Bremer Seniorenresidenz Kirchhuchting zeigt sich verwundert über Vorgehen der Bremischen Wohn- und Betreuungsaufsicht

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Drohende Heimschließung gegen den Willen der Bewohner

Bremen. Die Geschäftsleitung der Residenz Kirchhuchting kritisiert das Vorgehen der Bremischen Wohn- und Betreuungsaufsicht (WBA) im Zuge der letzten Überprüfung der Pflegeleistungen. Das rücksichtslose Vorgehen verunsichert die Bewohnerinnen und Bewohner sowie deren Angehörige. Die nachweisbaren Maßnahmen, die erkennbar zu einer Verbesserung der Qualität und der Zufriedenheit der Bewohner geführt haben, werden damit in Frage gestellt.

Am Samstag, den 20. November 2015, erhielten Angehörige ohne vorherige Absprache mit der Betreiberin einen Brief der Heimaufsicht, der die kurzfristige – und dann wieder aufgehobene – Schließung der Residenz ankündigte. Das führte bei Bewohnern und Angehörigen zu einer massiven Unruhe und Ängsten, ihr Zuhause zu verlieren. „Wir bekommen seit Samstag täglich Anrufe von Angehörigen, die ihr Unverständnis über das Vorgehen der Behörde äußern“, sagt Christian Cohausz, seit dem 1. November 2015 Mitglied der Geschäftsleitung. Der Austausch hat sich insbesondere seit dem letzten Angehörigenabend intensiviert und die vorgenommenen Veränderungen wurden positiv wahrgenommen.

Christian Cohausz betont: „Ich möchte die Probleme der Vergangenheit nicht leugnen. Ich kann jedoch seit Übernahme der Aufgabe versichern, dass die notwendigen Maßnahmen – auch personell – schon vor meiner Zeit eingeleitet wurden und wir die Prozesse konsequent weiterverfolgen. Durch meine täglichen Gespräche mit unseren Bewohnern und deren Angehörigen kann ich versichern, dass zum jetzigen Zeitpunkt die adäquate Versorgung der Bewohner sichergestellt ist.“

Diese Beurteilung wurde durch externe zertifizierte Pflegegutachter der APV-Zertifizierungs GmbH am vergangenen Wochenende (21./22. November 2015) bestätigt: „Zum jetzigen Zeitpunkt kann nicht von einer gefährlichen Pflege in der Residenz gesprochen werden und alle Anordnungen der Heimaufsicht (WBA) wurden mit sofortiger Wirkung umgesetzt. […] Eine Gefährdung oder lebensbedrohende Situation der auditierten Bewohnerinnen und Bewohner war nicht festzustellen.“

„Vor diesem Hintergrund verstehe ich die wilde Entschlossenheit der WBA nicht, da wir erkennbar die richtigen Schritte eingeleitet haben und alle Mitarbeiter sich für die Umsetzung der qualitätsverbessernden Maßnahmen mit außergewöhnlichem Einsatz engagieren. Die Umsetzung der Maßnahmen benötigt Zeit“, erklärt Cohausz abschließend.

Über die Residenz Kirchhuchting:
Die Residenz Kirchhuchting besteht seit Juli 2012. Derzeit bietet sie 88 Pflegeplätze. 63 Mitarbeiter arbeiten in Pflege und Betreuung. Die Residenz wird aktuell von Sabine Schwarz als kommissarische Einrichtungsleiterin geführt. Die Trägerin ist die Seniorenresidenz Bremen Betriebs GmbH.


Pressekontakt:
Nicolas Scheidtweiler
Residenz Kirchhuchting
Kirchhuchtinger Landstr. 79/81
28259 Bremen-Huchting
0151-27506385
presse@kirchhuchting-seniorenresidenz.de

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Ich möchte die Probleme der Vergangenheit nicht leugnen. Ich kann jedoch seit Übernahme der Aufgabe versichern, dass die notwendigen Maßnahmen – auch personell – schon vor meiner Zeit eingeleitet wurden und wir die Prozesse konsequent weiterverfolgen. Durch meine täglichen Gespräche mit unseren Bewohnern und deren Angehörigen kann ich versichern, dass zum jetzigen Zeitpunkt die adäquate Versorgung der Bewohner sichergestellt ist.
Christian Cohausz, Mitglied der Geschäftsleitung