mit Hinblick auf den nächsten Impact Report für 2022 wird der Fokus darauf liegen,
- die Scope-3-Messungen2 zu erweitern,
- weitere Kenngrößen zu identifizieren, die Motatos als guten Arbeitgeber kennzeichnen können und
- die Scope-4-Berechnungen3 zu verfeinern.
Der Bericht ist hier einsehbar.
1 Zur Vergleichbarkeit werden Emissionen anderer Treibhausgase in CO2-Äquivalente umgerechnet.
2 Scope-3 beinhaltet all jene Emissionen, die indirekt aus Aktivitäten entlang der Wertschöpfungskette entstehen, z.B. durch Transporteure.
3 Scope-4 beschreibt die Verhinderung von Emissionen durch die Wahl bestimmter Prozesse oder Produkte anstelle des Erzeugens von Emissionen (wie etwa bei Scope 3).
Für weitere Informationen:
Anaïs Woggon
anais@get-press.de | +4915773713153
Motatos wurde 2014 in Schweden von Ulf Skagerström, Erik Södergren und Karl Andersson als Reaktion auf das globale Problem der Lebensmittelverschwendung gegründet. Nach Angaben des Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) gehen weltweit etwa ein Drittel der für den Verzehr produzierten Lebensmittel verloren oder werden verschwendet.
Motatos ermöglicht Verbraucher:Innen Lebensmittel und Haushaltartikel zu kaufen, die ansonsten von den Herstellern weggeworfen werden. Faktoren wie Überproduktion, falsche Verpackungen, saisonale Trends und ein kurzes Haltbarkeitsdatum tragen zum Überschuss an Artikeln bei, die nicht mehr rechtzeitig verkauft werden können. Motatos rettet diese Produkte, verkauft sie kostengünstig online an Verbraucher:Innen und liefert direkt an die Haustür. Die breite Produktpalette des Lebensmittelretters reicht von beliebten Speisen wie Brot und Marmelade zu Beauty- und Gesundheitsprodukten, Haustiernahrung bis hin zu Spielen und Spielzeug. Seit der Gründung hat Motatos bereits 44 000 Tonnen Lebensmittel und Konsumgüter vor dem Müll bewahrt.
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